Die österreichische Damen-Staffel hat bei der Biathlon-WM im slowenischen Pokljuka den siebenten Platz erreicht. Dunja Zdouc, Katharina Innerhofer, Julia Schwaiger und Lisa Hauser lagen im Rennen über 4 x 6 Kilometern nach insgesamt 15 Nachladern mehr als eine Minute hinter Sieger Norwegen. Silber ging an Deutschland knapp vor der Ukraine. Auf den dritten Rang hatte das ÖSV-Quartett mehr als 50 Sekunden Rückstand.
"Das war heute zach. Ich habe nicht so gut in meinen Schießrhythmus hineingefunden, was richtig schade ist, weil die Bedingungen sehr gut gewesen wären", sagte Dunja Zdouc und Hauser erklärte: "Leider hatten wir alle vier ein paar Probleme am Schießstand, was doch ein wenig schade ist. Am Ende sind wir trotz 15 Nachladern gut dabei und ein siebter Platz kann sich absolut sehen lassen. Für eine Platzierung weiter vorne müssen wir beim Schießen einfach eine bessere Leistung zeigen, aber der siebte Platz ist wirklich alles andere als schlecht. Es war heute einfach ein bisschen wechselhaft am Schießstand und ich habe mir auch schwergetan."
David Komatz, Simon Eder, Felix Leitner und Julian Eberhard landeten am Samstag nach einer Strafrunde von Startläufer Komatz und insgesamt sechs Nachladern nur auf Rang zehn. "Das Tempo war vom Start weg schon extrem hoch. Die vorderen Athleten haben ständig versucht, sich ein wenig vom Feld abzusetzen. Die Liegendserie war sehr gut und ich konnte dann auch wieder fast den Anschluss an die Spitzengruppe schaffen. Die Belastung beim Stehendschießen war dann enorm. Bis zum dritten Schuss bin ich relativ ruhig geblieben, aber je länger ich dann gestanden bin, desto schwieriger wurde es. Schade, dass das heute so gelaufen ist", sagte Komatz nach dem Rennen. Auch bei den Herren siegten die Norweger.
Zum WM-Abschluss stehen am Sonntag noch die Massenstarts mit Verfolgungsvizeweltmeisterin Hauser und Simon Eder auf dem Programm.