Die Tirolerin Lisa Hauser, die im Jänner im Weltcup fünfmal auf dem Podest gestanden ist, musste sich am Samstag bei tückischem Wind nach zwei Strafrunden mit Rang neun begnügen. Gold sicherte sich die fehlerfreie Norwegerin Tiril Eckhoff vor der Französin Anais Chevalier-Bouchet und der sensationellen Weißrussin Hanna Sola.
Eckhoff jubelte über ihren zweiten WM-Titel-Einzeltitel, auch 2016 hatte sie im 7,5-km-Sprint triumphiert. In Slowenien war die nunmehr siebenfache Saisonsiegerin zum Auftakt auch schon mit der norwegischen Mixed-Staffel zum Sieg gelaufen.
Ohne Fehlschuss hätte Hauser eine Goldchance gehabt, mit einem Fehler wäre es bei einem Rückstand von 50,5 Sekunden keine Medaille geworden. "Das ist heute schon ein wenig schade. Mit Glück und einer guten Leistung am Schießplatz wäre eine Mega-Platzierung möglich gewesen. Das habe ich mir heute leider ein wenig selbst verhaut, denn die Verhältnisse bei meinen Schießeinlagen waren sicher nicht schlecht. Von dem her muss ich mich schon ein bisschen ärgern. Auf der Loipe hat es eigentlich sehr gut gepasst, obwohl das Rennen aufgrund des starken Gegenwindes schwierig war. Aber die Ausgangslage für die Verfolgung passt sehr gut und deswegen freue ich mich schon auf morgen.“
Dunja Zdouc wurde 38. (2/+1:59,1) unmittelbar vor Katharina Innerhofer (3/+2:05,7).
Am Sonntag stehen sowohl die Verfolgung bei den Herren als auch bei den Damen auf dem Programm.