Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat ein Urteil des Biathlon-Weltverbandes IBU vom Februar bestätigt, nachdem der Russe Jewgeni Ustjugow des Dopings für schuldig erklärt worden war. Ustjugow hat Doping stets bestritten und hatte gegen das IBU-Urteil Einspruch vor dem CAS eingelegt. Der mittlerweile 35-Jährige gehörte bei Olympia 2014 zum Sieg-Quartett der Russen, das vor Deutschland und Österreich gewann. Die ÖSV-Skijäger könnten damit nachträglich Silber erhalten.
Ustjugows Anwalt Alexej Panitsch kündigte an, die Entscheidung anzufechten. Das Urteil sei lächerlich und basiere auf der Verletzung des Rechts Ustjugows, erklärte er. Der Biathlon-Weltverband begrüßte die CAS-Entscheidung und "ist der Ansicht, dass dies unser Engagement unterstreicht, sicherzustellen, dass Biathlon ein sauberer und vertrauenswürdiger Sport ist".