Zwei Wochen vor dem Weltcup-Auftakt mit den Alpin-Riesentorläufen in Sölden haben die Stars des Österreichischen Ski-Verbandes (ÖSV) am Laufsteg ihre neuen Outfits präsentiert. Die Models um Anna Gasser, Stephanie Venier, Matthias Mayer und Stefan Kraft schlüpften am Freitag im Salzburger Europark erstmals in die Kollektion für die Saison 2019/20, es wurden auch fleißig Autogramme geschrieben.
Im Zuge der Modenschau wurden mit den "Goldenen Teekannen" auch die beliebtesten Wintersportler ausgezeichnet. Der vor kurzem zurückgetretene Marcel Hirscher hat diese sozusagen zum Abschied bei den alpinen Herren nochmals gewonnen, bei den Damen wurde Nicole Schmidhofer ausgezeichnet. Bei den Nordischen erhielt Skisprungstar Stefan Kraft die Auszeichnung, über die "silberne Teekanne" für den Aufsteiger der Saison durfte sich Franz-Josef Rehrl freuen. Anlässlich der 40. Jubiläums-Saison dieser Ehrung hat die erste Gewinnerin dieser Wahl, Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll, vor hunderten Fans die Trophäen überreicht.
Die Rennanzüge bleiben unverändert rot-weiß-schwarz. Bei der Überbekleidung von Anna Veith, Vincent Kriechmayr und Co. bleibt Rot die dominierende Farbe, Ausrüster Schöffel baute zudem Grautöne ein. Erfolge können künftig bunt gefeiert werden - die Ausgeh-Bekleidung der Ski-Damen ist rot, die der Herren grün. Die Nordischen tragen die WM-Rennanzüge von Seefeld, die Bekleidung der Snowboarder ist bunt - und individuell.
Ein besonderes Highlight ist für die Sportler natürlich auch das Ausfassen eines neuen fahrbaren Untersatzes. "Wenn man sein neues Auto kriegt, das haben wir gerade abgeholt, das ist schon was Besonderes", freute sich etwa Stefan Kraft. Alle ÖSV-Sportler, die bei einer WM eine Medaille gewonnen haben, erhalten ein Auto. "Der Aschi (Aschenwald), der Hubi (Huber), der Hayböck Michi und ich haben heute unsere Autos abgeholt. Ich habe einen Audi A7 genommen, die anderen drei einen Audi A6", erzählte Kraft strahlend.
Das neue Gewand selbst sah Kraft erst kurz vor der Präsentation erstmals. "Normal hat man das schon irgendwo vorher gesehen", wunderte er sich ein wenig. Eine große Überraschung in Sachen Styling hat der zweifache Medaillengewinner bei der Heim-WM in Seefeld aber in Salzburg nicht erlebt.