Als Jäger fühlte er sich wohl. Simon Eder verbesserte sich in der Biathlon-Weltcup-Verfolgung von Annecy nach dem verpatzten Sprint um 17 Ränge auf Platz neun verbessert. Der Salzburger hatte nach einer Strafrunde am Ende fast zwei Minuten Rückstand auf den neuerlich überragenden Johannes Thingnes Bö. Der Norweger feierte ohne Fehlschuss mehr als eine Minute vor Lokalmatador Martin Fourcade (2 Strafrunden) seinen vierten Sieg in Serie.
Dritter wurde der Russe Anton Schipulin (1:10,5 Min./1 Strafrunde). Die weiteren ÖSV-Athleten Tobias Eberhard (55.), der beim ersten Schießen einen defekten Ski wechseln musste, und David Komatz (57.) landeten im 60er-Feld unter ferner liefen. Julian Eberhard, nur 45. nach dem Sprint, war wegen einer Verkühlung nicht an den Start gegangen.
Im Damenrennen feierte die zu Beginn des Winters erkrankt gewesene Vorjahres-Dominatorin Laura Dahlmeier ihren ersten Saisonsieg. Die Deutsche gewann vor der slowakischen Sprintsiegerin Anastasia Kuzmina und Lisa Vittozzi aus Italien. ÖSV-Einzelkämpferin Katharina Innerhofer belegte Rang 33. Im Massenstart ist sie nicht startberechtigt.