Biathlet Dominik Landertinger kann nach seiner erfolgreich verlaufenen Bandscheiben-Operation frühestens in acht Wochen wieder mit intensivem Training beginnen. Das gab der Österreichische Ski-Verband einen Tag nach der OP im Sanatorium Kettenbrücke in Innsbruck bekannt.

"Bei dem circa 45 Minuten dauernden Eingriff wurde ein im Nervenkanal freiliegendes Knorpelfragment entfernt", wurde sein behandelnder Arzt Michael Gabl in einer ÖSV-Aussendung am Freitag zitiert. Landertinger könne voraussichtlich rund in einer Woche in häusliche Pflege entlassen werden, hieß es weiter.

Landertinger, dessen bereits im vergangenen Herbst aufgetretene Lendenwirbel-Bandscheibenprobleme in der Vorwoche erneut akut geworden waren, zeigte sich erleichtert. "Das Wichtigste ist, dass alles gut funktioniert hat und keine Komplikationen aufgetreten sind. Ich habe die Operation gut überstanden und bin heute erstmals kurz aufgestanden", sagte der 29-jährige Ex-Weltmeister im Massenstart.

Weltcup-Saison beginnt Ende November

In den nächsten zwei bis drei Wochen seien abgesehen von Spazierengehen keine Bewegungseinheiten möglich. "Danach werde ich mich mit Kreislauftraining schön langsam herantasten. Das Ziel ist, in zwei Monaten wieder so fit zu sein, um im Training voll belasten zu können", meinte der Olympia-Zweite im Sprint.

Zwei Wochen nach Ablauf seiner voraussichtlich achtwöchigen Intensiv-Trainingspause beginnen Ende November in Östersund die Weltcupbewerbe der Olympiasaison. Anfang Dezember folgen die Bewerbe in Landertingers Heimat Hochfilzen.