Laura Dahlmeier ist die überragende Athletin der Biathlon-Weltmeisterschaften in Hochfilzen. Die erst 23-jährige Deutsche holte nach den Siegen in der Mixed-Staffel und in der Verfolgung auch Gold über 15 Kilometer. Hervorragend schlug sich Dunja Zdouc. Die 23-jährige Kärntnerin blieb am Schießstand makellos, traf 20 Mal ins Schwarze und landete als klar beste Österreicherin auf Platz elf.

In der Loipe hat Zdouc noch Luft nach oben, aber ihr Visier hatte sie perfekt eingestellt und war im 99 Läuferinnen umfassenden Feld eine von nur drei fehlerfrei gebliebenen Schützinnen. Nicht gut lief es für die übrigen Österreicherinnen. Lisa Hauser, die an sich nominell Stärkste, schoss gleich fünfmal daneben und wurde nur 61..

Für Zdouc ("Es war das Rennen meines Lebens") war das Rennen eine Bestätigung dafür, dass sie zu Unrecht nicht für die Mixed-Staffel nominiert worden war. "Natürlich ist das eine Genugtuung, ich habe mich da schon sehr geärgert", gestand sie. Fabienne Hartweger, die an ihrer Stelle den Mixed-Bewerb bestreiten durfte, landete mit sechs Fehlern an der 78. Stelle.

Silber ging an die Tschechin Gabriela Koukalova. Die Sprint-Siegerin verzeichnete wie Dahlmeier einen Fehlschuss. Bronze holte Alexia Runggaldier (ITA, die das Edelmetall ihrer perfekten Schießleistung verdankt.