Wie man Weltcuprennen gewinnt, weiß Julian Eberhard inzwischen. Angesichts seiner Erfolge ist der Salzburger bei der Biathlon-WM in Hochfilzen Österreichs heißestes Eisen, wie auch Cheftrainer Reinhard Gösweiner betont: „Dass er Potenzial hat, wussten wir, nur die Kombi aus Schießen und Laufen klappte nicht so richtig und das ging ihm im Jänner auf. Er zeigt konstant starke Leistungen und ist in einer tollen Form.“ Simon Eder und Dominik Landertinger kann man derzeit getrost als kleine Wundertüten bezeichnen, die jederzeit für Überraschungen gut sind. „Bei Dominik ist ein Aufwärtstrend erkennbar, wir haben viel am Schießstand gearbeitet. Wenn er das umsetzen kann, ist was drinnen. Simon war im Jänner krank, im Dezember waren seine Stehendserien noch nicht optimal. Aber auch er kann vorne mitmischen.“
Bei den Damen ruhen die Hoffnungen auf Lisa Hauser, die mit beständigen Top-10-Platzierungen überzeugte: „Der Dezember war perfekt, Anfang Jänner hatte sie gesundheitliche Probleme, aber in Antholz hat man gesehen, dass sie zu ihrer Form zurückgefunden hat.“