Österreichs Eiskunstlauf-Aushängeschild Olga Mikutina greift bei der Europameisterschaft in Espoo nach einem absoluten Spitzenresultat. Nach dem Kurzprogramm liegt die 19-Jährige auf dem starken vierten Rang, mit 62,78 Punkte fehlen der Vorarlbergerin nur 1,05 Zähler auf die drittplatzierte Schweizerin Kimmy Repond. In Führung liegt die Georgierin Anastasiia Gubanova (69,81) vor der belgischen Topfavoritin Loena Hendrickx (67,85.).
In Abwesenheit der russischen und weißrussischen Athletinnen – die Russinnen Kamila Walijewa, Anna Schtscherbakowa und Alexandra Trussowa feierten 2022 in Tallinn einen Dreifachsieg – steht die Chance auf die erste rot-weiß-rote Top-Ten-Platzierung bei einer EM bei den Frauen seit Julia Lautowa, die 2004 in Budapest Platz acht holte, ausgezeichnet. Die letzte Podiumsplatzierung der Österreicherinnen liegt bereits über 40 Jahre zurück, Claudia Kristofics-Binder lief 1982 in Lyon gar zu Gold. Die Kür geht am Samstag über die Bühne.
Sophia Schaller und Livio Mayr beendeten den Paarlauf nach der Kür am Donnerstagabend auf dem zwölften Rang. Den hatten die Salzburger (132,30 Punkte) schon nach dem Kurzprogramm inne. Neue Europameister wurden die Italiener Sara Conti/Niccolo Macii mit 195,13 Punkten vor ihren Landsleuten Rebecca Ghilardi/Filippo Ambrosini (186,26).