Noch ist Mario Stecher als Sportlicher Leiter für Skispringen und Nordische Kombination im ÖSV tätig, doch das ändert sich ab 1. Mai. Denn künftig steht der gebürtige Steirer allen Sparten vor und leitet gemeinsam mit Generalsekretär Christian Scherer die Geschicke des mächtigen Verbandes.
„Es ist eine große Ehre, diese Position zu bekleiden und ich werde mit vollem Einsatz daran arbeiten, dass der ÖSV auch in Zukunft erfolgreich ist“, wurde der 46-Jährige in einer ÖSV-Aussendung zitiert. Der in Tirol lebende Ex-Kombinierer gab weiters an, dass er auch neue Wege beschreiten möchte. „Mein Fokus wird in den nächsten Wochen einerseits bei der Erfüllung meiner bisherigen Aufgabe und einer entsprechenden Nachbesetzung meiner aktuellen Position liegen und andererseits werde ich die Tage und Wochen auch für einen Austausch mit den Kolleginnen im ÖSV nutzen.“
Seiner Kür war ein monatelanges Bewerbungsprozedere vorausgegangen, an dessen Ende die Entscheidung eines fünfköpfigen Gremiums für den Mann aus den eigenen Reihen stand. „Mit Mario Stecher haben wir einen Sportdirektor, der nicht nur über fundierte Fachkenntnisse verfügt, sondern auch die Leidenschaft und den Ehrgeiz hat, den österreichischen Ski- und Snowboardsport international zu stärken“, sagte ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober. Gemeinsam mit ÖSV-Finanzreferent Patrick Ortlieb, TSV-Präsident Karl Janovsky, VSV-Präsident Walter Hlebayna sowie ÖSV-Generalsekretär Scherer wählte Stadlober nach einem Hearing Stecher aus.
„Mario hat in den vergangenen Jahren außerordentliche Erfolge als Verantwortlicher in den Sparten Sprunglauf und Nordische Kombination, gemeinsam mit seinem Team feiern dürfen und daher bin ich zuversichtlich, dass er auch zukünftig einen bedeutenden Beitrag zur Erfolgsgeschichte unseres Verbandes leisten wird“, so Stadlober.
Das Amt des Sportdirektors war seit April 2022 vakant, bis dahin hatte Anton Giger die damals noch anders ausgestaltete Funktion ausgeübt. Stecher wird künftig mit Generalsekretär Scherer das Leitungsorgan des ÖSV bilden. „Mario zeichnet sich für den gesamten Hochleistungssport inklusive Technologie im ÖSV verantwortlich und ich bin zuversichtlich, dass wir die anstehenden Herausforderungen gemeinsam als Team zur Freude der österreichischen Skifamilie meistern werden“, sagte Scherer.