„Andere haben gesagt, das schaut aus, als ob wir gleich auf die Golanhöhen müssten. Aber es ist einmal was anderes.“
Ramona Siebenhofer über das mit dem Farbton Sanddrift versehene ÖSV-Outfit für abseits der Rennpisten.

„Weil dann hätte wieder jeder gesagt, lass sie nur reden, was will denn die, die hat eh noch nichts zusammengebracht.“
Die Kombi-Dritte Ricarda Haaser begründet, warum sie vor der Konkurrenz nichts über ihre Medaillenhoffnungen gesagt hat.

„Über den ersten Sprung fliege ich drüber wie so eine gerupfte Henne. Ich habe es einfach versemmelt.“
Olympiasieger Johannes Strolz über seine Super-G-Leistung in der Kombination.

„Ich habe gespürt, dass in meinem Herzen das Feuer nicht mehr gebrannt, aber noch ein bisschen gelodert hat. Ich war noch nicht bereit, mir das alles von der Couch aus anzuschauen.“
Die in ihrer Karriere von vielen Verletzungen zurückgeworfene Hütter.

„Das ist es nicht wert, dass ich zum Weinen anfange und mir den Tag vermiese.“
Hütter nimmt ihren vierten Platz in der Abfahrt gefasst.

„Er spricht als Vorarlberger relativ gleich wie ich.“
Die Vorarlbergerin Katharina Liensberger nach Sprachbarrieren mit ihrem Ex-Coach Livio Magoni über ihren Betreuer Mathias Berthold.

„Das Gefühl, das ich vor zwei Jahren in Cortina gespürt habe, hat sich wie Fliegen angefühlt. Natürlich will ich da wieder zurückfinden.“
Liensberger vor ihrem ersten WM-Auftritt.

„Im Riesentorlauf ist es sicher das Ziel, dass ich die Kugel wieder nach Österreich hole. Das weiß ich auch, dass ich das drauf habe.“
Julia Scheib selbstbewusst vor ihrem Einsatz im Riesentorlauf, in dem sie dann ausschied.

„Das Hauptthema ist für mich, dass sie nicht attackieren können. Sie probieren sehr sicher zu fahren, das ist einfach zu wenig, um vorne mitzufahren.“
ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl über die ÖSV-Läuferinnen im Riesentorlauf.

„Der Blacky hat am Anfang der Saison ein bisserl geblufft, der Hund lässt da einen runter.“
Manuel Feller über den Husarenritt von Marco Schwarz zur Halbzeitführung im Riesentorlauf.

„Es hat mir getaugt, dass ich im ersten den ‚Odi‘ ein bisschen tratzen konnte.“
Schwarz freut sich, dass er Favorit Odermatt in Lauf eins deutlich distanziert hat.

„Es ist wie ein Brett, das vor mir steht, gegen das ich zehnmal anfahre im Rennen.“
Die enttäuschte Truppe versucht nach Slalom-Endrang 18 zu erklären, wie sie sich während ihren Fahrten fühlt.

„Es tut schon schiach, wenn man einen Siebener im Ziel sieht.“
Feller, der im Slalom eine Halbzeitführung vergab.

„Wir zählen ja amerikanisch, also die Anzahl der Medaillen.“
ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober lässt sich ob des fehlenden Goldes die Bilanz nicht schlechtreden.

„Wenn ich meine Resultate in diesem Winter berücksichtige, ist dieser Erfolg unglaublich.“
Kombi-Weltmeister Alexis Pinturault.

„Nach der Kombi habe ich mir gedacht: Das kann nur ein Scherz sein?! Über 50 Prozent meiner Ausfälle sind bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften passiert.“
Die nach Ausfällen bei Olympia 2022 leer ausgegangene Mikaela Shiffrin in Reaktion auf ihr Kombi-Out.

„Ich bin emotional, weil ich das Gefühl habe, dass ich derzeit keine Medaille im Super-G gewinnen sollte.“
Shiffrin nach dem Gewinn von Silber.

„Ich konnte nicht glauben, als es Grün aufleuchtete. Es war ein Schock und viele Emotionen.“
Super-G-Weltmeister James Crawford über den Moment, als er seine danach nicht mehr unterbotene Bestzeit sah.

„Während der Fahrt von Aleks habe ich gezittert am ganzen Körper.“
Abfahrts-Weltmeister Marco Odermatt über die Fahrt seines schärfsten Konkurrenten Kilde.

„In der Theorie habe ich jetzt alles erreicht. Aber wer einmal gewinnt, will zweimal gewinnen. Ich bin noch nicht fertig.“
Odermatt in Reaktion auf Abfahrtsgold.

„Dieses Jahr fahre ich den besten Riesentorlauf meiner Karriere.“
Shiffrin nach dem Gewinn von WM-Gold.

„Allein meinen dritten Platz zu behalten, war schon unglaublich. Auf den ersten Platz zu fahren, fühlt sich unwirklich an.“
Die von Halbzeitplatz drei zu Slalom-Gold gefahrene Laurence St-Germain.

„Am Ende musste ich in der Mitte stehen. Das machte es einfacher für mich.“
St-Germain war mit dem Prozedere bei ihrer Podest-Premiere ausgerechnet auf WM-Ebene etwas überfordert.

„Ich bete zu allen zwölf griechischen Göttern.“
AJ Ginnis über die die Zeit zwischen den Durchgängen vor seiner Fahrt zu Slalom-Silber.

NORDISCHE WM PLANICA

„Immer wieder hat es geklimpert um meinen Hals.“
Skispringer Stefan Kraft vor dem WM-Auftakt über seine umfangreiche Medaillensammlung.

„Ich kann für mich nur gewinnen. Druck habe ich Null, den hat diesmal die Eva.“
Sara Marita Kramer sieht nach einer Weltcuppause für sich eine neue WM-Ausgangssituation und ÖSV-Teamkollegin Eva Pinkelnig eher unter Zugzwang.

„Druck ist gut. Unter Druck entstehen Diamanten.“
Pinkelnig kann mit der Bürde der Favoritin gut leben.

„Gottes Plan lässt sich nicht stoppen. Ich weiß, dass sein Plan für mein Leben gut ist. Gerade in den schweren Momenten habe ich gespürt, ich kann nicht tiefer fallen als in seine Hand.“
Pinkelnig vertraut auf ihren Glauben.

„Ich als leichter Athlet schwebe ein bisschen auf dem Gatsch.“
Kombinierer Stefan Rettenegger nutzt die Loipen-Verhältnisse im Normalschanzen-Einzel zur drittbesten Laufzeit.

„Die Aufgabe war, die Norweger zum Schwitzen zu bringen. Das ist mir perfekt gelungen.“
Pinkelnig über ihren letzten Sprung im Teambewerb von Position drei auf zwei.

„Ein Gruß an die Punkterichter. Es ist eine absolute Frechheit, ihr 16,5 zu geben. Das möchte ich bitte nicht mehr sehen.“
Pinkelnig bekrittelt die Noten-Vergabe an Teamkollegin Julia Mühlbacher.

„Da habe ich gleich die Beule gesehen, und da ist auch schon das Blut herausgekommen.“
Mühlbacher nach dem Teamspringen über den Moment, als sie ihr nach einem Halbzeit-Sturz offenes Schienbein sah.

„Die Deutschen sollen sich einmal warm anziehen in zwei Jahren. Denn wenn wir in voller Stärke sind, dann scheppert es.“
Pinkelnig kündigt für den Teambewerb 2025 den Angriff auf Gold an.

„Bronze ist nach der Geschichte für mich eine Riesengenugtuung.“
Rehrl-Ersatzmann Johannes Lamparter am Tag nach der ursprünglichen Nichtnominierung für die Mixed-Premiere.

„Wenn ich ihn treffe, bin ich weg.“
Pinkelnig vor dem Großschanzen-Bewerb über einen perfekten Sprung.

„Man kann es auch schlechter erwischen, dreimal am Tag ein warmes Essen, ein Wellnessbereich.“
Kombinierer Lukas Greiderer nach Team-Bronze rückblickend über sein Dasein im ÖSV-Quartier als Ersatzmann von der Normalschanze.

„Zwischendurch habe ich nicht mehr an die Deutschen gedacht, sondern ob da ein französisches Wunder passiert.“
Greiderer über die im Teambewerb unerwartet herangestürmte „Equipe Tricolore“.

„Das ist mir eigentlich Powidl.“
Kraft über die erste Medaillenlosigkeit der österreichischen Skisprung-Männer in WM-Einzeln seit 2005.

„Die Bilanz ist großartig, wenn auch das Gold wieder fehlt. Jede einzelne Medaille muss wertgeschätzt werden und hat ihre Geschichte.“
WM-Resümee von ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober.

„Uns hat in den zwei Wochen das Tüpferl am i, die Überform gefehlt.“
Mario Stecher, Sportlicher Leiter im ÖSV, über das Abschneiden der rot-weiß-roten Skisprung-Männer.