Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, da geht es in der National Football League (NFL) schon wieder dem Ende zu. Nur noch eine Runde steht im Grunddurchgang auf dem Programm, ehe das Play-off und somit die heiße Phase beginnt. Während sich neun Teams der American Football Conference (AFC) sowie National Football Conference (NFC) ihren Platz im Play-off bereits gesichert haben (siehe unten), haben elf Klubs am kommenden Samstag bzw. Sonntag theoretisch noch Chancen auf die fünf verbliebenen Play-off-Tickets. „Win and in“ – also „Gewinne und sei dabei“ – gilt für folgende Teams: Buffalo Bills (gegen Miami Dolphins), Jacksonville Jaguars (gegen Tennessee Titans), Indianapolis Colts mit dem Österreicher Bernhard Raimann (gegen Houston Texans), Texans (gegen Colts), Tampa Bay Buccaneers (gegen Carolina Panthers) und Green Bay Packers (gegen Chicago Bears).

Für vier Teams bietet sich heuer einmal mehr die Möglichkeit, zum ersten Mal in ihrer Historie den Super Bowl zu erreichen: Für die Cleveland Browns und die Detroits Lions (beide schon fix im Play-off) sowie die Jaguars und die Texans wäre die Finalteilnahme am 11. Februar in Las Vegas eine Premiere. Vor allem die Lions haben in der laufenden Spielzeit groß aufgezeigt und erstmals seit 1993 wieder ihre Division für sich entschieden. Auch dank ihres Quarterbacks Jared Goff. Der 29-Jährige, der 2016 als Nummer eins von den Los Angeles Rams gedrafted wurde und 2019 mit den Kaliforniern im Super Bowl den New England Patriots ohne Touchdown unterlag, hat sich nach einer Schwächeperiode samt Wechsel nach Detroit wieder gefestigt. Hinter Miamis Quarterback Tua Tagovailoa (4451 Passing Yards) und San Franciscos Brock Purdy (4280) ist er die Nummer drei der Liga (4255) – und macht die Lions so zum Titelanwärter.

Fix im Play-off: Baltimore Ravens, Miami Dolphins, Kansas City Chiefs, Cleveland Browns (alle AFC), San Francisco 49ers, Dallas Cowboys, Detroit Lions, Philadelphia Eagles, Los Angeles Rams (alle NFC)