Als Thomas Muster 1995 mit einem Dreisatzsieg über den Amerikaner Michael Chang die French Open gewinnen konnte, schrieb die heimische Legende ein ganz großes Stück österreichische Sportgeschichte. Immerhin konnte der Steirer als erster rot-weiß-roter Tennisspieler eine Grand-Slam-Trophäe erobern. Die hat in Paris auch einen klingenden Namen: „Coup des Mousquetaires“.
Und ausgerechnet dieser Pokal könnte in naher Zukunft in Ihrer Vitrine stehen. So hat sich Muster dazu entschieden, sich von dieser Trophäe sowie den Pokalen für seine Position als Nummer eins der Welt sowie alle seine acht Masters-Titel zu trennen. Nicht, um etwaige Geldschulden zu tilgen, sondern für den guten Zweck.
„Sie wären verstaubt“
So werden die außergewöhnlichen Erinnerungsstücke versteigert, der Erlös geht an das Ö3-Weihnachtswunder und kommt der „Licht ins Dunkel“-Soforthilfe und Familien in Not zugute. Muster: „Zu Hause wären sie im Endeffekt irgendwo verstaubt. Mit der Spendensumme können wir hoffentlich jenen entscheidend helfen, die es nicht so gut erwischt haben.“
Die über die Auktions-Plattform „Aurena“ laufende Versteigerung startet am 8. Oktober und läuft bis 3. November.