Sein Transfer in höhere Gefilde war nur eine Frage der Zeit - und ist jetzt unter Dach und Fach. Fynn Schott wechselt von den Fürstenfeld Panthers zu Gran Canaria in die dritte Liga Spaniens. Der 17-jährige Steirer ist der jüngste Österreicher, der jemals für das heimische Nationalteam gespielt hat, künftig wird er im Land des amtierenden Weltmeisters spielen.

Dass er Österreich nach Ende der abgelaufenen Saison verlassen werde, war für Schott, wie er sagt, "schon relativ bald klar" - obwohl der Schulabschluss noch aussteht. Die Matura will er aber dennoch absolvieren, über "distance learning", wie er erklärt - die genauen Modalitäten seien noch zu klären. Die Chance, in Spanien ein besserer Basketballer zu werden, will sich der 2,02 Meter große Innenspieler jedenfalls nicht nehmen lassen.

"Ich habe mich für Spanien entschieden, weil dort der Trainerlevel sehr hoch ist, auch auf Individualtraining-Ebene. Das ist gut für mich, um den nächsten Schritt zu machen", sagt Schott. Auch aus Deutschland habe es Angebote gegeben, der Reiz, nach Spanien zu gehen, habe allerdings den Ausschlag gegeben: "Spanien ist eine Basketball-Nation. Das Umfeld und das Angebot haben gepasst."

In Gran Canaria wird er von Jaka Lakovic trainiert, der einst Teamspieler Thomas Klepeisz in Ulm unter seinen Fittichen hatte. Das Kennenlernen folgt bald - am kommenden Mittwoch fliegt Schott bereits nach Gran Canaria.