Eine gewisse Detailverliebtheit kann Stefan Sölkner nicht leugnen. Er ist zwar kein „Materialfetischist“, wie es die Radfahrer gerne nennen, aber er kann stundenlang vor dem Bildschirm sitzen und Leistungsdaten seiner Sportler analysieren, nach Potenzialen und Verbesserungsmöglichkeiten suchen. Seine akribische Arbeit hat ihm vor zwei Jahren ein hohes Amt im heimischen Radsport eingebracht. Mit gerade einmal 26 Jahren wurde der Rottenmanner Cheftrainer der Herren und U23-Fahrer im Straßenrennsport. Er war in dieser Position unter anderem auch für die Beschickungen und Taktiken bei Welt- und Europameisterschaften oder den Olympischen Spielen mitverantwortlich.