Lukas Profanter weilt derzeit im ungarischen Szeged, wo aktuell die Olympic Hopes über die Bühne gehen. Am Donnerstag ist der Kanute im Einer über 1000 Meter im Einsatz. National kürte sich der 16-Jährige heuer im Flachwasserbewerb über 1000 Meter und im Marathon über 16 Kilometer zum österreichischen Meister, bei der Junioren-EM im Klassik-Bewerb paddelte der Athlet des Kanu Club Graz auf Platz 18. „Das erste Mal im Boot gesessen bin ich mit fünf Jahren“, erinnert sich der Sohn der dreifachen Wildwasser-Weltmeisterin Uschi Profanter, die heute ihren Sohn trainiert.
„Sie war ursprünglich dagegen, dass ich mit Leistungssport anfange“, sagt Lukas lachend, „es ist also nicht so, dass ich kein Essen zuhause bekomme, wenn es mal nicht so gut läuft.“ Die wohl schönste Auszeichnung erhielt Profanter, der bei der Energie Steiermark eine Lehre mit Sport zum Elektriker macht, heuer im Mai: Nachdem er einem in der Mur treibenden Mann mit seinem Kajak das Leben gerettet hatte, bekam er in der Burg die „Steirische Lebensrettungsmedaille am weiß-grünen Band“ verliehen.