Wer zehn Kilometer im Wettkampftempo schwimmt und dabei fremde Füße ins eigene Gesicht bekommt, muss nicht nur ausdauernd sein, sondern auch einstecken können. Eine besondere Form der Ausdauer musste Jan Hercog aber nach dem Freiwasserschwimmen bei der WM in Doha beweisen. Denn ob sein 16. Platz als Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris genügt, war nicht sofort klar. OSV-Sportdirektor Walter Bär machte sich prompt an die Recherche: „Für uns ist es fix. Ich habe es mehrfach geprüft, da kann eigentlich nichts mehr passieren“, sagte er, während Hercog gestand: „Auf die Bestätigung zu warten, ist eine Qual.“