Die Nachwuchsklassen reichen für Tischtennis-Ass Mariia Lytvyn schon lange nicht mehr, wie die 13-Jährige im Vorjahr eindrucksvoll unter Beweis stellte. Bei den steirischen Meisterschaften krönte sich die Grazerin zur Siegerin in der Allgemeinen Klasse, legte österreichweit mit dem Titel in der U15 nach. „Wenn ich gegen ältere Gegnerinnen spiele, ist es schon ein bisschen anders. Ich habe dann etwas weniger Druck und macht mir irgendwie ein bisschen mehr Spaß“, verrät die Spielerin von Indigo Graz.
Ihren Verein unterstützt sie mittlerweile auch schon in der Bundesliga, was ihr „richtig Spaß“ macht. International ließ sie in diesem Jahr mit dem fünften Platz bei den European-Mini-Champs aufhorchen, den europäischen Meisterschaften im Nachwuchs. Die Zielsetzung in Zukunft ist also klar: „Ich würde gerne international auch einmal aufs Stockerl kommen, das wäre der nächste Schritt für mich.“
Für ihre 13 Jahre ist die steirische Tischtennis-Hoffnung schon sehr weit, bleibt ruhig und fokussiert an der Tischtennisplatte. „Ich will einfach in jedem Spiel mein Bestes geben“, verrät sie ein mögliches Geheimnis ihres Erfolgs. Ob da noch Zeit für andere Hobbys neben der Schule bleibt? „Ja ich spiele noch Gitarre. Aber das kann ich nicht so gut wie Tischtennis.“