NFL Predictions Week 12 2020

Detroit Lions (4-6) - Houston Texans (3-7) (Do., 18.30 Uhr LIVE auf DAZN )

Könnte ausgerechnet Thanksgiving der letzte Auftritt von Matt Patricia als Lions-Coach sein? Nach der Blamage gegen Carolina in der Vorwoche scheint jedenfalls alles möglich, und jetzt kommt ein Texans-Team, das zweifellos seine eigenen Probleme hat - aber auch in Deshaun Watson einen der aktuell drei, vier besten Quarterbacks der Liga mitbringt. Watson, Cooks und Fuller alleine sollten, falls neben Randall Cobb auch Kenny Stills ausfällt, genügen, um dieser Lions-Defense enorme Schwierigkeiten zu bereiten. Zumal Detroit im Pass-Rush wenig Gefahr ausstrahlt und die Texans Laremy Tunsil zurückbekommen sollten. Auf der anderen Seite müssten die Lions gegen eine mehr als anfällige Texans-Defense den Ball eigentlich ebenfalls bewegen können - sollte vor allem Kenny Golladay aber erneut fehlen und Detroit abermals derart konservativ auftreten, dürfte das nicht reichen, um mit Watson und Co. mitzuhalten.

Tipp: Lions vs. Texans 24:27.

Dallas Cowboys (3-7) - Washington Football Team (3-7) (Do., 22.30 Uhr)

War der Auftritt gegen die Vikings nach der Bye Week die Trendwende für die Cowboys-Offense? Endlich ließ Dallas mal seine Playmaker auch tatsächlich das Spiel machen, indem Andy Dalton den Ball schnell verteilte und die Wide Receiver die Offense trugen. Das sollte sich gegen Washington fortsetzen: Gegen diese Defensive Line müssen die Cowboys den Ball schnell werfen, wenngleich die Entscheidung, Zack Martin von Guard auf Tackle zu schieben, für mehr Stabilität gesorgt hat. Gelingt Dallas das, sollten Amari Cooper, CeeDee Lamb und Co. diese Secondary auch attackieren können. Und umgekehrt? Washington hat mit Alex Smith eine stabilere Base Line, die ganz große Explosivität fehlt der Offense aber nach wie vor. Eine seit einigen Wochen verbesserte Cowboys-Defense sollte den Division-Rivalen einigermaßen in die Schranken weisen und sich auf Terry McLaurin fokussieren können.

Tipp: Cowboys vs. Washington 23:20.

Pittsburgh Steelers (10-0) - Baltimore Ravens (6-4) (So., 19.15 Uhr)

Schwierig, allzu viel zu dieser Partie zu prognostizieren, da angesichts der Corona-Fälle bei den Ravens jede Menge Unsicherheit mitschwingt. Klar ist, dass die Running Backs J.K. Dobbins und Mark Ingram genauso ausfallen werden wie Brandon Williams und Pernell McPhee. Calais Campbell könnte ebenfalls abermals fehlen. Das lässt die Ravens schon signifikant limitiert zurück, womöglich ist es ohne Williams und potenziell Campbell sogar eine Partie, in der Pittsburgh den Ball mal ein wenig laufen kann. Selbiges ist umgekehrt die beste Chance für die Ravens: Die Steelers hatten zuletzt einige Anfälligkeiten gegen den Run, insbesondere Baltimore selbst lief im ersten direkten Duell dieser Saison buchstäblich über die Steelers - nur um sich dann mit kritischen Turnovern immer wieder selbst ein Bein zu stellen. Damals war Dobbins ein großer Faktor, können die Ravens diesen Erfolg wiederholen? Denn die Ravens-Defense ist nach wie vor gut genug, um Roethlisberger und das Passspiel in die Schranken zu weisen. Klar ist: Die Steelers könnten mit einem Sieg hier die Ravens sweepen und einen riesigen Schritt Richtung Division-Sieg machen und auch die Ravens dürften im Passspiel hier relativ wenig Erfolg haben.

Tipp: Steelers vs. Ravens 24:20.

Atlanta Falcons (3-7) - Las Vegas Raiders (6-4) (So., 19 Uhr)

Gegen die Saints enttäuschte die Falcons-Offense maßlos, angefangen damit, dass Matt Ryan dem Pressure der Saints nicht gewachsen war und in puncto Pocket-Verhalten und Pocket-Präsenz ein desolates Spiel ablieferte. Diese Aufgabe sollte gegen die Raiders deutlich einfacher werden: Las Vegas ist nicht nur in Coverage definitiv anfällig, die Raiders sind auch im Pass-Rush nicht sonderlich gefährlich. Eine Schlüsselfrage hier: wie fit ist Julio Jones? Gegen die Saints musste er immer wieder raus, mit Jones und Ridley gemeinsam auf dem Feld kann Atlanta einen Shootout gewinnen. Auf der anderen Seite sollten die Falcons das Run Game der Raiders halbwegs in den Griff bekommen, Derek Carr und Co. haben dieses Jahr aber durchaus gezeigt, dass sie Shootouts gewinnen können. Das dürfte hier auch wieder nötig werden, doch falls Atlanta offensiv mit voller Feuerkraft antritt, könnten die Falcons den enttäuschenden Auftritt gegen New Orleans gleich wieder ein wenig vergessen lassen.

Tipp: Falcons vs. Raiders 30:27.

Buffalo Bills (7-3) - Los Angeles Chargers (3-7) (So., 19 Uhr)

Zwei kritische Personalien bei den Chargers: Chris Harris und Austin Ekeler könnten beide diese Woche zurückkehren, das wäre ein enormer Boost für L.A. Die Secondary ist extrem anfällig und bräuchte die Stabilität, die Harris potenziell mitbringen könnte - auch in diesem Matchup: Mit Harris im Slot gegen Cole Beasley und Casey Hayward gegen Stefon Diggs könnten die Chargers einige Argumente haben, damit Josh Allen den Ball etwas länger hält - was womöglich reicht, dass der 4-Men-Rush durchkommt. Auf der anderen Seite des Balls war die Offensive Line der Chargers gegen die Jets desolat, das sollte sich gegen eine tief besetzte Bills-D-Line tendenziell eher fortsetzen. Und dann wird Justin Herbert abermals viel gegen Druck liefern müssen. Potenzielles Mismatch: Keenan Allen gegen Buffalos Slot-Coverage. Die Bills haben die deutlich höhere Base-Line und sind das komplettere Team. Aber L.A. mit seiner offensiven Explosivität und womöglich mit guten Nachrichten aus dem Lazarett könnte diese Partie durchaus eng gestalten.

Tipp: Bills vs. Chargers 30:26.

Cincinnati Bengals (2-7-1) - New York Giants (3-7) (So., 19 Uhr)

Nach der bitteren Verletzung von Joe Burrow sind die Bengals endgültig im Verwaltungsmodus dieser Saison angekommen. Ersetzen wird Burrow nicht Ryan Finley, sondern Brandon Allen, den Zac Taylor noch aus Los Angeles kennt. Ob es einen signifikanten Unterschied macht, bleibt abzuwarten; in jedem Fall dürften die Giants gegen eine wacklige Bengals-Line mit jetzt einem Quarterback dahinter, der eben nicht konstant gegen Pressure funktioniert, defensiv einen deutlich besseren Zugriff auf diese Partie bekommen. Und auch offensiv zeigten sich die G-Men zuletzt merklich verbessert, angefangen mit Quarterback Daniel Jones. Die Bengals sind ihrerseits nicht gerade für den Pass-Rush berüchtigt, die schwache Giants-Line könnte hier also halbwegs standhalten. Und dann sollte New York genügend Waffen haben, um der Bengals-Coverage zuzusetzen.

Tipp: Bengals vs. Giants 16:26.

Indianapolis Colts (7-3) - Tennessee Titans (7-3) (So., 19 Uhr LIVE auf DAZN )

Nach dem Sieg in Tennessee vor zwei Wochen könnten die Colts hier schon eine ganz entscheidende Weichenstellung Richtung Division-Sieg vornehmen: Gelingt der Sweep gegen die Titans, müsste Tennessee über die ausstehenden Spiele zwei Siege auf die Colts aufholen. Und die Vorzeichen sind nicht schlecht, angefangen mit der Titans-Defense. Hier fehlen inzwischen auch Jadeveon Clowney sowie Linebacker Jayon Brown, Indianapolis sollte so an der Line of Scrimmage gerade auch im Run-Blocking leichteres Spiel haben, gleichzeitig aber auch die Underneath-Coverage der Titans angreifen können. Parallel dazu entwickelt sich Michael Pittman zu einer immer festeren Größe in der Colts-Offense, was Indianapolis deutlich schwerer ausrechenbar macht. Offensiv muss Tennessee nach Taylor Lewan mit Ty Sambrailo den nächsten Left Tackle ersetzen, Indianapolis muss womöglich ohne DeForest Buckner auskommen. Die Titans haben mit Henry, mit Brown und mit Tannehill immer ein gewisses explosives Ceiling; auf dem Papier aber sehen die Colts aktuell wie das deutlich komplettere Team mit zudem den besseren Matchups für diese Partie aus.

Tipp: Colts vs. Titans 30:24.

Minnesota Vikings (4-6) - Carolina Panthers (4-7) (So., 19 Uhr)

Das könnte ein durchaus unterhaltsames Spiel werden. Minnesota - sofern Adam Thielen spielen kann - hat offensiv jede Menge Feuerkraft und sollte mit seinem Receiver-Duo, mit einem stark aufspielenden Kirk Cousins und generell mit einer Offense, die den Ball laufen, aber zunehmend auch aus dem normalen Dropback Passing Game Big Plays kreieren kann, Carolina ordentlich zusetzen können. Auch ein glänzend aufgelegter Brian Burns wird da nicht reichen. Auf der anderen Seite bleibt die Slot-Coverage eine Problemzone für Minnesota, die Panthers werden genau das intensiv testen wollen. Die ganze offensive Herangehensweise der Panthers, die stark darauf ausgelegt ist, die Mitte des Feldes freizuräumen und zu attackieren, gegen ein starkes Vikings-Zentrum um Harris, Smith und Kendricks, sowie das gesamte Matchup zwischen Joe Brady und Mike Zimmer sollte mehr als unterhaltsam sein.

Tipp: Vikings vs. Panthers 30:27.

New England Patriots (4-6) - Arizona Cardinals (6-4) (So., 19 Uhr)

Die große Frage in dieser Partie lautet: Wie fit ist Kyler Murray? Die gegen Seattle erlittene Schulterverletzung limitierte das Playbook gegen die Seahawks merklich; insbesondere als Runner war er kaum ein Faktor und zu Wochenbeginn trainierte er nur limitiert. New England könnte versuchen, mit Gilmore und Jackson gegen Hopkins und Kirk Man Coverage zu spielen, um dann die Box zuzustellen - das würde Murray als Faktor im Run Game umso wichtiger machen. Gleichzeitig haben gerade die Texans gezeigt, dass man auch die Patriots-Coverage attackieren kann. Offensiv hatte New England im Passspiel gegen Houston sein wohl bestes Spiel seit der Partie gegen die Seahawks, das sollte Arizona ein Stück weit besser verteidigen können. Gleichzeitig plagen die Cardinals weiter Ausfälle in der Defensive Line und auch wieder auf Safety, sodass die Pats den Ball laufen können sollten. Kurzum: Ein potenziell enges Spiel, in dem Arizonas Offense den Unterschied ausmachen sollte - sofern Murray bei 100 Prozent ist.

Tipp: Patriots vs. Cardinals 20:26

New York Jets (0-10) - Miami Dolphins (6-4) (So., 19 Uhr)

Diese Partie könnte ein gutes Stück weit enger werden als der reine Blick auf die Bilanzen vermuten lässt. Die Jets haben sich über die letzten Wochen im Passspiel definitiv stabilisiert, die drei Wide Receiver endlich gemeinsam auf dem Feld zu haben hatte einen spürbaren Effekt. Doch auch Joe Flacco macht seine Sache angesichts der Umstände gut. Miami kann defensiv nach wie vor ein Spiel an sich reißen, gegen Denver war aber auch in mehreren Phasen zu sehen, was passiert, wenn die aggressiven Blitzes und Cover-0-Looks nicht greifen. Kann auch Darnold damit umgehen, sollte er tatsächlich zurückkehren? Gerade das ohnehin bevorzugte Slot-Kurzpassspiel sollte hier funktionieren. Auf der anderen Seite ist Tua nach kurzem Benching gegen Denver zurück - und gegen die Broncos hinterließ Miamis Rookie-Quarterback einen extrem wackligen Eindruck. Die Jets waren gegen die Chargers im Pass-Rush überraschend gefährlich, setzt sich das fort? Eine Jets-Secondary jetzt auch noch ohne Brian Poole sollte Tua definitiv attackieren können.

Tipp: Jets vs. Dolphins 20:24.

Jacksonville Jaguars (1-9) - Cleveland Browns (7-3) (So., 19 Uhr)

Willkommen zurück, Mike Glennon! Die Jaguars haben genug von der Jake-Luton-Experience, und das kann man ihnen nicht verdenken. Allzu große Besserung sollte man mit Glennon jedoch nicht erwarten, wenngleich das Matchup so schlecht nicht ist: Die Browns kommen ohne Myles Garrett und ohne Denzel Ward nach Florida und sollten dementsprechend defensiv durchaus angreifbar sein. Jacksonville hat die Waffen, angefangen mit Chark und Shenault - doch kann Glennon das auch umsetzen? Auf der anderen Seite des Balls scheinen Regen und schlechtes Wetter die Browns inzwischen auch außerhalb von Cleveland zu begleiten; womöglich wird es das nächste Statement für die Offensive Line und das Run Game der Browns.

Tipp: Jaguars vs. Browns 17:27.

Denver Broncos (4-6) - New Orleans Saints (8-2) (So., 22.05 Uhr)

Sehr eindrucksvolles Spiel von der Saints-Defense in der Vorwoche. Auch wenn die Secondary weiter so ihre Probleme hat, New Orleans kann sich defensiv aktuell komplett auf seine Front verlassen. Das dürfte auch gegen Denver bereits die halbe Miete sein - die Saints sollten Drew Lock unter Druck setzen können, und dann kommen bei Lock zumeist eher früher als später die Fehler. Auf der anderen Seite wartet die NFL-Welt gespannt auf den zweiten Auftritt von Taysom Hill: Gegen die Falcons musste Hill noch nicht viel machen, Plan A funktionierte schlicht ohne größere Probleme. Das sollte sich gegen eine exzellente Broncos-Defense ändern, die mit einem starken Safety-Duo, aber auch allen voran Bradley Chubb in der Front Quarterbacks das Leben sehr schwer machen kann. Vic Fangio dürfte ein paar Ideen haben, um Hill den ersten Read zu nehmen und die Play-Action-Pässe der Saints zu verteidigen. Die große Frage ist, ob das reicht, um die eigene Offense im Spiel zu halten.

Tipp: Broncos vs. Saints 17:20.

Los Angeles Rams (7-3) - San Francisco 49ers (4-6) (So., 22.05 Uhr)

Die Niners könnten mit einigen Verstärkungen aus der Bye Week zurückkommen: Richard Sherman, Deebo Samuel, Raheem Mostert - sie alle könnten am Sonntag ihr Comeback geben. Damit sollte San Francisco die Partie enger halten können, das gilt insbesondere für die eigene Defense. Im ersten Duell mit den Rams schafften es die 49ers, die schnellen Pässe zu neutralisieren, sodass Goff den Ball häufig länger halten musste und dann Fehler machte. San Francisco sollte das Early Down Run Game der Rams einigermaßen stoppen können und womöglich gelingt es der Front sogar, die Offensive Line der Rams ohne Andrew Whitworth stärker unter Druck zu setzen. Die große Frage nach alledem lautet jedoch: reicht das? Shanahan wird für Nick Mullens sicher ein paar gute Drives schemen können. Doch ohne Kittle, ohne Garoppolo und womöglich auch ohne den in der Vorwoche an Corona erkrankten Trent Williams dürfte das unter dem Strich zu wenig offensiver Output sein. Die Niners müssen versuchen, mit Samuel und Aiyuk die Underneath-Coverage der Rams immer wieder zu attackieren. Das dürfte am ehesten der erfolgsversprechende Weg sein.

Tipp: Rams vs. 49ers 23:17.

Tampa Bay Buccaneers (7-4) - Kansas City Chiefs (9-1) (So., 22.25 Uhr)

Das könnte wieder eines dieser Spiele sein, in dem Tampas individuelle Qualität in der Offense alleine reicht, um über 30 Punkte zu gehen - insbesondere, falls die Chiefs defensiv ähnlich schlecht spielen wie gegen die Raiders. Tampa hat nach wie vor gehörige Defizite im offensiven Play-Calling, und die Chiefs sollten es defensiv ebenfalls schaffen, Brady mit einigen späten Coverage-Rotationen Probleme zu bereiten. Doch wie sehr können sie Tampas Offense auf diese Weise limitieren? Insbesondere, falls Ali Marpet bei den Bucs endlich zurückkehrt und so Chris Jones einigermaßen limitiert wird? Umgekehrt aber ist der defensive Game Plan der Bucs mindestens genauso spannend: Tampas defensiv dominanten Spiele standen meist in direktem Zusammenhang mit einem extrem Blitz-lastigen Ansatz. Das aber ist gegen Patrick Mahomes alles andere als ratsam. Die Chiefs spielen nach wie vor ohne Mitchell Schwatz, vielleicht wittert Tampa eine Chance im 4-Men-Rush. So oder so, Hill aus dem Slot und Kelce in der Mitte des Feldes könnten zu große Matchup-Probleme sein.

Tipp: Buccaneers vs. Chiefs 30:34.

Green Bay Packers (7-3) - Chicago Bears (5-5) (Mo., 2.20 Uhr LIVE auf DAZN )

Neben den Colts gegen Tennessee und den Steelers gegen Baltimore können auch die Packers diese Woche einen riesigen Schritt Richtung Division-Sieg machen. Nach der überraschenden Pleite der Vikings gegen Dallas in der Vorwoche bleibt Chicago Green Bays ärgster Verfolger, mit einem Sieg würden die Packers die Bears auf drei Spiele distanzieren und in jedem Fall sicherstellen, dass Chicago den direkten Vergleich in Woche 17 bestenfalls noch ausgleichen kann. Matchup-technisch kann es für die Bears nur über die eigene Defense laufen, Chicago muss Green Bay bei Early Down stoppen, diszipliniert das Play-Action-Passspiel verteidigen und Davante Adams auch aus dem Slot heraus limitieren. All das ist leichter gesagt als getan, wenn man gleichzeitig eine Offense mittragen muss, die nur wenig beiträgt. Die Packers sollten mit ihrer starken Offensive Line das direkte Duell an der Line of Scrimmage zumindest ausgeglichen gestalten können, während die Probleme in Green Bays Run-Defense gegen Chicago kein allzu großer Faktor sein sollte. Möglicher X-Faktor: Kehrt Mitchell Trubisky zurück in die Startformation und bekommt als Runner eine Rolle?

Tipp: Packers vs. Bears 27:17.

Philadelphia Eagles (3-6-1) - Seattle Seahawks (7-3) (Di., 2.15 Uhr LIVE auf DAZN )

Wie lange halten die Eagles noch an Carson Wentz fest? Gegen die Browns präsentierte sich Wentz mal wieder von seiner ganz schwachen Seite, und Seattles Defense präsentierte sich zuletzt tatsächlich etwas stabiler. Gegen einen Quarterback, der den Ball hinter einer anfälligen Offensive Line zu lange hält, könnte sich auch der Pass-Rush der Seahawks nochmals zu Wort melden. Seit Dienstag trainiert neben Running Back Chris Carson und Center Ethan Pocic auch Nummer-1-Corner Shaquill Griffin wieder mit. Die einzige Chance für Phillys Defense derweil liegt darin, die Partie über den 4-Men-Rush zu dominieren. Das ist gegen Seattles Offensive Line möglich, doch haben die Eagles schlicht keine Antwort auf Tyler Lockett aus dem Slot heraus - und gegen Philadelphias Zone Coverage kann Seattle Metcalf womöglich auch Outside einige gute Matchups bescheren. Die Probleme bei den Eagles scheinen aktuell zu groß und die Feuerkraft der Seahawks-Offense ist zu stark.

Tipp: Eagles vs. Seahawks 24:30.

SPOX NFL Predictions 2020 - die Übersicht

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