Umworben wurde der 22-Jährige von Salzburg und Rapid. Doch von einem sofortigen Transfer überzeugte ihn keine der beiden Mannschaften, stattdessen startete Grüll in die Bundesliga-Saison mit der SV Ried. In sechs Ligaspielen traf er bis dato zwei Mal.
Das damalige Angebot der Hütteldorfer ließ ihn offenbar kalt. "Rapid ist ein großer Verein - wenn so einer Interesse zeigt, ist das natürlich besonders", erklärte Grüll gegenüber der Krone , fügte aber Bedenken hinzu: "Das war damals zu kurzfristig."
Ried-intern kommt aber eine andere Begründung ans Tageslicht. "Grün-Weiß hat zu wenig Gehalt geboten - deshalb hat Marco ,nein' gesagt", zitiert die Krone .
Grülls Vertrag bei Ried läuft noch bis 2021, die letzte Möglichkeit auf eine Ablösesumme bietet sich wohl im Winter an. Zu einem möglichen vorzeitigen Abschied wollte sich dieser nicht äußern. Vielmehr liegt der Fokus auf das Spiel gegen seinen "Flirt", Rapid Wien. "Die sind gut drauf, das wird für uns natürlich hart", sagte der gebürtige Salzburger. Grüll weiter: "Wir wollen uns nach dem Sieg gegen Hartberg nochmals steigern und können auch gegen Rapid punkten, wenn wir uns etwas trauen!"