"Legen wir die Karten auf den Tisch, er kümmert sich nur um seinen eigenen Klub", sagte Wilder auf einer Pressekonferenz. Die Trainer der Topvereine seien "egoistisch, sie schauen nur auf ihre eigenen Klubs. Sie scheren sich nicht um Sheffield United, sie scheren sich nicht um England."

Wilder sprach sich klar gegen die Wiedereinführung von fünf Auswechslungen aus. Das aber hatte zuletzt Klopp verlangt und in diesem Zusammenhang den eng getakteten Spielplan kritisiert.

"Wir müssen auf den Tisch hauen, die Spieler sind an der Grenze", so Klopp: "Es geht nicht um mich, es geht nicht um Liverpool. Es geht um das Wohlergehen der Spieler." Manchester Citys Trainer Pep Guardiola pflichtete dem Deutschen bei.

Wilder gab zu, dass er an Klopps Stelle genauso handeln würde. "Aber fünf Auswechslungen helfen uns nicht", meinte der 53-Jährige.

Sein und das Argument anderer Trainer von kleineren Premier-League-Klubs ist, dass Spitzenmannschaften aufgrund ihrer viel breiter aufgestellten Kader deutlich im Vorteil seien, wenn sie fünf Mal wechseln dürften.