SPOX fasst die wichtigsten Stimmen und Reaktionen bei Sky zum 7. Spieltag der Bundesliga zusammen.
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Mainz 05 - Schalke 04 2:2
Jochen Schneider (Vorstand Sport und Kommunikation Schalke 04):
... zu den beiden Elfmetern gegen S04: "Der erste war 50:50, doch beim zweiten... Ganz ehrlich: Es reicht jetzt irgendwann mal, wir sind immer anständig, wir sind immer fair und geben dem Schiedsrichter hinterher immer die Hand. Ich weiß nicht, was da in Köln los ist. Letzte Woche in der 49. Minute gegen Stuttgart wurde ein Handspiel gar nicht gecheckt."
... zur Schiedsrichter-Leistung: "Wir fühlen uns sehr schlecht behandelt und benachteiligt. Es macht keiner mit Absicht, aber dann erwarte ich mehr Aufmerksamkeit von den Kollegen in Köln."
... zum nicht gegebenen Tor von Ozan Kabak: "Der Ball war am Arm, das ist korrekt. So ist die Regel, das Tor zurückzunehmen."
...zum Spiel: "Der Auftritt war insgesamt in Ordnung. Es war eine ordentliche Leistung, wir haben auf jeden Fall verdient, etwas mitzunehmen. In der Halbzeit waren wir enorm am Drücker und bekamen dann zwei Elfmeter. Es ist das Allerwichtigste, dass sich die Mannschaft von den Rückschlägen nicht aus der Bahn hat werfen lassen. Das ist ein Schritt nach vorne."
Manuel Baum (Trainer Schalke 04):
... zu den Elfmeter-Entscheidungen: "Grundsätzlich habe ich Riesen-Respekt vor den Schiedsrichtern und schätze auch Herrn Ittrich sehr. Aber in diesen Elfmeter-Situationen ist es schade, weil nicht nur der Schiedsrichter, sondern auch der Video-Assistent dafür verantwortlich ist. Den zweiten Elfmeter darfst du einfach nicht geben. Wenn man das nicht sieht, dann ist das - ich muss jetzt aufpassen, dass ich nichts Falsches sage - ungeheuerlich."
... zu seiner Gelben Karte: "Ich habe meinen Unmut geäußert, aber in einem respektvollen Ton. Man leidet mit dem Verein und der Mannschaft und wenn man die Situationen sieht, dann muss man sich echt auf die Zunge beißen und aufpassen, dass man nicht noch deutlicher wird."
... zur Leistung seiner Mannschaft: "Sie haben 90 Minuten lang gekämpft und nach dem Spielverlauf kann man den Jungs schon ein Kompliment aussprechen, wie sie das alles wegsteckt haben. Gefühlt ist es für mich heute eine Niederlage."
Mark Uth (Schalke 04): "Jeder weiß, wie brisant das Spiel war und es war sehr viel Hektik drin. Dann ist man auf dem Platz auch mal emotional und keift den Schiedsrichter an, weil es sehr viele knappe Entscheidungen waren. Aber jetzt können wir nichts mehr daran ändern."
Danny Latza (Kapitän FSV Mainz 05): "Gerade in der zweiten Halbzeit hatten wir gute Chancen, das dritte Tor zu machen. Das haben wir aber nicht. Dass wir so ärgerlich den Ausgleich bekommen, ist natürlich bitter. Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten gewinnen. Beiden Mannschaften bringt der Punkt eigentlich nicht so viel."
RB Leipzig - SC Freiburg 0:3
Kevin Kampl (RB Leipzig): "Wenn du oben mitspielen möchtest, dann musst du versuchen, gerade solche Spiele zuhause zu gewinnen. Nach so intensiven Wochen ist es nicht normal, dass wir so top auftreten. Wir wollen den anderen Mannschaften zeigen, dass wir voll da sind."
Julian Nagelsmann (RB Leipzig) über das Topspiel zwischen Dortmund und Bayern: "Ich schaue das Spiel bei uns in der Trainerkabine, weil ich nachher noch ein Interview mit Mehmet Scholl habe. Ich versuche, einen schönen Fußballabend zu genießen. Dortmund hat sich in den letzten Spielen gefangen und ist sehr gut drauf, Bayern sowieso. Ich traue beiden Teams zu, dass sie gewinnen.
Christian Günther (SC Freiburg) zum Elfmeter: "Aus meiner Sicht muss der Schiri das nicht pfeifen. Wenn ich es jetzt nach dem Spiel sehe, ist das ein Witz, das verstehe ich nicht."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Die ersten 30 Minuten waren schwierig. Ab der 30. Minute waren wir auf Augenhöhe. Es war ein ganz offenes Spiel. Dann kam der Elfmeter, dann war es entschieden. Wenn der Schiedsrichter der Überzeugung ist, dann ist das zu akzeptieren. Es gab einen Kontakt. Ich dachte immer, es muss ein Foul geben."
VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 2:2
Zweifacher Vorlagengeber Aymen Barkok (Eintracht Frankfurt): "Ich sollte unbekümmert die rechte Seite beackern und mir was zutrauen. Ich bin froh, der Mannschaft mit zwei Vorlagen geholfen zu haben.
Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt): "Wenn man mit 2:0 hinten liegt, gibt es nichts Anderes, als mit Vollgas nach vorne. Leider sind wir wieder in Rückstand geraten, das muss nicht sein. Letztendlich sind wir mit dem Punkt nicht zufrieden."
Gonzalo Castro (Kapitän VfB Stuttgart): "Klar sind wir traurig. Wenn du schon 2:0 hier zuhause führst, willst du das Spiel auch gewinnen."
Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Wenn man 2:0 führt, wünscht man sich natürlich drei Punkte. Aber man darf auch nicht vergessen, dass Frankfurt eine Mannschaft mit internationalen Ambitionen ist. Wir waren dem 3:0 ein Stück näher als die Eintracht dem 1:2. Das fiel ein bisschen aus dem Nichts. Dann sind wir in eine gewisse Passivität gerutscht. Diese Phase hat mir nicht gefallen."
Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Es war ein attraktives Spiel mit zwei unterschiedlichen Hälften. Wir haben zunächst nicht gut gespielt. Stuttgart hätte den Sack zumachen können. Da müssen wir besser verteidigen. Danach hat meine Mannschaft aber Mentalität gezeigt. Wir waren griffiger. Der Punkt war verdient. Wenn man 0:2 zurückliegt, würde ich sagen, dass es ein gewonnener Punkt ist."
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FC Augsburg - Hertha BSC 0:3
Bruno Labbadia (Trainer Hertha BSC): "Es war ein sehr souveräner Sieg und es bestätigt, dass wir eine Entwicklung sehen und dass es weiter vorangeht. Deswegen sind wir ganz happy heute."
Alexander Schwolow (Torhüter Hertha BSC): "Es tut unfassbar gut nach dieser langen Durststrecke. Drei Punkte, zu null - was willst du mehr?"
Felix Uduokhai (FC Augsburg) zum Gespräch mit Ex-Coach Labbadia nach dem Spiel: "Wir kennen uns gut aus Wolfsburg und er hat mir zur Nominierung für die Nationalmannschaft gratuliert. Ich habe mich gefreut, ihn nach unserer gemeinsamen Zeit in Wolfsburg wiederzusehen."
Union Berlin - Arminia Bielefeld 5:0
Fabian Klos (Kapitän Arminia Bielefeld): "In den ersten 15 Minuten hat nichts gepasst und in der restlichen Zeit auch nicht. Das war eine Katastrophe von der ersten bis zur letzten Sekunde. Es wird auch noch etwas länger wehtun, weil wir sehr doll auf die Fresse bekommen haben. Aber vielleicht hilft's, so geht's nicht."
Uwe Neuhaus (Trainer Arminia Bielefeld): "Verlieren kann man, aber die Art und Weise muss passen. Das war von der ersten Sekunde an nicht der Fall. Wir konnten Union in keinster Weise fordern. Mit dem 3:0 war endgültig der Stecker raus.
Christopher Trimmel (Kapitän Union Berlin): "Wir haben über 90 Minuten sehr viel richtig gemacht. Wir waren kompakt und haben die Angriffe konsequent zu Ende gespielt. Es war fast ein perfektes Spiel von uns."
Urs Fischer (Trainer Union Berlin) über höhere Ziele als den Klassenerhalt: "Das glaube ich nicht. Da sind wir klar im Kopf, wir haben eine Zielsetzung, die noch lange nicht erreicht ist."
Torschütze Robert Andrich (Union Berlin) über Max Kruse: "Max und ich verstehen uns fußballerisch richtig gut. Er ist ein ruhiger Zeitgenosse. Man sieht seine Leistung Woche für Woche. Jeder hat seine Art und Weise, wie er sich aufs Spiel vorbereitet. Er tut uns gut."