Vor dem Spiel in Leipzig erklärte Tuchel bereits gegenüber Sky,dass er nicht wegen einer Vertragsverlängerung seines auslaufenden Vertrags "träumen" werde. Laut der L'Equipe darf Tuchel nun am Samstag gegen Stade Rennes und im Königsklassen-Rückspiel gegen RB Leipzig nicht verlieren. Auch RMC berichtet, dass Tuchel auf dem "Schleudersitz" sitze.

Laut den Berichten spricht aber gegen eine vorzeitige Trennung, dass sich der Klub die Abfindung in Höhe von angeblich zehn Millionen Euro aufgrund der coronabedingt finanziell schwierigen Situation nicht leisten könne.

Rückendeckung bekam Tuchel jüngst von Kapitän Marquinhos. "Wir haben Vertrauen in den Trainer. Wenn die Dinge nicht laufen, ist es nicht nur die Schuld des Trainers. Wir, die Spieler, können es viel besser machen."

Zuletzt wurde häufig über einen Abschied von Tuchel spekuliert, da es gravierende Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und PSG-Sportdirektor Leonardo geben soll. Der 47-Jährige zeigte sich öffentlich unzufrieden mit der Transferpolitik seines Klubs und soll einen Wechsel nach dieser Spielzeit anstreben.

PSG: Besitzer unzufrieden mit Sportdirektor Leonardo?

Laut der L'Equipe steht neben Tuchel auch Leonardo selbst unter Druck: So diskutiere Präsident Nasser al-Khelaifi mit den Besitzern in Katar "eifrig" über beide Personalien, bei PSG sei man mit der Arbeit des 51-jährigen Brasilianers nicht gänzlich zufrieden. So habe er er im vergangenen Transferfenster lediglich fünf Millionen Einnahmen generiert. Zudem ging der Klub bei Wunschspielern wie Thiago oder Dele Alli leer aus.

In der Ligue 1 steht PSG trotz eines holprigen Saisonstarts mit 21 Punkten aus neun Spielen an der Spitze. In der Champions League hat man nach drei Spielen aber nur drei Punkte auf dem Konto.