So sollen vor allem Takumi Minamino (heute beim FC Liverpool) und Stefan Lainer (Borussia Mönchengladbach) die Erwartungen des Talentefahnders übertroffen haben. Auf die Frage antwortete er: "Takumi Minamino, der sehr lange bei uns war und immer wieder darum gekämpft hat, extrem wichtig für die Mannschaft zu werden. Er ist immer zwischen erster Elf und der Bank hin- und hergependelt und wie er sich da in den letzten sechs bis zwölf Monaten entwickelt hat, war schon sehr beeindruckend. Auch wenn man den Menschen und Charakter Takumi Minamino kennt, dann war das schon einfach coole Story, wie er sich immer wieder zurückgekämpft hat und es freut mich extrem. Es hat mich schon auch nochmal überrascht, dass er zum Schluss noch einmal so einen Schritt gemacht hat."
Aber es waren einige Spieler dabei, so Freund. "Stefan Lainer, der bei uns ausgebildet wurde. Wo man immer gesagt hat: ‚Ja schauen wir mal, ob er Bundesligaspieler wird.' Wie sich der entwickelt hat, und jetzt spielt er auch in der Champions League eine richtig große Rolle, im österreichischen Nationalteam auch sehr, sehr beeindruckend. Da sieht man, was man mit Mentalität und Willen machen kann und dann auch noch gut Fußball spielen kann. Es hat mich schon auch überrascht, dass er dieses Level erreichen kann - Hut ab."
Freund befürchtet niedrigere Ablösesummen
Mit Patson Daka und Dominik Szoboslai haben sich bereits die nächsten Salzburg-Juwele in die Notizbücher zahlreicher Großklubs gespielt. Wie hoch schlussendlich die Ablöse bei einem möglichen Abgang läge, hängt auch von der Marktlage ab. Freund glaubt, dass Corona eine Rolle bei Transfers spielen wird. "Es geht sicher nicht spsrcos vorüber, auch am Fußballmarkt. In der Krise, in der wir uns derzeit befinden, ist der Fußball die Spitze des Eisbergs der Gesellschaft und darum wird das sicher nicht spsrcos vorübergehen. Das Ganze wird sich ein bisschen nach unten revidieren, vielleicht auch in den Gehaltszahlungen und Transfersummen niederschlagen." Aber einen Markt für junge Spieler wird es dennoch geben, ist der Manager überzeugt.