Das hätte eine leicht abgespeckte Regular Season mit 72 Spielen zur Folge. Die Liga und die National Basketball Players Association müssen nun letzte Einzelheiten klären, bevor die neue Saison offiziell wird.

Beide Seiten wollen nun so schnell wie möglich eine Einigung über den Start der Free Agency treffen. Die soll nach dem NBA-Draft am 18. November starten. Am 1. Dezember soll die Saisonvorbereitung der einzelnen Teams beginnen. In einem offiziellen Statement zeigte sich die Spielergewerkschaft "zuversichtlich, dass man bezüglich der verbleibenden Fragen eine Einigung erzielen werde."

Einen wichtigen Punkt in den Verhandlungen stellen die Finanzen dar. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie und Spannungen mit China hat die Liga in der vergangenen Saison enorme Verluste hinnehmen müssen . Die Gespräche über ein angepasstes Collective Bargaining Agreement (CBA), der Tarifvertrag für die Spieler, könnten sich wohl bis in die kommende Woche ziehen.

Dabei soll unter anderem den Spielern zugesichert werden, dass sich deren finanziellen Einbußen aufgrund der gesunkenen Einnahmen nicht auf einen Schlag auf die Gehälter auswirken, sondern über mehrere Jahre verteilt werden. Eine Deadline am Freitag, die es beiden Seiten erlaubt, aus dem Tarifvertrag auszusteigen, wurde erneut verschoben, um weitere Gespräche zu ermöglichen.

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NBA: Spieler präferierten zunächst Januar als Starttermin

Mit der Einigung auf den Saisonstart am 22. Dezember wurde aber eine große Hürde in den Verhandlungen genommen. Zuletzt war aus Spielerkreisen zu vernehmen, dass ein Saisonstart noch in diesem Jahr zu früh komme. Viele Spieler hätten übereinstimmenden Medienberichten zufolge einen Start am 18. Januar 2021 präferiert.

Dadurch wären der NBA aber weitere Einnahmen aus den Christmas Games entgangen und die Saison hätte sich womöglich bis in den Sommer hinein gezogen. Dadurch drohte eine Überschneidung mit den Olympischen Spielen, was die TV-Partner offenbar verhindern wollten. So rechnete die NBA laut ESPN mit 500 Millionen bis zu eine Milliarde weniger Einnahmen bei einem Start im Januar.