Sharypova hatte ihre Vorwürfe erstmals im Oktober erhoben und in den sozialen Medien unter anderem erklärt, Zverev habe im August 2019 versucht, sie "mit einem Kissen zu würgen". Zverev hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.
In der Bild nannte die in New York lebende Fotografin nun Einzelheiten. "Es war psychischer Missbrauch. Es war körperlicher Missbrauch", sagte sie über die Beziehung mit Zverev. "Am Ende habe ich verstanden, dass diese Person nicht die Wahrheit sagen kann." Zverev habe sie verbal erniedrigt: "Er sagte mir immer: 'Du bist nichts, du hast nichts. Ich habe Geld, ich bin erfolgreich. Und du? Du hast gar nichts!'"
Im September 2020 habe er sie am Rande des Laver Cups in Genf zudem geschlagen: "Er schlug mir ins Gesicht. Ich wusste nicht, was ich tun sollte." Aus Liebe habe sie damals die Polizei nicht eingeschaltet: "Jetzt spreche ich über all das, weil ich die Wahrheit erzählen und anderen Frauen helfen möchte."
Es gebe Beweise für Zverevs körperliche und psychische Gewalt: "Ja, Kurzmitteilungen und Fotos. Und es muss die Bänder aus den Überwachungskameras von dem Hotel in New York geben. Es wäre gut, wenn die rauskommen würden."
Gegenüber der Bild verwies Zverevs Seite auf ein Instagram-Statement, in dem er die Vorwürfe dementiert hatte: "Wir arbeiten weiter daran, einen vernunftbezogenen und respektvollen Umgang beider Seiten zu erreichen, den Alexander in seinem ersten Statement benannt hat."