NFL: Week 8 Recaps
- Teams mit Bye Week: Cardinals, Jaguars, Texans, Washington
Buffalo Bills (6-2) - New England Patriots (2-5)
Ergebnis: 24:21 (7:0, 0:6, 7:8, 10:7) BOXSCORE
- Weniger als eine Minute vor dem Ende deutete nicht viel auf die vierte Niederlage in Folge für die Patriots hin. Zumindest die Overtime schien New England praktisch sicher zu haben, beim Stand von 21:24 waren die Gäste bis an die 19-Yard-Linie der Bills marschiert. Bei einem Second-and-10 lief Newton dann nach links - und verlor nach fünf Yards plötzlich den Ball aus den Händen. Dean Marlowe sicherte den Fumble, dies sicherte den Sieg für Buffalo.
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- Dabei hatten sich die Gastgeber nach einem 78-Yard-Touchdown-Drive zum Auftakt des Spiels gar nicht mehr gut präsentiert. Die Bills punteten zweimal, ehe Josh Allen in der gegnerischen Hälfte eine Interception warf, J.C. Jackson fing den Pass ab. Erst im dritten Viertel wachte der Division-Primus wieder auf, Zack Moss und Allen erzielten jeweils kurze Rushing-Touchdowns in der Red Zone.
- Auf Seiten der Patriots spielte Damien Harris ein starkes Spiel. Der Youngster knackte mal wieder die 100-Yard-Marke und kam auf 6,4 Yards pro Run, zudem brachte er die Patriots durch einen 22-Yard-Touchdown zwischenzeitlich wieder auf 14:14 heran. Durch die Luft lief bei New England derweil erneut nicht allzu viel zusammen, Jakobi Meyers knackte als einziger Spieler die 40-Yard-Marke.
- Die Patriots fallen durch ihre vierte Pleite in Serie auf 2-5 zurück - ein absolutes Novum unter Bill Belichick. Folgen vor der Trade-Deadline am Dienstag doch noch Trades, mit den Playoffs wird das Team in dieser Saison wohl nichts mehr zu tun haben. Die Bills bauen ihren Anspruch auf den Division-Sieg derweil weiter aus, in den kommenden zwei Wochen stehen nun allerdings schwierige Spiele gegen die Seahawks und die Cardinals an.
Baltimore Ravens (5-2) - Pittsburgh Steelers (7-0)
Ergebnis: 24:28 (7:7, 10:0, 0:14, 7:7) BOXSCORE
- Die Rivalität zwischen den Ravens und Steelers ist die umkämpfteste in der NFL - und auch diesmal enttäuschte sie nicht. Baltimore und Pittsburgh spielten ein Spiel, das definitiv nicht fehlerlos, dafür aber umso spannender war. Knapp zwei Minuten vor dem Ende standen die Ravens bei einem Fourth-and-Three und dem Stand von 24:28 in der gegnerischen Red Zone, Lamar Jackson wurde bei dem Quarterback Draw jedoch getackelt. Kurz darauf erhielt Baltimore erneut die Chance auf den Sieg. Mit dem letzten Wurf des Spiels suchte Jackson Willie Snead in der Endzone, der Receiver wurde in der Luft aus dem Weg geräumt, Minkah Fitzpatrick schlug den Ball weg. Die Flagge blieb aus, Pittsburgh hatte gewonnen.
- Jackson erlaubte sich in dem Spiel schlicht zu viele Fehler. Gleich beim ersten Drive der Ravens warf der junge Quarterback einen Pik Six in die Arme von Robert Spilane - es war der erste in Jacksons NFL-Karriere. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde der amtierende MVP dann auch noch von Alex Highsmith intercepted, zudem fumbelte Jackson dreimal und verlor zwei davon. Ben Roethlisberger gelang auf der Gegenseite längst nicht alles, er vermied aber größere Fehler.
- Somit lief die Offense der Ravens größtenteils über das Run Game. Bereits in der ersten Hälfte knackten Jackson, Gus Edwards und J.K. Dobbins allesamt die 50-Yard-Marke, am Ende schloss Baltimore das Spiel mit 265 Rushing Yards ab. Marquise Brown, der nur zwei Targets erhielt, gefiel dies offenbar gar nicht. Der Receiver machte nach dem Match seinem Ärger bei Twitter Luft.
- Beide Teams mussten in dem Spiel vermutlich schwere Verletzungen hinnehmen. Ronnie Stanley musste vom Feld gefahren werden, nachdem T.J. Watt in das Bein des Left Tackles gefallen war, John Harbaugh bestätigte unmittelbar nach Spielende, dass Stanley mit einem Knöchelbruch für den Rest der Saison ausfallen werde. Die Steelers bangen derweil um Cameron Heyward, der das Spielfeld ebenfalls verletzt verlassen musste.
Miami Dolphins (4-3) - Los Angeles Rams (5-3)
Ergebnis: 28:17 (7:7, 21:3, 0:0, 0:7) BOXSCORE
- Es dauerte nicht lange bis Tua Tagovailoa in der NFL willkommen wurde: Gleich bei seinem ersten Dropback in seinem ersten Start wurde der Rookie von Aaron Donald und Michael Brockers zu Boden gebracht und verlor dabei den Ball. Im Anschluss stabilisierte sich Tua, er spielte allerdings sehr konservativ. Tagovailoa brachte zwölf seiner 22 Pässe für nur 93 Yards (4,2 Yards pro Passversuch) an.
- Das Spiel gewann schließlich die Defense der Dolphins, die immer wieder zu Jared Goff durchkam. Miami verbuchte 15 Quarterback Hits und forcierte so zwei Interceptions und zwei Fumbles von Goff. Einen der Fumbles trug Andrew van Ginkel über 78 Yards zum Touchdown zurück, keine zwei Minuten später scorte Jakeem Grant mit einem 88-Yard-Punt-Return-Touchdown - dem ersten der Saison. Das entschied letztlich das Match.
- Auf Seiten der Rams verletzte sich Darrell Henderson bereits in Halbzeit eins, die Rams setzten, auch aufgrund des Rückstands, somit stark auf den Pass. Goff warf 61 Pässe, allerdings waren viele nicht von Erfolg gekrönt. Auf Seiten der Dolphins kam derweil kein Spieler auf mehr als 16 Receiving Yards und das obwohl gleich sechs Athleten mindestens 10 Yards verbuchten konnten.
- Sean McVay überraschte derweil mit so manch konservativer Entscheidung. Der Head Coach der Rams ließ sein Team zunächst von der 36-Yard-Linie punten, statt das Fourth Down auszuspielen oder ein Field Goal zu versuchen. Beim Stand von 7:28 ließ er später von der Drei-Yard-Linie ein Field Goal schießen, statt auf den Touchdown zu gehen.
Kansas City Chiefs (7-1) - New York Jets (0-8)
Ergebnis: 35:9 (14:3, 7:6, 7:0, 7:0) BOXSCORE
- Es war die erwartet klare Angelegenheit, die Chiefs waren als 20-Punkte-Favorit in das Spiel gegangen und wurden dieser Rolle von Beginn an gerecht. Ein Touch-Pass auf Mecole Hardman, den der Receiver über 30 Yards bis in die Endzone trug, brachte Kansas City mit 7:0 in Front, beim nächsten Drive spielten die Gastgeber per Fake-Punt sogar erfolgreich das Fourth Down aus.
- Patrick Mahomes spielte bei dem klaren Sieg seiner Chiefs groß auf. Der amtierende Super-Bowl-MVP komplettierte 31 seiner 42 Pässe für 416 Yards und warf fünf Touchdown-Pässe - ein TD-Pass mehr als die Jets in der ganzen Saison verbuchen konnten. Travis Kelce, Tyreek Hill und Mecole Hardman konnten alle überzeugen.
- Die Jets starteten sogar solide ins Spiel, bei ihren ersten vier Drives marschierten die Gäste jeweils in Field-Goal-Range. Sergio Castillo traf aus 39, 55 und 48 Yards Entfernung, sein 47-Yard-Versuch unmittelbar vor der Pause wurde geblockt. In der zweiten Halbzeit brachen die Jets dann jedoch - wie schon in der Vorwoche - komplett ein. New York holte nur noch 63 Yards, puntete fünfmal und verlor einmal den Ball.
- Ein Mini-Lichtblick für Gang Green: Denzel Mims deutete zumindest in der ersten Halbzeit sein Potenzial an. Der Rookie fing zwei Pässe für 42 Yards und führte damit alle Jets-Spieler an.
Green Bay Packers (5-2) - Minnesota Vikings (2-5)
Ergebnis: 22:28 (7:7, 7:7, 14:0, 0:8) BOXSCORE
- Wer auf lange Drives steht, der war bei diesem Division-Duell in der NFC North genau richtig. Die Packers eröffneten das Spiel mit einem 13-Play-Drive über 75 Yards, Minnesota antwortete mit 10 Plays für 73 Yards, es folgten Green Bay mit 15 Plays für 72 und die Vikings mit 12 Plays für 67 Yards. Defenses hatten in der ersten Halbzeit nichts zu melden.
- Im zweiten Durchgang konnten die Vikings dann jedoch defensiv einige Nadelstiche setzen, profitierten dabei jedoch auch von Fehlern der Gastgeber. Bei einem Fourth-and-10 an der gegnerischen 37 suchte Rodgers Equanimeous St. Brown tief, der Receiver droppte den Pass jedoch. Auch ein Fourth-and-9 an der 32 war etwas später nicht erfolgreich.
- Ein absolutes Monterspiel gelang derweil Dalvin Cook, der seine Vikings nahezu im Alleingang zum Sieg zu. Cook erzielte vier Touchdowns und kam auf mehr als 200 Scrimmage Yards, der Running Back der Gäste knabberte zwischenzeitlich am besten Fantasy-Spiel aller Zeiten.
- Auf Seiten der Packers überzeugte Aaron Rodgers mit einer guten Statline, auch Jamaal Williams machte in Abwesenheit von Aaron Jones kein schlechtes Spiel. Letztlich war die eigene Defense schlicht zu schwach, Matt LaFleur musste somit seine erste Niederlage überhaupt in der NFC North hinnehmen.
Detroit Lions (3-4) - Indianapolis Colts (5-2)
Ergebnis: 21:41 (7:0, 0:20, 7:0, 7:21) BOXSCORE
- Hätten sich die Lions defensiv ein erstes Viertel wünschen können, es hätte wohl ungefähr so ausgesehen. Detroit zwang die Colts bei ihren ersten drei Drives zu Punts, einen davon blockte das Special Team sogar, sodass die Gastgeber im Gegenzug mit einem 2-Play-Drive scoren konnten.Im Anschluss kam Indys Offense allerdings so richtig ins Rollen.
- Die Colts scorten bei ihren nächsten drei Drives Touchdowns, während die Lions zwei punten mussten und kurz vor der Halbzeit schließlich ein Field Goal aus 48 Yards Entfernung verschossen. Für die Vorentscheidung sorgte schließlich ein Pick Six von Matt Stafford in die Arme von Kenny Moore. Der Touchdown brachte Indy mit 35:14 in Front.
- Auf Seiten der Colts spielte überraschend Jordan Wilkins groß auf. Der eigentlich Backup erhielt 20 Carries und lief dabei für 89 Yards und einen Touchdown. Nyheim Hines überzeugte zudem als Receiver, er fing zwei Touchdowns und sorgte obendrein für den vielleicht besten Jubel der Saison.
- Auf Seiten der Lions musste Star-Receiver vorzeitig verletzt vom Platz, er beendete das Spiel ohne einen einzigen Catch. In Abwesenheit von Golladay verzeichnete Marvin Hall mehr als 100 Receiving Yards, Marvin Jones fing zudem zwei Touchdowns für Detroit.
Cleveland Browns (5-3) - Las Vegas Raiders (4-3)
Ergebnis: 6:16 (0:0, 3:6, 3:0, 0:10) BOXSCORE
- Die Offense rund um Baker Mayfield bleibt bei den Browns maximal inkonstant. Nach dem spektakulären Auftritt gegen die Bengals in der Vorwoche konnte Mayfield den Ball in dieser Woche kaum bewegen. Cleveland musste sich dreimal im Spiel im Field Goals zufrieden geben, zwei Minuten vor Schluss verschoss Cody Parkey dann sogar noch aus 37 Yards Entfernung.
- Auf Seiten der Raiders lief offensiv eigentlich nicht viel mehr zusammen. Im ersten Viertel ließ Jon Gruden zweimal erfolgreich ein Fourth Down ausspielen, nur um sich dennoch mit einem Field Goal zufrieden geben zu müssen. Den einzigen Touchdown im Spiel fing Hunter Renfrow nach einem 15-Play-Drive über 75 Yards. Der Vier-Yard-Catch brachte sein Team mit 13:6 in Front.
- Die meisten Yards im Spiel verbuchte Josh Jacobs, der ganze 31 Runs erhielt. Bei den Browns konnte sich in Abwesenheit von Odell Beckham Jr. kein Receiver ins Rampenlicht spielen. Jarvis Landry führte das Team mit 52 Yards an, benötigte allerdings elf Targets für vier Catches. Harrison Bryant kam auf 25 Yards, fumbelte allerdings auch einmal.
- Cleveland bangt nach dem Spiel zudem um Myles Garrett. Der Anwärter auf die Auszeichnung des besten Defenders zog sich eine möglicherweise schwere Knieverletzung zu. Eine Untersuchung am Montag soll Klarheit bringen.
Cincinnati Bengals (2-5-1) - Tennessee Titans (5-2)
Ergebnis: 31:20 (3:0, 14:7, 0:0, 14:13) BOXSCORE
- Der Traumstart der Titans ist definitiv dahin. Nach der ersten Saisonpleite gegen die Steelers musste Tennessee nun seine zweite Niederlage in Serie einstecken, die Niederlage gegen die Bengals dürfte Mike Vrabel und Co. deutlich mehr Kopfzerbrechen bereiten. Ein Team, das sich als Mitfavorit auf den Super Bowl sieht, sollte einen Gegner mit einer 1-5-1-Bilanz schlagen.
- Zumal dieser Gegner am heutigen Abend auf seinen Running Back sowie vier der fünf Starter in der Offensive Line verzichten musste. Trotz der durchgewürfelten O-Line zeigte Joe Burrow jedoch ein gutes Spiel. Der Rookie bewegte den Ball ordentlich und vermied dabei schwere Fehler. Die Defense der Titans bleibt ein Problem...
- Auf Seiten der Gäste überzeugte das Run-Game einmal mehr, sowohl über Derrick Henry als auch über Jeremy McNichols. Am Ende von Drives erlaubten sich die Titans jedoch zu viele Fehler. Beim ersten Drive des Spiels wurde Ryan Tannehill bei einem Pass in die Endzone von Jessie Bates intercepted, kurz darauf verschoss Stephen Gostkowski ein 53-Yard-Field-Goal.
- Bei den Bengals sammelt Tee Higgins weiter Pluspunkte. Der Rookie verzeichnete sechs Catches für 78 Yards, gleich drei Receiver kamen bei Cincy auf mehr als 60 Yards. Bester Passempfänger bei den Titans war Corey Davis mit 128 Yards und einem Touchdown.
Denver Broncos (3-4) - Los Angeles Chargers (2-5)
Ergebnis: 31:30 (3:0, 0:14, 7:10, 21:6) BOXSCORE
- In buchstäblich letzter Sekunde fand Broncos-Quarterback Drew Lock Rookie-Wide-Receiver KJ Hamler für einen 1-Yard-Touchdown-Pass. Der anschließende Extrapunkt besiegelte schließlich einen beeindruckenden Comeback-Sieg der Broncos, die im dritten Viertel 3:24 zurücklagen.
- Dabei hatten Justin Herbert und die Chargers einen sehr guten Start hingelegt. Herbert warf drei Touchdown-Pässe bis zum Beginn der zweiten Hälfte. Damit hat Herbert nun 15 TD-Pässe in seinen ersten 6 Spielen in der Liga auf dem Konto. Das sind die meisten nach so kurzer Zeit in der Liga. Er ist der erste QB mit 15 TD-Pässen und 1500 Yards in seinen ersten 6 Spielen in der Geschichte der NFL.
- Die Broncos wiederum begannen schwach und erwachten offensiv erst durch einen 55-Yard-Touchdown-Lauf von Phillip Lindsay vor Ende des dritten Viertels. Danach drehte Lock auf und führte sein Team bis zum Ende zu drei weiteren TDs, während die Chargers nur noch zwei Field Goals entgegenzusetzen hatte.
- Die Chargers sind durch diese Niederlage seit Anfang 2019 sieglos in Division-Spielen. Zudem sind sie das erste Team in der Geschichte der NFL, dass in mindestens vier Spielen in Serie Führungen von mindestens 16 Punkten noch abgegeben haben. Gegen die Jaguars gewannen sie anschließend aber dennoch.
Seattle Seahawks (6-1) - San Francisco 49ers (4-4)
Ergebnis: 37:27 (6:0, 7:7, 14:0, 10:20) BOXSCORE
- Die sonst so feurige Rivalität zwischen den beiden NFC-West-Kontrahenten blieb dieses Mal recht unterkühlt, da die Seahawks relativ zügig davonzogen. Russell Wilson und DK Metcalf brachten die Hausherren schon vor der Pause mit 2 Touchdowns in Front.
- Es ist das zweite Spiel in Serie, in dem ein Seahawks-Spieler in einer Halbzeit 100 Receiving Yards und 2 Touchdowns erzielt hat (Metcalf, zuvor war es Tyler Lockett). Zuvor hatte dies kein Seahawks-Spieler seit Doug Baldwin in Woche 12 2015 gegen die Steelers geschafft.
- Den Rest des Weges übernahm dann vor allem Rookie-Running-Back DeeJay Dallas das Spiel. Er kam letztlich auf 58 Scrimmage Yards und 2 Touchdowns, um die 49ers letztlich auf Distanz zu halten.
- Die 49ers wiederum lagen zu Beginn des vierten Viertels 7:30 hinten, starteten danach aber noch einen kleinen Comeback-Versuch, nachdem Quarterback Jimmy Garoppolo mit einer mutmaßlichen Knöchelverletzung in der Kabine verschwand. Für ihn übernahm Nick Mullens, der noch drei Touchdown-Drives hinlegte. Im Laufe der Zeit verloren die 49ers dann im Übrigen auch noch Tight End George Kittle mit einer Verletzung.
- Wilson kommt nun auf 26 Touchdown-Pässe in seinen ersten sieben Spielen. Nur Tom Brady hatte nach sieben Spielen einmal mehr auf dem Konto - 2007 mit 27.
Chicago Bears (5-3) - New Orleans Saints (5-2)
Ergebnis: 23:26 OT (3:3, 10:7, 0:6, 10:7, 0:3) BOXSCORE
- Die Saints haben ihr viertes Spiel in Serie gewonnen, mussten dafür aber nachsitzen. Erst in der Overtime im zweiten Anlauf und unter zwei Minuten zu spielen versenkte Will Lutz das entscheidende Field Goal aus 35 Yards.
- Die Bears wiederum hatten überhaupt erst durch ein 51-Yard-Field-Goal von Cairo Santos 13 Sekunden vor Spielende die Overtime erzwungen. Zuvor hatte Nick Foles die Bears mit einem 3-Yard-Touchddown-Pass auf Darnell Mooney samt Two-Point-Conversion in Position gebracht.
- Nachdem Lutz beim Stand von 3:3 eine einen Field-Goal-Versuch vergeben hatte, war auch seine Serie von 29 Field Goals in Serie gerissen. Das war die längste derartige Serie in der NFL. Er erholte sich jedoch schnell und traf schon im dritten Viertel noch zwei Field Goals, um das Spiel für die Saints erst auszugleichen und dann auf 16:13 zu stellen.
- Die Saints waren Anfang des vierten Viertels scheinbar davon gezogen - Drew Brees fand Taysom Hill für einen 20-Yard-Touchdown-Pass zum 23:13. Brees hat damit seit 2019 eine Quote von 88 Prozent (21/24) mit Pässen Richtung Hill inklusive 7 Touchdowns.
- Überschattet wurde die Partie durch wiederholte Faustschläge von Bears-Wide-Receiver Javon Wims, der Mitte des dritten Viertels aus scheinbar heiterem Himmel gegen den Kopf bzw. den Helm von Saints-Cornerback C.J. Gardner-Johnson schlug und dafür des Feldes verwiesen wurde.