"Ich kann mir vorstellen, dass es gerade keine leichte Zeit für ihn ist", sagte Gündogan im Gespräch mit RTL und schob nach: "Wobei ich glaube, dass er immer versucht, das Beste aus einer Situation zu machen."

Gündogan, der insgesamt 19-Mal gemeinsam mit Özil für Deutschland auf dem Platz stand, erklärte weiter: "Es ist natürlich sehr schade. Schade für ihn. Schade für Arsenal. Schade für den deutschen Fußball. Ich glaube, dass alle Parteien das nicht verdienen und eine Aneinanderreihung von Umständen dazu geführt hat, dass die Situation jetzt so ist."

Mesut Özil bei Arsenal von Arteta aussortiert

Özil und Gündogan hatten sich im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2018 gemeinsam mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan fotografieren lassen und dafür viel Kritik geerntet. Gündogan entschuldigte sich, Özil trat unter lauten Nebengeräuschen nach der enttäuschenden WM aus der Nationalmannschaft zurück.

Bei Arsenal wurde Özil jüngst von Trainer Mikel Arteta aussortiert, nach der Corona-Zwangspause verbuchte der Weltmeister von 2014 keine einzige Pflichtspielminute für die Gunners.