LASK - Ludogorez 4:3 (3:1)
Dominik Thalhammer (LASK-Trainer): "Wir haben 70 Minuten eine absolute Topleistung gebracht. Beim Stand von 4:1 wollten wir den Gegner killen und haben uns fast selbst gekillt. Da waren wir zu naiv, daraus müssen wir lernen. Wir haben in Unterzahl immerhin Mentalität gezeigt. Über das gesamte Spiel betrachtet war es ein verdienter Sieg."
Stanislaw Gentschew (Rasgrad-Trainer): "Wir sind unglücklich, dass wir das Spiel verloren haben. Der LASK war aggressiver, aber wir haben Charakter gezeigt und sind zurückgekommen ins Spiel. Letztendlich hat der LASK aber verdient gewonnen."
Seine Eindrücke der ersten zwei Gruppengegner: "Antwerpen und der LASK sind sich ähnlich. Beide spielen mit Dreierkette, beide sind aggressiv und sie sind auf Augenhöhe."
Feyenoord Rotterdam - WAC 1:4 (0:2)
Ferdinand Feldhofer (WAC-Trainer): "Ein historischer Abend! Ein großes Kompliment an die Jungs, wie sie heute vor allem in der ersten Hälfte agiert haben, was sie da alles umgesetzt und investiert haben. Dementsprechend haben sie sich den Sieg dann wirklich hart erarbeitet und unterm Strich auch verdient gewonnen. Natürlich hatten wir nach der Pause nach dem 1:2 auch das nötige Glück, um heute diese Sensation zu schaffen."
Zu den Elferentscheidungen meinte Feldhofer: "Ich habe jetzt die TV-Bilder noch nicht gesehen. Aber live waren für mich die ersten zwei ganz klar. Beim dritten war es ein Zusammenstoß, aber da war mehr als ein Kontakt da. (...) Wir wissen gerade in unserer Situation, wir sind in den letzten Wochen oft sehr hart erwischt worden und mit ganz, ganz wenig vom Gegner bestraft worden. Heute war es vielleicht auch einmal ein bisschen anders."
Michael Liendl (WAC-Kapitän) zu seinen drei Toren: "Das ist natürlich überragend. Nachdem ich keine 20 mehr bin, wird mir das auch nicht mehr so oft passieren wahrscheinlich. Das nehme ich deshalb sehr, sehr gerne mit. Natürlich ist es eine klassische Floskel, aber das geht nur über die Mannschaft. Wir haben heute über 90 Minuten bewiesen, dass wir ein unglaubliches Kollektiv sind, einen überragenden Teamspirit in der Mannschaft haben. Wir haben alle richtig, richtig gut gearbeitet. Und dann kommt am Ende so etwas zustande."
Dick Advocaat (Feyenoord-Trainer): "Wir haben nicht wegen des Schiedsrichters verloren. Wir sind selber schuld, dass wir verloren haben. Ich weiß schon, dass es schwer ist, so fragwürdige Entscheidungen wegzustecken. Aber wir haben in der ersten Hälfte sehr schlecht gespielt und einige Male geschlafen. Aber ja, dieser Mann (der Schiedsrichter, Anm.) war ein Drama. Zwei der drei Elfer waren sicher ungerechtfertigt. Aber es macht keinen Sinn, auf den Schiedsrichter zu schimpfen. Wir hätten klüger spielen sollen. Nach dem Anschlusstor hätten wir nicht nur das 2:2, sondern auch das 3:2 machen müssen. Wir haben nach der Pause wirklich eine gute Reaktion gezeigt, doch dann das 1:3 kassiert. Das Weiterkommen in der Europa League wird jetzt schwer, auch wenn noch vier Spiele zu spielen sind."
Steven Berghuis (Feyenoord-Torschütze) im Interview mit RTL7: "Meiner Meinung nach waren alle drei Elfmeter fragwürdig. Aber bei den ersten beiden haben wir ihm (dem Schiedsrichter, Anm.) zumindest einen Grund gegeben. Oder sagen wir mal so - er hatte zumindest die Wahl. Da haben wir etwas falsch gemacht, das war sicherlich nicht seine Schuld. Wir haben auch nicht wegen des Schiedsrichters verloren, auch wenn er eine große Rolle dabei gespielt hat. (...) Entscheidend war, dass wir nach dem Anschlusstor unsere Chancen nicht genutzt haben und dann das 1:3 kassiert haben. Ein 1:4 zu Hause gegen Wolfsberg schmerzt sehr. Man darf ein Heimspiel nicht 1:4 verlieren."
Europa League: Die Tabelle in Gruppe J
Platz Verein Sp S U N Tore Punkte 1. Royal Antwerpen 2 2 0 0 3:1 6 2. Tottenham Hotspur 2 1 0 1 3:1 3 3.LASK21014:63 4. Ludogorez Rasgrad 2 0 0 2 4:6 0
Europa League: Die Tabelle der Gruppe K
Platz Verein Sp S U N Tore Punkte 1.WAC21105:24 2. ZSKA Moskau 2 0 2 0 1:1 2 3. Dinamo Zagreb 2 0 2 0 0:0 2 4. Feyenoord Rotterdam 2 0 1 1 1:4 1