Hier gibt es alle Aussagen.
Hansi Flick über ...
... die späte Anreise zum CL-Spiel: "Wir haben das Abschlusstraining hier gemacht, das haben wir schon öfter so gemacht. Wir versuchen, Risiken möglichst aus dem Weg zu gehen, deswegen haben wir auch die PK hier gemacht. In Moskau gibt es viele lange Wege, wir haben das optimal gelöst."
... den Gegner: "Es ist mit die formstärkste Mannschaft in Russland, hat die beste Defensive. Sie werden tief stehen und die Räume vor dem Tor gut zumachen und dann versuchen, schnell umzuschalten. Sie haben mit Smolov einen richtig guten Stürmer, der sehr torgefährlich ist. Auf den Außen haben sie dribbelstarke und schnelle Spieler."
... Vertrauen auf die eigene Stärke vs. Anpassung an Gegner: "Wir stellen eher unser Spiel in den Fokus. Dinge, die wir noch verbessern können, sprechen wir klar an. Die Raumaufteilung oder die Frage, wie man den Gegner unter Druck setzt, hat natürlich auch mit dem Gegner zu tun. Mir ist wichtig, dass wir unsere Qualität und unsere Idee vom Fußball durchbringen, den Gegner bespielen und Chancen kreieren. Ansonsten liegt der Fokus klar auf unserem Spiel."
... die Belastungssteuerung: "Wir haben jeden Tag unsere medizinischen Sitzungen und besprechen diese Dinge. Wie es die Spieler selbst empfinden, ist natürlich auch wichtig. Am Anfang der Saison gab es Bedenken, was unsere Intensität angeht, aber das ist einfach unsere Spielphilosophie. Solange ich auf dem Platz stehe, kann ich zu 100 Prozent meine Leistung bringen. Und wenn es nur 60 Minuten sind, sind es nur 60 Minuten. Aktuell haben wir eine gute Auswahl an Spielern, die reinkommen können."
... Lockerheit vs. Fokus: "Es gibt gewisse Dinge, von denen wir erwarten, dass sie zu 100 Prozent da sind: Qualität, Intensität und Konzentration. Das sieht man dann auch im Spiel. Lockerheit ist gut für die Stimmung, aber die Spieler wissen genau, wann sie da sein müssen."
... Corona-Maßnahmen: "Es ist nicht leicht, aber es ist nicht meine Aufgabe, weil ich nicht der Experte bin. Es gibt Voraussetzungen, bei denen man manchmal den Kopf schüttelt, aber das müssen die Experten entscheiden. Als Privatperson macht man sich schon seine Gedanken."