"Ich hatte schon eine gewisse Angst, als ich das positive Test-Ergebnis erhielt. Ich hatte ja überhaupt keine Ahnung, was da gesundheitlich auf mich zukommt", erklärte Akanji und führte den Verlauf der Krankheit weiter aus: "Auch wenn ich als Profisportler körperlich topfit bin, hatte ich ein etwas mulmiges Gefühl. Ich hatte aber Glück und bis auf leichte Kopfschmerzen keine Symptome."

Die Erkrankung verlief über weite Streckem also glücklicherweise harmlos. "Ich war zu Hause nicht eingeschränkt und konnte dann auch schnell wieder trainieren." Allerdings seien die letzten zwei Wochen "nicht immer" leicht für ihn gewesen, resümierte der 25-Jährige.

Akanji war während der Länderspielreise mit der Schweiz positiv auf Covid-19 getestet worden und feierte sein Comeback am vergangenen Wochenende. Der Verteidiger leitete zudem den ungefährdeten 3:0-Sieg mit seinem Treffer zum 1:0 ein.

"Ich war damals mit der Nationalmannschaft in St. Gallen im Hotel und habe mich dann nur noch in meinem Zimmer aufgehalten, um auf keinen Fall jemanden anders anzustecken. Einen Tag später wurde mir ein Mietauto organisiert, mit diesem bin ich dann nach Dortmund gefahren, um mich in meinem Zuhause in Isolation zu begeben", schrieb Akanji.

Zu Beginn sei es zwar etwas "komisch" ohne die gewohnte Tagesstruktur gewesen, aber er habe sich die Zeit mit seiner Spielkonsole oder einer neuen TV-Serie vertrieben. Neben seiner Familie habe ihn außerdem der BVB tatkräftig unterstützt.

"Mein Koch lieferte mir täglich das Essen oder Lebensmittel vor der Haustüre ab - ich war also äußerst gut versorgt." Zudem habe sich der Klub regelmäßig nach seinem Gesundheitszustand erkundigt "und mir zudem einen Hometrainer sowie ein Laufband organisiert, damit ich zuhause trainieren konnte".