Wie die Associated Press berichtet, habe die Liga die Gewinnerwartung der vergangenen Saison um 1,5 Milliarden Dollar verpasst. Als Gründe werden unter anderem der Shutdown des Ligabetriebs aufgrund der grassierenden Coronavirus-Pandemie, die Streichung von 171 Regular-Season-Spielen, die Kosten für die Bubble in Disney World sowie die Spannungen mit China angeführt.
Auch für die kommende Spielzeit ist eine verkürzte reguläre Saison im Gespräch , dies könnte weitere Auswirkungen auf die zu erwartenden Einnahmen und damit verknüpft auch den Salary Cap für die kommende Saison haben. Wie Connor Letourneau vom San Francisco Chronicle vermeldet, könnte die Gehaltsobergrenze zwischen drei und 12 Millionen Dollar sinken.
Vergangene Saison lag der Salary Cap bei 109 Millionen Dollar, die Berechnungen der Liga sagten jedoch einen Anstieg auf etwa 115 Millionen Dollar für 2020/21 voraus. Diese Berechnungen basierten jedoch auf Zahlen von vor der Corona-Krise. Dem Bericht zufolge könnte der Cap kommende Spielzeit nur noch 100 bis 112 Millionen Dollar betragen und damit auch die Luxussteuergrenze sinken.
Dies wiederum würde enorme Folgen für die 30 Teams haben, die ihre Kaderplanungen in den vergangenen Jahren auf einen ansteigenden Salary Cap ausgelegt hatten. Sollte die Gehaltsobergrenze nun tatsächlich fallen, könnten manche Teams unverhofft die Luxussteuergrenze überschreiten und somit in der Free Agency eingeschränkt sein.