Hummels zog dabei einen Vergleich zum langjährigen BVB-Trainer Jürgen Klopp: "Wir sind hier in Dortmund durch sieben Jahre Pressekonferenzen mit Kloppo eben gewohnt, dass es eigentlich keine Pressekonferenz war, sondern eine Late-Night-Show", sagte Hummels nach dem 3:0-Sieg im Revierderby bei Sky .
Unter Favre, der in seinen öffentlichen Aussagen häufig sehr kryptisch bleibt und sich beispielsweise auch am Samstagabend nicht eindeutig zu Roman Bürki als Nummer eins im Tor der Borussia bekannte, sei es für Hummels wiederum "eben so, dass er nicht so viel preisgeben möchte und er eher in sich gekehrt ist. Aber wenn man unterhalten werden möchte, muss man um 23.15 Uhr ProSieben einschalten."
Nach dem 3:0-Derbysieg gegen Schalke 04 äußerte sich auch Julian Brandt zur Unruhe, die in Dortmund in den vergangenen Tagen nach dem enttäuschenden Spiel in der Champions League bei Lazio aufkam: "Ich habe mich ein bisschen daran gewöhnt. Nach einem schlechten Spiel oder Niederlagen kann hier schnell Unruhe entstehen. Das ist auch ein Stück weit normal", sagte Brandt.
Brandt und Hummels stützen BVB-Trainer Favre
Innerhalb der Mannschaft seien diese Dinge kein Thema, beteuerte der Nationalspieler: "Die Jungs und der Staff können das ab. Es ist eine gewisse Spannung da und geht auch nicht spsrcos an uns vorbei. Aber es funktioniert doch. Wir haben auch sehr, sehr gute Spiele in dieser Saison gezeigt. Wir werden alle gemeinsam, auch mit dem Trainer, einen guten Weg gehen in dieser Saison."
Hummels schlug in dieselbe Kerbe: "Ich halte ihn für einen sehr guten Trainer und wir arbeiten sehr gerne mit ihm zusammen. Aber ich glaube, es ist nie gut, als Spieler in diese Dinge rein zu quatschen. Dafür gibt es Leute, die da verantwortlich sind."