"Es geht mir nicht um Bayern gegen Liverpool, sondern um Bayern gegen Boca Juniors aus Buenos Aires", sagte Infantino im Interview mit dem Medienunternehmen CH Media .
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Ihn interessiere "die Klub-WM, nicht die Superliga". Er betonte, "dass künftig auch Klubs von außerhalb Europas globale Strahlkraft" haben sollen und machte den Fans des deutschen Fußballs ein Versprechen "Wir werden niemandem die Bundesliga wegnehmen."
Vor einigen Tagen waren Gerüchte aufgekommen, dass es eine "European Premier League" mit 18 Topklubs aus Europa geben könnte. Berichten zufolge soll diese von Investoren mit rund fünf Milliarden Euro unterstützt werden, was für viel Aufregung gesorgt hatte.
Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge stellte am vergangen Mittwoch vor dem Champions-League-Spiel gegen Atletico Madrid aber klar, dass er "keinen Kenntnisstand" über die angeblichen Pläne habe.
Gegenüber UEFA-Chef Aleksander Ceferin habe er zudem einen klaren Standpunkt in der Diskussion vertreten. "Ich habe ihm erklärt, dass wir mit der Champions League sehr glücklich sind", sagte Rummenigge und fügte an: "Es wird aktuell eine Reform diskutiert und ich würde sagen, die Ideen, die gerade von der UEFA ins Spiel gebracht werden, sind interessante Ideen für alle. Für die Vereine, für die Fans, aber vor allem für die TV-Anstalten. Da kommt etwas Positives auf uns zu."
Die einstige Idee der Klub-WM hatte die FIFA außerdem Anfang des Jahres reformiert. Künftig wird das Turnier mit 24 Mannschaften ausgetragen. Durch die wegen der Corona-Pandemie verlegten Europameisterschaft auf 2021 entfällt die geplante Premiere des neuen Formats im kommenden Sommer aber. Ein neuer Termin für die Klub-WM, die von China ausgerichtet wird, steht noch nicht fest.