Gruppe A: FC Bayern zu stark, Atletico hat Probleme

Gruppensieger: FC Bayern

  • Form (letzte Spiele): S, S, N, S
  • Platzierung in der Liga (aktuell): 2.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 1.

Trotz des straffen Terminkalenders (15 Spiele plus Länderspielpause in den kommenden zwei Monaten) verfügt der FC Bayern über die Qualität und seit dem Transferendspurt auch über die Breite im Kader, um sich souverän als Tabellenführer durchzusetzen. Mit einem Durchmarsch wie im letzten Jahr ist angesichts der physischen Spielweise von Salzburg und Atletico nicht zu rechnen, Platz eins in der Gruppe ist für den Top-Favoriten auf den Titel Pflicht.

Gruppenzweiter: Atletico Madrid

  • Form (letzte Spiele) : S, U, U, S
  • Platzierung in der Liga: 8.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 3.

Bayern Erster, Atletico Zweiter, klar. In Gruppe A scheinen die Rollen klar verteilt. Doch Atletico droht ein echter Zweikampf mit Salzburg um den Einzug ins Achtelfinale. Atletico hat mit Thomas Partey eine wichtige Mittelfeldstütze verloren, dafür mit Luis Suarez eine weitere Offensiv-Waffe dazugewonnen. Dass sich die Mannschaft aber erst noch finden muss, zeigten die Unentschieden gegen Villarreal und Huesca in der Liga. Die Defensive wirkt stabil, nach vorne fehlt es noch zu häufig an Ideen.

Gruppendritter: RB Salzburg

  • Form (letzte Spiele) : S, S, S, S
  • Platzierung in der Liga: 1.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 1.

Jährlich grüßt der Aderlass in Salzburg. Erling Haaland, Hee-chan Hwang und Takumi Minamino sind weg. Nennenswerter Ersatz kam nicht. Dennoch scheint der österreichische Meister den nächsten Mini-Umbruch erneut intern auffangen zu können. Patson Daka (22) machte einen großen Sprung, Dominik Szoboszlai (19) ebenso. Aufgrund der RB-typischen Spielweise sind die Salzburger immer für Überraschungen gut und extrem unangenehm zu bespielen. Mit etwas Glück entscheidet Salzburg das Duell um Platz zwei mit Atletico für sich und sorgt für eine Überraschung.

Gruppenletzter: Lokomotiv Moskau

  • Form (letzte Spiele) : S, S, S, S, U
  • Platzierung in der Liga: 4.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 2.

Der klare Außenseiter in Gruppe A und designierter Gruppenletzter. Zwar verstärkten sich die Russen mit dem ehemaligen Spartak-Angreifer Ze Luis, der für rund acht Millionen Euro vom FC Porto kam. Dennoch fehlt es Lokomotiv insgesamt an spielerischer Klasse. In der vergangenen Champions-League-Saison gewann Moskau nur einmal, mit 2:1 gegen Bayer Leverkusen. Mit einem Torverhältnis von 4:11 Toren und drei Punkten auf dem Konto schied Lokomotiv jedoch klar aus.

DER Star der Gruppe: Robert Lewandowski (FC Bayern)

Trotz seiner verblüffenden Konstanz über die vergangenen zehn Jahre ist der Pole erst 2020 so richtig in der Weltstar-Kategorie angekommen. Lewy ist in diesem Kalenderjahr einfach nicht zu stoppen. Seine Torquote: 1,19 Treffer pro Spiel. In der vergangenen CL-Saison traf der 32-Jährige 15-mal. Saisonübergreifend steht er bei neun Gruppenspielen in Folge, in denen er mindestens ein Tor erzielte. Trifft er gegen Atletico erneut, hält er den alleinigen Rekord vor Cristiano Ronaldo.

© getty

Player to watch - das spannendste Talent: Karim Adeyemi (RB Salzburg)

Man könnte an dieser Stelle auch den Ungarn Dominik Szoboszlai von RB Salzburg hervorheben. Aus deutscher Sicht ist DFB-U19-Nationalspieler Karim Adeyemi aber die interessantere Personalie. Der gebürtige Münchner mit nigerianischen Wurzeln wechselte 2018 nach Salzburg und kam bisher zwölfmal in der Bundesliga zum Einsatz. Vielleicht feiert der 18-jährige Stürmer auch bald sein Debüt in der Champions League.

Fun Fact: FC "Aderlass" Salzburg

Salzburg schoss in der vergangenen Saison 16 Tore in der Champions League. Nur drei davon erzielten Spieler, die immer noch beim österreichischen Serienmeister unter Vertrag stehen. 13 Treffer gingen auf das Konto der Abgänge Erling Haaland (8), Hee-chan Hwang (3) und Takumi Minamino (2).

Gruppe B: Für Gladbach reicht es nicht

Gruppensieger: Real Madrid

  • Form (letzte Spiele): U, S, S, S, N
  • Platzierung in der Liga (aktuell): 6.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 1.

Der Gruppensieg geht nur über Real Madrid und Inter Mailand, wobei die Königlichen am Ende leicht die Nase vorn haben werden. Der spanische Meister will das Achtelfinal-Aus der vergangenen Spielzeit gegen Manchester City vergessen machen.

Real zählt trotz wiederholtem Ausscheiden in der Runde der letzten 16 erneut zu den Favoriten auf den Henkelpott. Die Mannschaft von Cheftrainer Zinedine Zidane verstärkte sich im Sommer bis auf die Leihrückkehrer Alvaro Odriozola und Martin Ödegaard zwar nicht, das Team ist jedoch eingespielt. Die Königsklassen-Erfahrung von Sergio Ramos, Karim Benzema, Toni Kroos und Co. wird am Ende den Unterschied machen.

Gruppenzweiter: Inter Mailand

  • Form (letzte Spiele): S, S, U, N
  • Platzierung in der Liga: 6.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 2.

Inter hat mit der Vizemeisterschaft und dem Einzug ins Europa-League-Finale eine eindrucksvolle Saison hinter sich. Zudem verstärkte man sich im Sommer mit einigen namhaften Zugängen, unter anderem kam Achraf Hakimi von Real Madrid, Arturo Vidal vom FC Barcelona und Ivan Perisic kehrte nach seiner Leihe vom FC Bayern zurück. Vorne präsentiert sich Romelu Lukaku in bestechender Form. Rein nominell zählen die Italiener zu den stärksten Mannschaften dieses Wettbewerbs.

In der Defensive zeigte sich Inter in der noch jungen Saison hingegen bislang ungewohnt anfällig. Gegen große Gegner präsentierten sich die Mailänder zuletzt außerdem inkonstant, bei den vergangenen zwei Teilnahmen schieden die Nerazzurri jeweils in der Gruppenphase aus. Diesmal erreichen sie das Achtelfinale, auch wenn sie sich Real im Kampf um den Gruppensieg knapp geschlagen geben müssen.

Gruppendritter: Shakhtar Donetsk

  • Form (letzte Spiele): U, U, S, U, S
  • Platzierung in der Liga: 3.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 1.

In der Liga ist Shakhtar seit Jahren das Nonplusultra und auch international setzten die Ukrainer im Sommer mit dem Einzug ins Europa-League-Halbfinale ein Ausrufezeichen. Dem amtierenden ukrainischen Meister ist durchaus etwas zuzutrauen - gerade auswärts taten sich die vermeintlichen Favoriten oftmals schwer. Dabei sorgte die Brasilien-Achse immer wieder für Furore.

Gegen absolute Top-Teams wie Real oder Inter wird es am Ende jedoch nicht reichen, so dass Donetsk, wie im vergangenen Jahr, in der Europa League überwintern wird.

Gruppenletzter: Borussia Mönchengladbach

  • Form (letzte Spiele): N, U, S, U
  • Platzierung in der Liga: 11.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 4.

Für die Gladbacher ist es die dritte Teilnahme an der Champions League, die erste seit der Saison 2016/17. Die K.o.-Runde erreichten die Fohlen bislang noch nicht.

Dieses Unterfangen wird angesichts der Gruppengegner auch diesmal nicht von Erfolg gekrönt sein. Dem Team von Marco Rose fehlt es an nötiger Erfahrung und Qualität. In der aktuellen Saison sucht die Mannschaft bisher noch nach ihrer Form. Im ausverkauften Borussia-Park hätten die Gladbacher die Favoriten möglicherweise vor Probleme stellen können, dies scheint jedoch mit Blick auf die erneut steigenden Fallzahlen ausgeschlossen.

DER Star der Gruppe: Sergio Ramos (Real Madrid)

Im Madrider Starensemble stach zuletzt Sergio Ramos besonders hervor. Der Kapitän war nach der monatelangen Corona-Pause in der vergangenen Spielzeit in überragender Verfassung, kam am Ende auf wettbewerbsübergreifend starke 13 Saisontore. Nicht nur sein sportlicher Beitrag, sondern auch seine Präsenz ist entscheidend für Los Blancos. Dass Real ohne Ramos Probleme bekommen kann, zeigte sich beispielsweise im vergangenen Achtelfinalrückspiel gegen Manchester City, als der Spanier gesperrt fehlte und die Königlichen aus der Champions League ausschieden.

Player to watch - das spannendste Talent: Martin Ödegaard (Real Madrid)

Die Leihe bei Real Sociedad tat Martin Ödegaard sichtlich gut, so dass Zinedine Zidane sich im Anschluss für eine Rückkehr des jungen Norwegers aussprach. Interessant wird zu sehen sein, welche Rolle der 21-Jährige im Ensemble der Königlichen einnehmen wird und ob ihn Zidane gerade in den Top-Spielen gegen Inter direkt von Beginn an aufstellt.

Fun Fact: Zidanes ungewohnte CL-Saison

Die vergangene Spielzeit war für Zidane die erste, in der er die Königlichen als Trainer nicht zum CL-Titel führte. Seine Gesamtbilanz als Trainer in der Königsklasse: 26 Siege, acht Unentschieden, sieben Niederlagen.

Gruppe F: BVB zum Weiterkommen verdammt

Gruppensieger: Borussia Dortmund

  • Form (letzte Spiele): S, N, S, S
  • Platzierung in der Liga (aktuell): 3.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 2.

Bis auf den Ausrutscher gegen den FC Augsburg kann Borussia Dortmund mit den bisherigen vier Bundesliga-Spieltagen zufrieden sein. Alle Leistungsträger, allen voran der mehrfach mit einem Wechsel in Verbindung gebrachte Jadon Sancho, konnten gehalten werden, so dass der Kader dank der Neuzugänge noch breiter aufgestellt ist.

Es ist die fünfte Champions-League-Teilnahme in Folge für die Schwarz-Gelben und dieses Mal erwischten sie eine mehr als machbare Gruppe - alles andere als ein Weiterkommen des BVB in dieser Gruppe wäre eine große Enttäuschung. Defensiv scheinen sich die Mannen von Lucien Favre stabilisiert zu haben, offensiv verfügt Dortmund über eine enorme Power.

Die ausgeglichene Mischung aus erfahrenen Spielern wie Mats Hummels, Emre Can oder Marco Reus und jungen, aufstrebenden Spielern wie Erling Haaland, Jadon Sancho oder Giovanni Reyna werden für den BVB in dieser Saison von Bedeutung sein.

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Gruppenzweiter: Lazio Rom

  • Form (letzte Spiele): S, N, U, N
  • Platzierung in der Liga: 14.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 4.

Erstmals seit 13 Jahren zählen die Römer wieder zu den besten Teams Europas. Nach einer starken Vorsaison hinkt Lazio aktuell allerdings den eigenen Ansprüchen hinterher. Gerade defensiv, wo die Mannschaft von Simone Inzaghi zurzeit viele Verletzungsfälle beklagen muss, präsentierte man sich anfällig.

Bei den Italienern wird vieles von der Form von Top-Goalgetter Ciro Immobile abhängen. Der Torschützenkönig der vergangenen Spielzeit erzielte bislang einen Saisontreffer.

Gruppendritter: Club Brügge

  • Form (letzte Spiele): S, S, S, S, U
  • Platzierung in der Liga: 1.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 1.

Dass die Belgier immer für eine Sensation gut sind, bewiesen sie auch in der letztjährigen Champions-League-Saison beim 2:2-Unentschieden auswärts gegen Real Madrid.

Auch diesmal ist die ein oder andere Überraschung drin, für den ganz großen Wurf reicht es allerdings nicht - der BVB und Lazio sind einige Nummern zu groß. Dennoch wird das Team von Trainer Philippe Clement international überwintern und in die Europa League einziehen.

Gruppenletzter: Zenit St. Petersburg

  • Form (letzte Spiele): S, U, S, U, S
  • Platzierung in der Liga: 1.
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 1.

Zenit ist ein eher unauffälliger Champions-League-Teilnehmer. Für die Russen ist es die achte Teilnahme an der Königsklasse, über das Achtelfinale kam man bisher aber nicht hinaus. In der Liga amtierender Meister und Tabellenführer, für die Königsklasse allerdings nicht stark genug.

Gespickt mit ein paar international erfahrenen Spielern, schied das Team von Ex-Profi Sergey Semak in der vergangenen Saison aufgrund der schlechteren Tordifferenz in der Gruppe mit RB Leipzig, Olympique Lyon und Benfica Lissabon aus. Dieses Mal werden sie gegenüber Brügge im Kampf um Rang drei erneut den Kürzeren ziehen.

DER Star der Gruppe: Erling Haaland (BVB)

Beim BVB schlug Erling Haaland letzten Winter ein wie eine Bombe. 16 Tore in 18 Partien standen wettbewerbsübergreifend am Ende zu Buche. Hinzu kamen acht Treffer in sechs Gruppenspielen der Königsklasse für RB Salzburg. In der aktuellen Saison macht der Norweger genau da weiter, wo er aufgehört hat und kommt bislang auf fünf Treffer in sechs Pflichtspielen. Besonders freuen dürfen wir uns auf das Duell der Top-Torjäger gegen Ex-Dortmunder Ciro Immobile, der letzte Saison mit 36 Toren den Goldenen Schuh gewann.

Player to watch - das spannendste Talent: Giovanni Reyna (BVB)

Der 17-Jährige zählt trotz seines jungen Alters bereits zu den Stammspielern und Leistungsträgern in der BVB-Elf, glänzte vor allem im letzten Heimspiel gegen den SC Freiburg mit drei Assists. Der US-Amerikaner präsentierte sich in den vergangenen Partien sehr spielstark, knüpfte an die Leistungen aus der vergangenen Rückrunde an. Nun hat Reyna mindestens sechs Spiele Zeit, um sich auf der großen Bühne zu beweisen.

Fun Fact: Die konstante Borussia

Der BVB konnte sich zum fünften Mal in Serie für die Königsklasse qualifizieren und ist damit eine von nur drei deutschen Mannschaften, der dies gelang. Die anderen beiden Teams sind der FC Bayern München (13 Teilnahmen in Folge, 2008/09-2020/21) und Werder Bremen (fünf Teilnahmen, 2004/05-2008/09).

Gruppe H: Leipzig kann Achtelfinale buchen, PSG aber wieder zu stark

Gruppensieger: Paris Saint-Germain

  • Form (letzte Spiele): N, S, S, S, S
  • Platzierung in der Liga (aktuell): 2
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 1

PSG hatte gerade mal ein paar Tage Zeit, um sich nach dem verlorenen CL-Finale gegen den FC Bayern zu sammeln. Die Ligue 1 startete am CL-Finalwochenende. Dann infizierten sich auch noch sechs Spieler mit Corona - mutmaßlich bei einem gemeinsamen Ibiza-Kurztrip nach dem Finale. Prompt verlor Paris zwei der ersten drei Ligaspiele. Ebenso prompt kochte der Dauerkonflikt zwischen Sportchef Leonardo und Trainer Thomas Tuchel wieder hoch. Ob Tuchel seinen auslaufenden Vertrag verlängern wird (oder verlängern darf) scheint offener denn je. Doch derzeit scheint das alles auf dem Rasen keine Rolle zu spielen: Die Mannschaft hat sich schnell wieder gefunden.

Gruppenzweiter: RB Leipzig

  • Form (letzte Spiele) : S, S, U, S, S
  • Platzierung in der Liga: 1
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 3

Bis zum Halbfinale im Finalturnier von Lissabon war RB in der vergangenen Saison siebenmal ungeschlagen geblieben in der Champions League. Durch das 0:3 gegen Paris Saint-Germain riss die Serie - und auch in dieser Gruppenphase wird PSG wieder zu stark sein für die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann. Immerhin dürfte RB seine bislang eher miese Heimbilanz in der CL ausbauen: Nur drei der bislang acht Siege gelangen bisher in Leipzig.

Gruppendritter: Manchester United

  • Form (letzte Spiele) : N, S, S, N, S
  • Platzierung in der Liga: 14
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 3

Manchester United brachte die vergangene Saison durch die CL-Quali noch einigermaßen versöhnlich zu Ende. Doch die Geschichte der Transferaktivittäten ist eher eine der Nicht-Gekommenen. Man hoffte etwa auf Dortmunds Jadon Sancho, obwohl ihn der BVB längst für unverkäuflich erklärt hatte und United vor allem Verstärkung in der Abwehr braucht. Am Ende kam Stürmer Edison Cavani, der bei PSG weggeschickt worden war und noch nicht fit genug für Einsätze ist. In den ersten drei Partien der Premier League haben die Red Devils unglaubliche 11 Gegentore kassiert. Trainer Ole Gunnar Solskjaer steht früh unter Druck.

Gruppenletzter: Istanbul BB

  • Form (letzte Spiele) : N, N, N, U, S
  • Platzierung in der Liga: 19
  • Platzierung in der Liga (letzte Saison): 1

20 Jahre nach seiner Gründung feierte der Lieblingsklub des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdogan seine erste Meisterschaft. Die erste Teilnahme an der Champions League dürfte aber recht glanzlos enden: Dem Team fehlt es schlicht an Erfahrung und internationaler Klasse. Drei Spieler im Kader sind in Deutschland geboren: Linksverteidiger Hasan Ali Kaldirim (30) in Neuwied, Spielgestalter Berkay Özcan (22) in Karlsruhe und Linksaußen Mete Kaan Demir (22) in Mainz. Alle drei sind türkische Nationalspieler.

DER Star der Gruppe: Kylian Mbappe (PSG)

Mbappe erzielte mit seinen 21 Jahren bereits 19 Treffer in der Champions League - 4 davon gegen englische Teams. Sollte er auch gegen die Red Devils treffen, wäre er der jüngste Spieler, der die Marke von 20 Toren in der Königsklasse erreichen würde (21 Jahre 305 Tage). Bislang hält Lionel Messi den Rekord mit 22 Jahren und 267 Tagen.

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Player to watch - das spannendste Talent: Dayot Upamecano (Leipzig)

In anderen Gruppen könnte Leipzigs Innenverteidiger getrost auch eine Kategorie über dieser genannt werden. Doch Mbappe ist ein noch etwas besserer 21-Jähriger als sein Landsmann Upamecano. Bester Innenverteidiger der Bundesliga in der vergangenen Saison, der Prototyp eines modernen Innenverteidigers: Schnell, technisch stark, geschmeidig - und dennoch eine Mauer.

Fun Fact: Demba Ba, das CL-Monster

Istanbuls Demba Ba lief bisher sechsmal in der Champions League auf - in der Saison 2013/14 für Chelsea. Er traf dreimal - im Schnitt alle 55 Minuten. Es ist die viertbeste Torquote aller Spieler, die mindestens drei Tore in der Champions League erzielten.