Demnach ist auch ein Abgang von Manuel Akanji wohl vom Tisch. Zuletzt galt Leicester City übereinstimmenden Medienberichten zufolge als interessiert. Die Bild -Zeitung berichtete gar am Dienstag, dass der BVB dem 25 Jahre alten Innenverteidiger keine Steine in den Weg legen werde und einen Transfer bei einem passenden Angebot in Höhe von circa 20 Millionen Euro nicht verweigern werde.
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Allerdings ist der BVB gerade im Abwehrzentrum nach dem Abgang von Leonardo Balerdi (Olympique Marseille) und dem Ausfall von Dan-Axel Zagadou, den seit der Vorbereitung eine mysteriöse Knieverletzung plagt, sehr dünn besetzt.
Neben Akanji steht Lucien Favre aktuell in Mats Hummels lediglich noch ein zweiter gelernter Innenverteidiger zur Verfügung, wenngleich Emre Can zuletzt Stammkraft in der Dreierkette war und auch Lukasz Piszczek die Position bekleiden kann.
Aufgrund der dünnen Personaldecke in der Innenverteidigung könnte sich dort in Sachen Transfers noch einmal etwas tun, sollte sich in den verbleibenden fünf Tagen noch "eine realisierbare und wirtschaftlich vernünftige Möglichkeit ergeben", schreibt der kicker.
Manchester United will Sancho immer noch: "Die Leute lachen über uns"
Außer die eventuelle Verpflichtung eines Innenverteidigers und dem Abgang von Wolf, der erst im Sommer 2018 von Eintracht Frankfurt zum BVB gewechselt war und ein Jahr später an Hertha BSC verliehen wurde, plane der BVB keine Aktivitäten mehr auf dem Transfermarkt. Auch Felix Passlack, dem nach Leihen bei Norwich und Sittard keine große Zukunft mehr in Dortmund attestiert wurde, soll bleiben.
Nach den Verpflichtungen von Jude Bellingham (für 20 Mio. Euro von Birmingham), Thomas Meunier (ablösefrei von PSG) und Reinier (Leihe von Real Madrid) ist der Kader der Dortmunder besonders in der Offensive und im Mittelfeldzentrum breit aufgestellt.
Ein Abschied von Jadon Sancho ist seit August und den klaren Absagen von Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke an Manchester United ohnehin kein Thema mehr. Das musste auch der renommierte Sky -Reporter Gary Cotterhil feststellen.
Den hatte man extra aus England nach Dortmund gesandt, um an Informationen über einen möglicherweise bevorstehenden Wechsel des umworbenen Offensivspielers zu den Red Devils zu kommen.
Das ernüchternde Fazit lautete jedoch: "Die Leute hier ziehen die Augenbrauen hoch und lachen über uns, dass wir immer noch an die Chance glauben, Sancho würde kommen", sagte der Engländer in einer Live-Schalte: "Der Wechsel wird nicht passieren. Manchester braucht ein neues Ziel."