Die beiden Spieler, aber auch ihr Trainer blieben über die Partie hinweg cool und strahlten dies auch bei den Interview nach dem Spiel (via Sky) aus.
Jesse Marsch (Salzburg-Trainer): "Wir hatten ein bisschen Stress, aber wir waren stark. Wir haben in beiden Spielen unsere Qualität gezeigt. Wir hatten nach Corona drei Ziele: Cup, Liga und Champions League. Jetzt haben wir das letzte Ziel erreicht. Jetzt muss ich neue Ziele stecken. Jetzt wollen wir es erst einmal genießen. Ich habe immer gesagt dieser Verein muss ein Champions-League-Verein sein."
Zur Vergangenheit: "Der Verein ist reifer, wir haben viel aus der Vergangenheit gelernt. Meine Perspektive ist ein bisschen frischer, wir haben viele junge Spieler, die das nicht erlebt haben."
Patson Daka (Doppeltorschütze): "Es ist sehr schwer, das in Worten zu beschreiben. Ein Traum ist Wirklichkeit geworden. Wir haben auf diesen Moment lange gewartet und sehr hart dafür gearbeitet. Wir wussten, dass Maccabi mit allem kommen wird, was sie haben. Am Ende des Tages bin ich einfach froh, dass wir die Taktik der Trainer umgesetzt und es geschafft haben."
Dominik Szoboszlai (Salzburg-Torschütze): "Ich bin beim Elfer nie nervös, habe meine Seite und habe mich nur auf mich konzentriert. Das Wichtigste ist der Sieg. Wir sind gelaufen, wie lange nicht mehr, haben alles hineingehaut. Jetzt sind wir in der CL-Gruppenphase. Unser Ziel ist es jetzt die Gruppenphase zu überstehen."
Zlatko Junuzovic (Mittelfeldspieler Salzburg): "Natürlich war Druck da. Sie haben nicht viel fürs Spiel gemacht, aber sind diszipliniert und gut gestanden, habe die Räume eng gemacht. Da musst du geduldig bleiben. Wir haben zwar Tore gemacht, sind dann aber etwas in Hektik verfallen. Wir hätten es hie und da besser Spielen können, aber der Rhythmus wird noch kommen. Wir sind einfach glücklich, in der Champions League zu sein."
Zur CL: "Wir können immer eine gute Rolle spielen, aber wir müssen genauso wie letztes Jahr auftreten: Dynamisch, attraktiv, auch mit Lockerheit."
Georgios Donis (Maccabi-Trainer): "Ich habe vor dem Spiel gesagt, ich glaube an das Wunder. Als es 1:1 gestanden ist, wusste ich dass Salzburg Qualität aber auch ein sehr junges Team hat. Wenn man ihnen da Druck macht, kommen sie vielleicht ins Schwimmen. Wir haben daran geglaubt. Ich bin stolz auf mein Team, sie haben in beiden Spielen gut gekämpft, aber wir mussten uns einem stärkeren Gegner geschlagen geben."
Zu seinem Tribünen-Verweis: "Fußball ist emotional, man reagiert emotional, und es kann passieren, aber es war nichts Spezielles. Meine Reaktion war nicht die beste. Ich habe mich einfach geärgert, weil es ja schon in Tel Aviv einen Elfer gegen uns gab."