Die Stimmen zum 2. Spieltag von Sky im Überblick.
TSG Hofffenheim - FC Bayern München 4:1 (2:1)
Hansi Flick (Trainer Bayern München) über ...
... das Spiel: "Es gab vielerlei Gründe für die Niederlage. Aber von der Einsatzbereitschaft und dem Willen her, kann ich der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Es war ja klar, dass wir irgendwann verlieren. Wir haken dieses Spiel ab und vertrauen immer noch in unsere Stärke. Die Mentalität nach den 120 Minuten von Donnerstag war top."
... die fehlende Vorbereitung: "Ich bin kein Trainer, der gerne in der Vergangenheit lebt. Wir leben im Hier und Jetzt und wir müssen das Beste aus der Situation machen. Aber die Mannschaft hat zwei Wochen Pause nach dem Pokalfinale gehabt, dann war Vorbereitung auf die Champions League, dann wieder zwei Wochen Urlaub, dann eine Woche Mannschaftstraining, dann das erste Bundesligaspiel. Ganz so vorbereitet wie andere Mannschaften wie Hoffenheim sind wir nicht, das ist ganz normal. Wir brauchen noch ein bisschen Qualität in der Breite, um dem einen oder anderen Spieler noch eine Pause zu geben. Aber wie gesagt, wir gucken nach vorne, bereiten uns intensiv auf Dortmund vor, schauen, dass wir uns 100 Prozent erholen. Thomas oder Joshua Kimmich haben 120 Minuten gespielt, aber heute wieder 90 Minuten gefightet. Das brauchen wir, es bleibt uns nichts anderes übrig. Wir müssen Wege finden, Erfolg zu haben."
Manuel Neuer (FC Bayern München): "Wir suchen keine Ausreden. Man hat ja schon in der vergangenen Saison gemerkt, dass alle paar Tage ein Spiel ist. Wir wissen, was uns erwartet und müssen die Situation annehmen."
Thomas Müller (FC Bayern München): "Der Akku ist natürlich nicht zufrieden, aber ich denke nicht, dass das heute an körperlichen Geschichten lag. Ich denke, dass wir genug Kraft hatten. Wir haben ja auch ein paar frische Kräfte gebracht, die Diskussion brauchen wir nicht anstoßen. Natürlich muss man sagen, die Hoffenheimer haben die Zweikämpfe spritzig und agil geführt, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass wir die Zweikämpfe oder Bälle unsauber gespielt haben oder dass jemand die Ohren hat hängen lassen oder dass jemandem der Schweiß schon nach 20 Minuten auf der Stirn stand. Das hatte aus meiner Sicht andere Gründe. Summa summarum haben wir verdient verloren. Wir bleiben dran. Wir haben alles gegeben. Man hat gesehen, dass wir beißen wollten, auch wenn es am Ende etwas chaotisch wurde, aber das ist auch okay. Ob wir 2:1, 3:1 oder 4:1 verlieren, ist am Ende egal."
Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim) über ...
... den Erfolg gegen Bayern: " Der Sieg bedeutet, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Jetzt muss es darum gehen, den Sieg beim nächsten Spiel in Frankfurt zu veredeln. Wichtig ist, dass wir cool bleiben. Wir sind in einem Prozess."
... die Tabellenführung: "Die Tabelle bedeutet gar nichts, ehrlich gesagt. Wir nehmen die Freude mit, aber wir müssen das einordnen."
Alexander Rosen (Direktor Profifußball TSG 1899 Hoffenheim) ...
... das Spiel und die Fans: "Es war ein überragender Nachmittag, die 6030, die da waren, haben Stimmung gemacht, als wären es 60.000. Es war ein ganz besonderer Moment, eine ganz besondere Geschichte, wenn man bedenkt, dass das letzte Spiel vor Zuschauern gegen Bayern war, als wir 0:6 verloren hatten und völlig chancenlos waren. Es ist ein geschichtsträchtiges Spiel für uns, auch wenn wir die Reisestrapazen des Gegners beachten müssen."
... die eigene Leistung: "Über allem steht, dass wir eine herausragende Leistung gebracht haben, in der Verteidigungsarbeit, aber auch mit dem Ball. Wir waren sehr klug, sehr zielstrebig, hatten noch viel mehr Chancen. Am Ende waren es ja sogar nur vier Tore, aber der Gegner hat am Donnerstag 120 Minuten Supercup gespielt. Es liegt aber an uns, wie wir den Gegner die Belastung spüren lassen, das haben wir von der ersten Minute an gemacht."
SC Freiburg - VfL Wolfsburg 1:1 (1:1)
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich bin zufrieden, aber nicht mit dem Ergebnis. Aufgrund der Möglichkeiten müssen wir mindestens ein zweites Tor machen. Wir haben es nach vorne gut ausgespielt. Wir hatten Spiele, wie letzte Woche in Stuttgart, wo wir Glück hatten. Heute war das leider nicht der Fall. Ich kann mit einem Punkt gegen Wolfsburg leben. Aber es war mehr drin."
Jochen Saier (Sportvorstand SC Freiburg) über den verpassten Sieg: "Das tat schon weh heute, aber wir können zufrieden sein."
Oliver Glasner (Trainer VfL Wolfsburg): "Ich bin heute sehr glücklich mit dem Punkt und sehr zufrieden damit, wie die Mannschaft dafür gefightet hat. In der zweiten Halbzeit hatten wir 20, 25 Minuten große Probleme, da hat Freiburg richtig Druck gemacht hat. Pavao Pervan hat uns in dieser Phase mehrfach gerettet. Wir haben acht neue Spieler gebracht. Wir haben noch nie in dieser Formation zusammen gespielt oder trainiert. Deshalb muss man mit dem Punkt zufrieden sein."
Josip Brekalo (VfL Wolfsburg) über ...
... das Spiel: " Wir müssen mit dem Punkt heute zufrieden sein, wir wussten vor dem Spiel, dass uns hier ein großer Kampf erwartet. Wir haben Freiburg leider viele Eckbälle und Freistöße überlassen, das ist immer schwer zu verteidigen."
... sein Tor: "Ich schieße gerne Freistöße, in dem Moment dachte ich mir, es sind nur 16 Meter. Ich wollte mit Vollpower auf das Tor schießen und wenn den einer abfälscht, ist es Glück für uns."
FC Schalke 04 - SV Werder Bremen 1:3 (0:2)
David Wagner (Trainer Schalke 04): über ...
... das Spiel: "Klar ist es enttäuschend. Aber am Ende ist jedes neue Spiel eine Möglichkeit. Ich lasse auf den Charakter der Mannschaft nichts kommen, aber sie konnten es nicht umsetzen. Und dafür bin ich der Hauptverantwortliche, dass sie es umsetzen. Man muss sich fragen, ist man Teil der Lösung oder Teil des Problems. Und ich bin überzeugt, dass ich Teil der Lösung sein kann."
... die Spuck-Aktion von Kabak: "Es sieht auf jeden Fall unschön aus, aber ich kenne Ozan. Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass das keine Absicht war. Ich weiß, es sieht aus, als wäre es Absicht, aber ich kenne Ozan. Das ist ein unglückliches Bild. Aber Ozan ist keiner, der jemanden absichtlich anspuckt. Ich werde erstmal mit ihm sprechen."
... die Schalker Krise: "Jedes neue Spiel ist eine Möglichkeit. Wir können jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, wir müssen stehen. In der zweiten Halbzeit konnte man sehen, dass die Mannschaft noch zusammen ist. Ich lasse auch auf den Charakter dieser Gruppe nichts kommen. Sie wollten, konnten es aber nicht umsetzen."
... das Verständnis für eine mögliche Entlassung: "Das sind Gedankengänge, die der Verein zu tragen hat. Ich weiß, dass man im Leistungssport Resultate liefern muss und die liefern nicht. Das ist Fakt. Ich bin jetzt dabei, das Spiel zu verarbeiten. Dementsprechend erübrigt sich das, womit ich rechne."
... Zweifel an seiner Arbeit : "Es ist immer die Frage, bist du Teil der Lösung oder Teil des Problems. Ich bin der Überzeugung, ich kann Teil der Lösung sein. Wenn ich sehe, wie die Mannschaft im Training arbeitet und wie sie zusammenbleibt, dann gibt mir das Mut für den FC Schalke 04."
Vedad Ibisevic (FC Schalke 04) über ...
... die Niederlage: " Schwer zu erklären, wir haben uns viel vorgenommen. In der ersten Halbzeit ist es schlecht gelaufen, wir haben in so einem wichtigen Spiel zu einfach die Tore kassiert. Wir haben versucht, in der zweiten Halbzeit zurückzukommen, aber hat nicht gereicht. Bei so einem Spiel war es wichtig, bei Standardsituationen an den Leuten dran zu bleiben. Das haben wir heute nicht gemacht und da wurden wir knallhart bestraft."
... die Schalker Krise: "Ich glaube, wir sind alle in einer sehr schwierigen Situation. Das ist uns Spielern bewusst, aber es wird nicht einfacher. Wir müssen uns selber rausziehen und das schaffen wir nur zusammen. Wir müssen die Fehler korrigieren."
... die Zukunft von David Wagner: "Wir beschäftigen uns nicht mit dieser Frage. Wir Spieler haben andere Sorgen und müssen die Sachen auf dem Platz besser machen. Es spielt keine Rolle, wer der Trainer ist."
Omar Mascarell (FC Schalke 04) über ...
... das Spiel: "Es ist nicht einfach. In der ersten Halbzeit war es 50:50 und dann kassieren wir durch zwei Standardsituationen zwei Gegentore. In der zweiten Halbzeit war es besser, das Pressing nach vorne und die Chancen."
... die Schalker Krise: "Es ist eine sehr sehr lange Serie. Wir müssen an die neue Saison denken. Es ist nicht einfach für uns nach zwei verlorenen Spielen. Aber im Fußball kann alles passieren und ich hoffe, wir holen die Punkte."
Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen) über ...
... das Spiel: "Es war ein verdienter Sieg. Jeder hat gesehen, wie wir Bundesligaspiele gewinnen können. Und daran müssen wir jetzt anknüpfen."
... dieLeistung bei Abendspielen: "Ich habe den Lösungsansatz mitgekriegt. Ich werde jetzt auch bei 15.30-Uhr-Spielen das Flutlicht anmachen, um Atmosphäre zu erzeugen. Es war heute kein Spiel mit viel Kombinationsfußball, aber wir wollten schnell hinter die Schalker Kette. Das haben die Jungs überragend gemacht heute. Dementsprechend war es ein verdienter Sieg. Jeder hat gesehen, was der Maßstab sein muss, damit wir Bundesliga-Spiele gewinnen können."
... die Rückkehr von Füllkrug in die Startelf: "Es war ganz ehrlich Bauchgefühl. Er hatte eine gute Trainingswoche. Man hat es ja dann gesehen, in der 70. Minute ist er dann auch raus auf Wunsch. Wir müssen mit ihm vorsichtig sein nach der langen Pause. Na gut, dann macht er drei Tore - man muss auch mal Glück haben im Leben."
... die Spuck-Aktion von Kabak: "Es ist eine sehr angespannte Situation auf Schalke, aber das ist natürlich ein absolutes Unding, was nicht auf den Fußballplatz gehört. Wenn man das gesehen hätte, hätte man keine Sekunde darüber nachdenken müssen, was passiert. Es ist eine glasklare Rote Karte."
Niclas Füllkrug (SV Werder Bremen) über ...
... die Situation: "Ich glaube, dass wir in dieser Saison eine Konkurrenzsituation im Kader haben. Man hat dann den einen oder anderen hungrigen Spieler und so ein bisschen Wut ist ja auch nicht schlecht, um eine gute Leistung abzurufen. Ich freue mich einfach, dass wir gewonnen haben, weil das ein wichtiger Sieg für uns war."
... den mitgenommenen Spielball: "Das habe ich mir irgendwo abgeguckt. Es ist ja nicht mein erster Hattrick-Ball. Den habe ich nach dem Spiel mitgenommen und der kommt zu Hause in die Vitrine."
Ludwig Augustinsson (SV Werder Bremen) über ...
... den Sieg: " Die Mentalität, die Aggressivität und der Hunger waren von der ersten Minute da. Alles war besser als letzte Woche. Gegen Hertha haben wir das nicht gemacht und deshalb verloren.
... die Spuck-Aktion von Kabak: "Das habe ich nicht gemerkt. Schalke war über 90 Minuten frustriert und wir waren besser. Das ist kein Fairplay und hat nichts mit Fußball zu tun. Aber er hat später Rot gesehen und wir haben gewonnen."
FC Augsburg - Borussia Dortmund 2:0 (1:0)
Heiko Herrlich (Trainer FC Augsburg): "Wir freuen uns riesig, dass wir mit zwei Siegen in die Saison gegangen sind. Wir können das aber trotzdem einordnen, wir hatten heute in der ein oder anderen Situation auch Glück. Wir haben aber über das ganze Spiel auch keine richtige hundertprozentige Chance zugelassen. Wir haben uns darauf beschränkt, die Räume eng zu machen und Borussia Dortmund nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Der erste Standard war gleich ein Treffer, das hat uns natürlich in die Karten gespielt. Das Publikum hat uns heute getragen, das hat Kräfte freigesetzt."
Daniel Caliguiri (FC Augsburg) über ...
... die Rückkehr der Fans: "Es ist ein überragendes Gefühl, wenn die Zuschauer wieder dabei sind. Es waren zwar ‚nur' 6000 Zuschauer, aber es hat sich wie ein volles Haus angefühlt."
... sein Tor und den Sieg: "Es ist immer schön, gegen Dortmund zu treffen, vor allem als Ex-Schalker. Dass es auch noch zum Sieg gereicht hat, ist umso schöner. Wir wollten solange wie möglich die Null halten und auf unsere Konterstärke setzen. Wir haben heute sehr, sehr stark gegen den Ball gearbeitet und in meinen Augen auch nicht so viel zugelassen."
Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Ich denke, wenn die anderen abwarten, müssen wir mehr Geduld haben. Wir müssen über die Seite spielen und den Gegner müde machen. Dann werden wir auch einige Möglichkeiten übers Zentrum haben. Das hat uns ein wenig gefehlt, aber insgesamt war es kein schlechtes Spiel. Wir sind sehr traurig."
Mats Hummels (Borussia Dortmund) : "Ich habe das Gefühl, dass wir eigentlich in vielen Bereichen ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Wir sind oft hinter das Mittelfeld gekommen, haben aber zu wenige Chancen kreiert. Die Chancen, die wir hatten, haben wir nicht genutzt."
Manuel Akanji (Borussia Dortmund) : "Wir hatten in der letzten Saison auch viele solcher Spiele, die wir gewonnen haben. Letztes Mal war es auch schwer und wir haben gewonnen. Aber klar müssen wir es besser machen, im Allgemeinen war es offensiv und defensiv zu wenig heute."
FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart 1:4 (0:2)
Rouven Schröder (Sportvorstand FSV Mainz 05) auf die Frage, ob Beierlorzer beim nächsten Spiel als Trainer auf der Bank sitzen wird: "Kann ich nicht bestätigen. Wir werden die Gespräche dahingehend ergebnisoffen führen. Wir werden alles auf den Tisch den legen."
Achim Beierlorzer (Trainer FSV Mainz 05) über ...
... das Spiel: "Die Niederlage trifft uns schon, weil wir uns viel vorgenommen haben. Wir waren heute nicht so druckresistent in unserem Spiel und haben auch am Anfang viele Fehler im Passspiel gemacht. Es war immer gefährlich, was Stuttgart veranstaltet hat. Wir haben verdient verloren, wir haben heute kein gutes Spiel gemacht. Dass wir nach so einer Woche und so einem Spiel Gegenwind kriegen, dem müssen wir uns jetzt stellen. Das wissen alle im Verein."
... die Trainerdiskussion und auf die Frage, ob er bleibt: "Davon gehe ich aus. Die Frage ist berechtigt, aber ich beschäftige mich nicht damit. Aber das würde ja jetzt alles wunderbar passen."
Danny Latza (FSV Mainz 05): "Wir haben nicht gut gespielt, trotzdem geht es weiter."
Robin Zentner (FSV Mainz 05): "Das kann zusammenhängen, muss es aber nicht. Ich kann nur für mich sprechen, in meinem Kopf war es über die 90 Minuten nicht drin. Wir müssen das einfach klären, aber es hat auf dem Platz keinen Einfluss. Die Niederlage daran festzumachen, ist mir zu einfach."
Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Wir haben eine gute Leistung gesehen und am Ende des Tages verdient gewonnen. Wir sind gut reingekommen, waren sehr griffig, waren mehrmals gefährlich. Das gibt uns Sicherheit und Selbstvertrauen. Wir haben das Gefühl, in der Liga angekommen zu sein mit dem Sieg. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sind wir in der Lage, viele Teams zu ärgern."
Daniel Didavi (VfB Stuttgart): "Wir sind eine geile Truppe und der Zusammenhalt ist super. Die Qualität ist auf jeden Fall da und es war das zweite gute Spiel in der Bundesliga. Zum Glück haben wir heute gewonnen."
Bayer Leverkusen - RB Leipzig 1:1 (1:1)
Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): "Die Menschen haben ein richtiges Topspiel gesehen. Am Anfang war Leipzig besser. Nach der Auswechslung von Poulsen haben wir richtig gut gespielt, in der Phase war mehr drin. Nach dem Wechsel war es ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Die zwei Punkte nach zwei Spielen sind ein bisschen wenig. Aber man hat heute gesehen, dass es in die richtige Richtung geht."
Lukas Hradecky (Bayer Leverkusen) : "Die Zuschauer haben uns den letzten Push gegeben. Leider nicht in Form eines weiteren Tores, aber es war direkt mehr Intensität, mehr Stimmung und mehr Leben im Stadion. Für den Zuschauer war es ein überragendes Bundesliga-Spiel."
Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen): "Ich denke, dass ein wichtiger von mehreren Schritten war. Offensiv war unsere Aggressivität heute da, Tore erzielen zu wollen und immer wieder nachzugehen."
Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): "Es war ein Spiel mit viel Tempo und Umschaltaktionen. Wir hatten einen guten Start. Nach der Auswechslung von Yussuf Poulsen sind wir tief hinten reingedrückt worden. Ich habe in der Schlussphase der ersten Halbzeit ein paar Mal bange auf die Anzeigetafel geguckt und gemerkt, dass die Uhr in Leverkusen auch nicht schneller läuft. In der zweiten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. Insgesamt war Leverkusen heute über 90 Minuten ein My stärker."
Emil Forsberg (RB Leipzig): "Wir sind gut reingekommen, aber dann hatten wir keinen Zugriff, kaum Ballbesitz und standen zu tief. Es war kein richtiges gutes Spiel von uns."
Borussia Mönchengladbach - 1. FC Union Berlin 1:1 (0:0)
Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Insgesamt war es ein verdientes Remis für Union Berlin. Wir hatten heute zu wenig Sicherheit in unserem Spiel, haben zu viele einfache Fehler gemacht und haben Union zu viele Umschaltsituationen erlaubt. Nach der Führung musst du so ein Spiel dann einfach nach Hause bringen. Und dann fällt der Ball rein. Wir müssen mit dem Ergebnis dann einfach auch leben."
Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Ein toller Punktgewinn, und ich glaube auch ein verdienter. Die Mannschaft hat den Plan gut umgesetzt, Gladbach konnte sich nicht so gut entfalten. Das hatte vor allem mit uns zu tun. Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie sich nicht durch den Rückstand verunsichern ließen und an den Punkt geglaubt haben."
Oliver Ruhnert (Geschäftsführer Profifußball Union Berlin) über einen möglichen Wechsel von Loris Karius: "Das ist ein möglicher Neuzugang. Wir müssen schauen und können wie immer Neuzugänge erst bestätigen, wenn sie am Ende auch fix sind. Das ist hier nicht der Fall.
Arminia Bielefeld - 1. FC Köln 1:0 (0:0)
Uwe Neuhaus (Trainer Arminia Bielefeld): "Das Spiel war geprägt von Einsatz und Kampf. Der FC war immer mit Standards gefährlich. Am Ende sind wir der glückliche Sieger."
Marcel Hartel (Arminia Bielefeld): "Wenn ich ihn gleich frage, ob es Absicht war, wird er mir hundertprozentig Ja antworten, aber ich bezweifle es."
Joan Simun Edmundsson (Arminia Bielefeld) zu seinem Tor: "Ich habe immer gesagt, dass ich beidfüßig bin. Das Tor war mit Kontrolle und mit Außenrist, der Ball sollte mit Spin genau dorthin."
Markus Gisdol (Trainer 1. FC Köln) über ...
... das Spiel: "Es sah lange Zeit nicht danach aus, dass wir das Spiel verlieren würden. Ich habe ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Nach der Pause waren wir stabil, bekommen ein Tor aus einer Chance, die keine war. Wir hätten in den beiden Spielen punkten können, haben leider aus beiden nichts mitgenommen."
... das Gegentor: "Timo Horn bekommt den Ball aufs kurze Eck, wo er ihn nicht bekommen darf. Es war erst ein Fehler der Abwehrreihe und dann ein Fehler des Torwarts. Was soll man da schönreden?"
Rafael Czichos (1. FC Köln) zu den zwei Auftaktniederlagen: "Geil ist was anderes. Sie können es Fehlstart nennen, ich nenne das beschissen, ist eigentlich egal."