Bale war in dieser Woche nach sieben Jahren bei Real per Leihgeschäft zu seinem Ex-Klub Tottenham zurückgekehrt. Vorausgegangen war eine Saison, in der er unter Trainer Zinedine Zidane allenfalls noch eine Nebenrolle spielte und an deren Ende Real ihn unbedingt loswerden wollte.

"Für jemanden, der es so gut bei Real Madrid gemacht hat, hat er nicht den Respekt bekommen, den er verdient hätte. Das war ein großes Problem", erklärte Barnett weiter. Sein Schützling hatte im Dress der Blancos unter anderem viermal die Champions League geholt und zweimal die spanische Meisterschaft gewonnen. Trotzdem wurde er mehrfach Ziel des Unmuts der Real-Fans und hatte eben auch am Ende unter Zidane einen schweren Stand.

Barnett legte bei BBC Radio 4 sogar noch nach und nannte das Verhalten des Madrider Anhangs, der Bale mehrfach ausgepfiffen hatte, "eine Schande". Der Klub habe Bale in dieser Phase nicht geholfen.

Bei den Spurs, die er 2013 für 101 Millionen Euro gen Spanien verließ, soll nun neuer Schwung in die Karriere des Linksaußen kommen. Bale ist zunächst für eine Spielzeit ausgeliehen. Zwar läuft sein Vertrag bei Real noch bis 2022, Barnett aber ist guter Dinge, dass sein Engagement in London über den kommenden Sommer hinaus geht: "Ich bin mir sicher, wenn die Dinge gut laufen, gibt es da kein Problem. Das ist der Verein, für den er spielen will."