Zudem wolle er eine größere Rolle innerhalb des Vereins einnehmen. "Ich habe klare Vorstellungen. Die Verantwortung in diesem Klub ist sehr groß. Ich habe keine Probleme damit, Entscheidungen zu fällen", fuhr er fort.
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Denkbar sei auch die Nachfolge von Michael Zorc als Sportdirektor im Sommer 2022. "Michael und ich ergänzen uns sehr gut. Das ist extrem gewinnbringend. Wir haben im Sport viele Herausforderungen. Da ist es wichtig, dass man versucht, Leute, die mit Herzblut arbeiten, an den Verein zu binden", sagte Kehl, betonte aber: "Bis 2022 ist noch ein bisschen Zeit. Ich erlebe Michael hochmotiviert, er will hier noch etwas erreichen."
Kehl rechnet nicht mit weiteren Neuzugängen
Außerdem erklärte Kehl, dass er eher nicht mehr mit weiteren Neuzugängen rechnet. "Wir haben keinen großen Druck mehr", sagte er angesprochen auf Dortmunds Transferplanungen. In diesem Sommer verpflichtete Dortmund bisher Thomas Meunier (Paris Saint-Germain), Jude Bellingham (Birmingham City) und Reinier (Real Madrid). Emre Can, der zuvor von Juventus Turin ausgeliehen war, wurde fest verpflichtet.
Beim 3:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach am 1. Spieltag ( Hier gibt es die Video-Highlights ) überzeugte vor allem Bellingham, der offenbar schon länger im Dortmunder Fokus war. "Wir waren im letzten Jahr schon an ihm dran. Er ist ein großartiger Typ und tut unserem Spiel gut. Das Geld ist in Jude gut investiert. Unsere Scoutingabteilung hat erneut einen herausragenden Spieler gefunden", sagte Kehl.
BVB: Kehl über Passlack und Sancho
Ebenfalls positiv auf sich aufmerksam machte Felix Passlack , der im Sommer von einer einjährigen Leihe zu Fortuna Sittard zurückgekehrt war. "Ich habe Felix direkt nach dem Spiel ein großes Kompliment gemacht", lobte Kehl. "Er hat ein BVB-Herz und mit diesem Klub schon viel erlebt. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bleibt, ist sehr, sehr groß." Der Vertrag des 22-jährigen Rechtsverteidigers läuft 2021 aus.
Zwei Jahre länger gebunden ist Jadon Sancho, der den Klub in diesem Sommer trotz des unnachgiebigen Werbens von Manchester United ebenfalls nicht verlassen soll. "Er ist da - und bleibt auch. Es war ein wichtiges Zeichen des Vereins, weil wir eine gewisse Verantwortung haben. Ohne Jadon ist diese Mannschaft schlechter", erklärte Kehl.