Budenholzer soll laut Charania trotz des enttäuschenden Ausscheidens der Bucks in der zweiten Playoff-Runde gegen die Miami Heat weiterhin fest im Sattel sitzen. Stattdessen wollen die Bucks am Personal Anpassungen treffen.
Ein Kandidat für einen Trade soll Eric Bledsoe sein. Der Point Guard bekam erst im Frühjahr 2019 einen neuen Vertrag bis 2023, der ihm insgesamt 70 Millionen Dollar einbringen wird. Andere Executives in der NBA gehen davon aus, dass Milwaukee vor allem einen neuen Spielmacher holen und zudem mehr Shooter in der Kader holen will.
Bledsoe soll dabei als Trade-Chip dienen, in der kommenden Saison wird der 30-Jährige knapp 17 Millionen Dollar kassieren.
Laut Charania werden die Bucks versuchen, ihren Kader deutlich zu verbessern, um Giannis Antetokounmpo zu überzeugen, dass dieser langfristig in Milwaukee bleibt. Der Grieche besitzt noch einen Vertrag bis 2021 in Winconsin und kann mit Beginn der Offseason eine Vertragsverlängerung unterschreiben.
Da Giannis im vergangenen Jahr bereits MVP wurde, ist der Forward für einen sogenannten Super-Max-Vertrag qualifiziert. Durch die Corona-Pandemie und weniger Einnahmen seitens der NBA könnten die Bucks über fünf Jahren rund 220 Millionen statt der bisher kalkulierten 254 Millionen anbieten. Sollte Antetokounmpo dem nicht zustimmen, wollen die Bucks ihren Superstar dennoch halten, auch wenn sie ihn 2021 in der Free Agency ohne Gegenwert verlieren könnten.