Der Chelsea-Stürmer hatte im Januar einen Wechsel zu Olympique Lyon ausgeschlagen und nun Erzfeind Benzema dafür verantwortlich gemacht. "Leider ist das die grausame Wahrheit", erklärte der 33-Jährige im Gespräch mit Le Progres: "Damit muss ich mich abfinden. Aus fußballerischer Sicht hätte ich es problemlos machen können."

Allerdings hätten ganz andere Gründe eine Rolle gespielt: Giroud wollte nicht dem Klub beitreten, "bei dem Karim Benzema groß geworden ist." Er "wollte kein Risiko für meine Familie eingehen oder für Unannehmlichkeiten außerhalb des Platzes sorgen, als ich sah, wie einige darauf reagierten", führte der Stürmer aus.

Benzema absolvierte seine ersten Schritte im Profifußball beim letztjährigen Champions-League-Halbfinalist und spielte sich in den Fokus europäischer Top-Klubs, ehe er im Sommer 2009 zu Real Madrid wechselte. Die beiden Torjäger pflegen gelinde gesagt kein freundschaftliches Verhältnis zueinander.

Giroud vs. Benzema: "Man vergleicht die Formel 1 nicht mit Kartfahren"

Bereits im März stichelte der 32-jährige Benzema gegen Giroud, indem er sich selbst als besseren Stürmer für die französische Nationalmannschaft bezeichnete. "Man vergleicht die Formel 1 nicht mit Kartfahren", erklärte der Real-Star in einem Live-Video auf Instagram . Benzema war vor der WM 2016 aufgrund von Erpressungsvorwürfen gegen seinen einstigen Teamkollegen Mathieu Valbuena aus der Equipe Tricolore geflogen.

Die Antwort Girouds ließ nicht lange auf sich warten. "Ich bin ein Kart, aber mit einem WM-Titel", soll er angeblich in einem Interview mit Befoot gesagt haben.