Ende:
Einstweilen soll es das von der Tour de France gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Selbstverständlich melden wir uns morgen wieder. Und da sollten Sie unbedingt dabei sein, denn es geht in die Pyrenäen. Entsprechend dürfte das Gesamtklassement neun ausgerichtet werden. Daher steigen wir auch schon früher in die Live-Berichterstattung ein - und zwar gegen 14:00 Uhr. Bis dahin!
Trikots:
Adam Yates verteidigt das Maillot Jaune, baut nach wie vor auf seine drei Sekunden zu Primoz Roglic. Neuer Dritter ist jetzt Guillaume Martin. Emanuel Buchmann verbessert sich mit nach wie vor 22 Sekunden Rückstand auf Rang 12. An Position 4 taucht nun Egan Bernal auf, der sich zugleich das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers von Tadej Pogacar holte. In Grün fährt ab sofort wieder Peter Sagan, weil Sam Bennett heute komplett leer ausging. Wout Van Aert schiebt sich in dieser Wertung auf Rang 3 nach vorn. Das Bergtrikot bleibt auf den Schultern von Benoit Cosnefroy. In der Mannschaftswertung behauptet Education First die Führung.
Fazit:
So gewinnt Wout Van Aert seine bereits dritte Tour-Etappe und kürt sich zum ersten Zweifachsieger der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. Dieses Finale bildete den Abschluss eines hochinteressanten Tagesabschnitts. Neben der kurzen Attacke von Benoit Cosnefroy auf die Bergpunkte zu Beginn und des zwischenzeitlichen Solos von Thomas De Gendt war es über weite Strecken das Team Strecken Bora-hansgrohe, welches das Geschehen bestimmte. So wurden frühzeitig zahlreiche Sprinter distanziert. Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel nahm der Wind Einfluss. Jetzt setzt sich vor allem Ineos in Szene, um das Hauptfeld weiter zu verkleinern. Und in der Tat wurden beispielsweise Tadej Pogacar und Mikel Landa abgehängt. Der Großteil der Tourfavoriten zeigte sich allerdings aufmerksam und erreichte in der etwa 40 Fahrer umfassenden Kopfgruppe das Ziel.
Ziel:
Auf die Plätze kommen Edvald Boasson Hagen und Bryan Coquard. Peter Sagan vermag die Arbeit von Bora über den Großteil des Tages nicht zu veredeln. Der Slowene hat offenbar technische Probleme und wurde nur Dreizehnter - noch hinter Egan Bernal, Adam Yates und Alejandro Valverde. Als bester Deutscher kam Emanuel Buchmann als Neunzehnter an.
Ziel:
Am Ende jedoch hat Wout Van Aert des beste Timing. Der Belgier von Jumbo-Visma hat im richtigen Moment das Rad vorn und auch noch die Zeit, jubelnd die Amre in die Höhe zu werfen.
500 Meter:
Michael Gogl möchte den Sprint für Edvald Boasson Hagen anziehen. Die Jungs von NTT ergreifen als Erste die Initiative. Dann schaltet sich Julian Alaphilippe mit ein. Jasper Stuyven mischt mit.
1 Kilometer:
Und schon steht der letzte Kilometer an. Die Flamme Rouge wird passiert. Die Geschwindigkeit steigt immer mehr an.
2 Kilometer:
So bahnt sich ein interessantes Sprintfinale an. Keiner scheint das Interesse zu haben, es vielleicht doch noch auf eigene Faust zu versuchen. Es werden die besten Positionen gesucht.
4 Kilometer:
In der Tat finden die beiden Ineos-Profis jetzt Aufnahme in der zweiten Gruppemit Tadej Piogacar. Die Gruppe des Weißen Trikots hält den Rückstand jetzt bei 1:15 Minuten. Die Führung in der Nachwuchswertung wird heute aller Voraussicht nach an Egan Bernal gehen.
6 Kilometer:
Wie zum Beweis spannt sich jetzt Groupama-FDJ mit ein. Knapp 40 Radprofis sind an der Spitze des Rennens gemeinsam unterwegs.
8 Kilometer:
Nun arbeitet Jumbo-Visma mit zwei Männern im Wind. Die Klassement- und Sprinterteams machen also gemeinsame Sache. Alle sind gewillt, dass diese Rennsituation bis zum Ziel erhalten bleibt.
10 Kilometer:
Astana und Eudcation First kurbeln jetzt mit je zwei Leuten an der Spitze. Es deutet sich an, dass diese erste Gruppe den Etappensieg unter sich ausmachen wird. Die Gruppe ums Weiße Trikot von Tadej Pogacar liegt deutlich mehr als eine Minute zurück, wird wohl in Kürze Carapaz und Castroviejo aufschnupfen.
12 Kilometer:
Unterdessen meldet sich die Jury zu Wort und kürt Daniel Oss zum kämpferischsten Fahrer des Tages. Der Italiener von Bora-hansgrohe darf daher morgen die Rote Startnummer tragen.
14 Kilometer:
Nun lässt sich Jonathan Castroviejo zurückfallen, um Carapaz beizustehen. Doch ob es das Ineos-Duo schaffen wird, noch einmal vorn ran zu fahren?
15 Kilometer:
Wegen eines Defekts muss Richard Carapaz die Spitzengruppe ziehen lassen. Nach der Behebung des Schadens muss sich der Ecuadorianer allein auf die Verfolgung begeben.
18 Kilometer:
Inzwischen haben wir die Situation mit vier Gruppen, die jeweils etwa 40 Fahrer umfassen. Hinter der Spitze mit dem Gelben fährt die Gruppe des Weißen Trikots mit knapp einer Minute Rückstand. Das Grüne und das Bergtrikot liegen neuneinhalb Minuten zurück. Das Gruppetto weist weit mehr als elf Minuten Rückstand auf.
21 Kilometer:
Der Rest des ursprünglichen Hauptfeldes hat sich vereinigt und hetzt den Spitzenreitern hinterher. Doch inzwischen fehlt fast eine Minute. Und vorn wird weiter Druck gemacht.
24 Kilometer:
Durch die Verkleinerung der Gruppe wachsen natürlich die Chancen von Peter Sagan auf den Etappensieg. Matteo Trentin nämlich ist nicht mehr dabei. Es bleiben nur noch Edvald Boasson Hagen und Bryan Coquard als ernsthafte Konkurrenten.
29 Kilometer:
Primoz Roglic, Egan Bernal, Emanuel Buchmann, Julian Alaphilippe, Rigoberto Uran, Romain Bardet, Thibaut Piinot, Nairo Quintana - sie alle waren aufmerksam und haben den Anschluss nicht verpasst. Mikkel Landa und Tadej Pogacar jedoch sind in der ersten Gruppe nicht dabei.
32 Kilometer:
Es bilden sich Windstaffeln. Und innerhalb kurzer Zeit reißen in er Folge Lücken auf. Das Hauptfeld teilt sich in drei Gruppen.
34 Kilometer:
Dann ist es um Thomas De Gendt geschehen. Der Belgier wird vom Peloton geschluckt.
37 Kilometer:
Etwa 80 Radprofis umfasst das Hauptfeld. Ein Zusammenschluss der Gruppen bahnt sich weiterhin nicht an. Durch die Tempoverschärfung macht man dem Ausreißer jetzt offenbar den Garaus. Thomas De Gendt hat nur noch 15 Sekunden.
40 Kilometer:
Soeben wird Bora-hansgrohe an der Spitze des Pelotons abgelöst. Ineos und Jumbo-Visma reihen sich vorn ein. Das kostet den Ausreißer sofort Zeit.
43 Kilometer:
Soeben fährt das Peloton durch Castres, die mit 43.000 Einwohnern deutlich größte Stadt, die die Radprofis heute zu sehen bekommen. Wahrzeichen ist der Bischofspalast, wo das Goya-Museum beheimatet ist. Sechsmal war Castres bereits Etappenort der Grande Boucle - letztmals 2013.
47 Kilometer:
Recht zügig stellt Tadej Pogacar den Anschluss zum Hauptfeld wieder her. Sein Weißes Trikot gerät also nicht in Gefahr.
51 Kilometer:
Wegen eine Reifenschadens muss Tadej Pogacar vom Rad steigen. Dem Mann im Weißen Trikot wird schnell geholfen, er wird sich aber allein auf die Verfolgung des Pelotons begeben müssen. Ein Teamkollege von Emirates ist nicht in Sicht.
55 Kilometer:
Wirklich weg lässt man Thomas De Gendt nicht. Dessen Polster schmilzt auf eine halbe Minute. Der Belgier radelt bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über 25 Grad über trockene Straßen.
59 Kilometer:
In jedem Fall dürfte klar sein, dass ein Großteil der Sprinter heute nicht um den Tagessieg kämpfen wird und dass Sam Bennett das Grüne Trikot an Peter Sagan verliert - unabhängig, wo der am Ende landet. Die beiden abgehängten Gruppen liegen zu weit zurück - die von Bennett schon mehr als fünf Minuten. Da gibt es keinen Weg mehr zurück.
63 Kilometer:
Natürlich ist Thomas De Gendt kein Unbekannter. Der 33-Jährige bestreitet bereits seine achte Tour seit dem Debüt 2011. Und der Belgier holte sich schon zwei Etappensiege (2016 und 2019). In beiden Fällen kam De Gendt als Solist ins Ziel - mit jeweils allerdings nur wenigen Sekunden Vorsprung. Auch bei den anderen beiden Grand Touren (Giro und Vuelta) hat er sich als Etappensieger in Szene gesetzt.
67 Kilometer:
Die Abstände bleiben derzeit weitgehend konstant. De Gendt ist eine halbe Minute voraus. Dann folgt das Hauptfeld - mehr als vier Minuten vor der Gruppe des Grünen Trikots und etwa acht Minuten vor dem Gruppetto.
70,5 Kilometer:
Auf der Cote de Paulhe in 591 Metern Höhe holt sich der Einzelkämpfer an der Spitze den einen Zähler und 200 Euro für die Mannschaftskasse von Lotto Soudal.
73 Kilometer:
Thomas De Gendt widmet sich nun gleich der letzten Bergwertung. Es handelt sich um einen gut einen Kilometer kurzen und sieben Prozent steilen Anstieg.
76 Kilometer:
Unablässig verrichten die Jungs von Bora im Peloton die Arbeit, halten das Tempo vergleichsweise hoch. Den Ausreißer lässt man noch immer nicht mehr als eine halbe Minute weg.
80 Kilometer:
Während der zweiten Rennstunde wurden 42 Kilometer zurückgelegt. Damit sinkt der Gesamtschnitt auf 44,1 Stundenkilometer. Mit Blick auf die Marschtabelle bewegen wir uns zwischen der schnellsten und mittleren Vorausberechnung. Die Zielankunft könnte demnach noch vor 17:30 Uhr erfolgen.
84 Kilometer:
An der letzten Bergwertung hat das Fahrerfeld das Departement Aveyron verlassen und ist in Tarn eingefahren. In diesem verbleiben wir heute bis zum Ziel in Lavaur. Wir bewegen uns grob in Richtung Südwesten - eben dorthin, wo sich die Pyrenäen befinden.
87 Kilometer:
Caleb Ewan liegt mit seinen Begleitern bereits fast acht Minuten zurück. Da geht es inzwischen nur noch darum, im Zeitlimit ins Ziel zu gelangen. In dieser recht großen Gruppe sind auch Andre Greipel, Jonas Koch, Max Walscheid, Nikias Arndt und Roger Kluge unterwegs.
90 Kilometer:
Thomas De Gendt tritt gewaltig in die Pedale. Allerdings wächst der Abstand nur langsam an - auf jetzt 15 Sekunden. Im Peloton amcht weiterhin Bora die Arbeit, was dafür sorgt, dass die Gruppe ums Grüne Trikot mehr als vier Minuten zurückliegt.
93 Kilometer:
Während es für De Gendt die ersten Zähler sind, kommt Quentin Pacher nun auf insgesamt sieben Punkte. Da muss sich Benoit Cosnefroy (25) also nicht sorgen. Es war ohnehin bereits vor der Etappe klar, dass der Franzose sein Bergtrikot verteidigen wird - so er denn das Ziel erreicht.
94,5 Kilometer:
Kurz vor dem Gipfel in 879 Metern Höhe tritt Thomas De Gendt an. Der Belgier von Lotto Soudal ergattert nicht nur die zwei Bergpunkte und die 300 Euro, er setzt sich auch vom Hauptfeld ab. Den zweiten Punkt kassiert übrigens Quentin Pacher.
97 Kilometer:
Aktuell stiefeln die Radprofis zum Col de Peyronnenc hinauf. Die zweite Bergwertung des Tages ist erneut eine der 3. Kategorie. Der Anstieg gestaltet sich mit 14,5 Kilometern ziemlich lang, ist dafür aber im Schnitt nur knapp vier Prozent steil.
100 Kilometer:
Unterdessen fallen die abgehängten Gruppen immer weiter zurück. Die um Sam Bennett liegt gut zweieinhalb Minuten hinter dem Hauptfeld, die mit Caleb Ewan bereits fünfeinhalb.
110 Kilometer:
Die übrigen Punkte gingen an Julian Alaphilippe (13), Maximilian Schachmann (11), Felix Großschartner (10), Daniel Oss (9), Greg Van Avermaet (8) , Gregor Mühlberger (7), Wout Van Aert (6 ), Neilson Oliveira (5), Lennard Kämna (4), Primoz Roglic (3 ), Jasper Stuyven (2) und Dries Devenyns (1 ).
110 Kilometer:
So gelangte man zum Zwischensprint in Saint-Sernin-sur Rance. Alle Sprinter hatte Bora bis hierhin noch nicht eliminiert. Und so spuckte Matteo Trentin dem Peter Sagan in die Suppe, sicherte sich die 20 Punkten und die 1.500 Euro für die Mannschaftskasse von CCC. Der Slowene staubte immerhin 17 Zähler ab, was ihn virtuell ins Grüne Trikot brachte. Dritter wurde Bryan Coquard (15 Punkte).
120 Kilometer:
Auf diese Art und Weise wurden während der ersten Rennstunde 46,2 Kilometer zurückgelegt. Verantwortlich dafür war das Team Bora-hansgrohe, welches sich überwiegend nahezu in kompletter Mannschaftsstärke an der Spitze des Pelotons zeigte.
130 Kilometer:
So bildeten sich hinter dem Peloton sogar zwei Gruppen mit angehängten Fahrer. In der ersten ist neben Sam Bennett auch Benoit Cosnefroy unterwegs. Noch deutlich weiter fielen unter anderem Alexander Kristoff, Elia Viviani, Giacomo Nizzolo, Caleb Ewan und Cees Bol zurück. Da lässt sich beinahe schon von einem Gruppetto sprechen. Mit dem Etappensieg sieht es für diese Jungs heute eher schlecht aus.
150 Kilometer:
Auch danach machte Bora-hansgrohe gehörig Tempo. Die deutsche Mannschaft um Peter Sagan schickte sich an, die Sprinter auszusortieren. So gelang es tatsächlich, unter anderem Sam Bennett, den Mann in Grün abzuhängen, was diesem die Chance auf Punkte beim Zwischensprint verwehren würde.
159 Kilometer:
Während Schär an der Spitze nicht lange durchhielt, kam auch Cosnefroy nicht nennenswert weg. Immerhin reichte es, um die zwei Bergpunkte und die 300 Euro an der Cote de Luzencon zu ergattern. Und dann wurde der Franzose auch vom nahenden Feld geschluckt, aus dem heraus Gregor Mühlberger den anderen Zähler einheimste.
165 Kilometer:
Lange ließ sich Benoit Cosnefroy nicht bitten. Der bislang beste Bergfahrer war auch heute darauf aus, etwas für seine gepunktete Trikotage zu tun. Und schließlich lockte die erste Bergwertung bereits nach neun Kilometern. Also setzte sich der 24-Jährige ab. Kurz darauf leistete Michael Schär dem Franzosen Gesellschaft.
Start:
Etwa um 13:25 Uhr setzte sich das Feld der 172 verbliebenen Radprofis in Bewegung. Nach circa zehn Minuten neutralisierter Fahrt durch die Straßen von Millau erfolgte der scharfe Start.
Vor Beginn:
Adam Yates konnte das Gelbe Trikot gestern verteidigen. Den Sieg in der 6. Etappe sicherte sich Alexej Luzenko.
Vor Beginn:
Die heutige Etappe führt von Millau nach Lavar. Vor den Fahrern liegen 168 Kilometer.
Vor Beginn:
Herzlich willkommen zur 7. Etappe der diesjährigen Tour de France. Ab 15 Uhr könnt Ihr hier im Liveticker das Event hautnah begleiten.
© imago images / Sven Simon
Tour de France: Die 7. Etappe heute im TV und Livestream sehen
Alle Etappen der Tour de France werden von Eurosport und der ARD übertragen. Beide Sender bieten stets auch einen Livestream der Übertragung an, wobei der vom Sportsender kostenpflichtig ist.
Das sind gleichzeitig auch gute Nachrichten für alle DAZN -Abonnenten: Über den Eurosport -Channel könnt Ihr alle Eurosport -Programme live sehen. Somit verpasst Ihr keine Szene der diesjährigen Tour de France.
DAZN kostet 11,99 Euro pro Monat oder alternativ 119,99 Euro pro Jahr. Neukunden können zudem einen kostenlosen Probemonat bei dem Streamingdienst abschließen.
Tour de France: Gesamtwertung nach der 6. Etappe
Rang Fahrer Nation Team Zeit 1. Adam Yates GBR MITCHELTON-SCOTT 27:03:57 2. Primoz Roglic SLO TEAM JUMBO-VISMA +0:03 3. Tadej Pogacar SLO UAE TEAM EMIRATES +0:07 4. Guillaume Martin FRA COFIDIS SOLUTIONS CREDITS +0:09 5. Egan Arley Bernal Gomez COL TEAM INEOS GRENADIERS +0:13 6. Tom Dumoulin NED TEAM JUMBO-VISMA +0:13 7. Esteban Chaves COL MITCHELTON-SCOTT +0:13 8. Nairo Quintana COL TEAM ARKEA-SAMSIC +0:13 9. Miguel Angel Lopez COL ASTANA PRO TEAM +0:13 10. Romain Bardet FRA AG2R LA MONDIALE +0:13