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Hansi Flick: Darum startete Kingsley Coman im CL-Finale

Hansi Flick, Triple-Trainer des FC Bayern, hat klargestellt, dass die Startelfnominierung von Siegtorschütze Kingsley Coman im Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain "eine Bauchentscheidung" gewesen sei, die erst in letzter Minute getroffen wurde. "Bei Kingsley fiel die Entscheidung letztendlich einige Stunden vor dem Anpfiff", sagte Flick im Interview mit der S port Bild.

Im Abschlusstraining stand noch Perisic in der ersten Elf, der auch in den vorherigen Runden des Finalturniers den Vorzug erhalten hatte: "Ich hatte eine Tendenz. Aber ganz ehrlich: Ich habe im Abschlusstraining nicht geblufft. Ich lasse mir die Entscheidungen gerne offen. Ich kann nicht genau benennen, was am Ende den Ausschlag für Kingsley gegeben hat."

Er hätte auch keinen Fehler gemacht, "wenn ich Ivan Perisic oder Philippe Coutinho aufgestellt hätte: Ivan hat es in den Spielen zuvor super gemacht, Philippe war in den Trainingseinheiten auf einem Top-Niveau, er ist körperlich topfit und hat viel Selbstvertrauen. Es war gut, dass wir diese Optionen hatten."

Bei der Entscheidungsfindung seien neben dem gesamten Trainerteam auch einige Spieler involviert gewesen, "um dann so eine Entscheidung mit noch mehr Argumenten" zu untermauern. "Es ist immer schöner, wenn du als Trainer weißt, was die anderen denken, wenn du Führungsspieler einbeziehen kannst. Wir unterhalten uns viel, am Ende trifst du als Trainer die Entscheidung."

Außerdem erklärte Flick, dass der Triumph von Lissabon mit dem FCB für ihn persönlich sogar den WM-Sieg 2014, den er als Co-Trainer erlebte, übertreffe: "Ich hatte schon vor der WM 2014 Turniere mitgemacht, war vor den Spielen und um die Spiele herum relativ relaxt. Nun war die Situation eine andere, eine ganz besondere: Ich stand dem Trainerteam vor, war für die Mitarbeiter, den Staff und die Mannschaft verantwortlich. Es war daher etwas anderes jetzt, intensiver."

FC Bayern: Supercup-Austragung in Budapest in Gefahr?

Die Austragung des UEFA-Supercups zwischen Champions-League-Sieger Bayern München und dem FC Sevilla, dem Gewinner der Europa League, in Budapest ist wohl in Gefahr. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge scheint eine Verlegung des Spiels möglich, da Ungarn am Dienstag aufgrund steigender Infektionszahlen die Grenzen für Ausländer geschlossen hat, die ohne triftigen Grund einreisen wollen.

Die Partie hätte eigentlich am 24. September stattfinden sollen, nun steht die UEFA im Austausch mit der ungarischen Regierung, um das weitere Vorgehen zu besprechen. "Die UEFA arbeitet eng mit dem ungarischen Fußballverband und seiner Regierung zusammen, um Maßnahmen zu ergreifen, die die Gesundheit aller Zuschauer und Teilnehmer des Spiels gewährleisten. Die Einreisebestimmungen nach Ungarn für verschiedene Zielgruppen sind ebenfalls Teil dieser Diskussionen", teilte der Verband mit.

Die Partie hätte eigentlich sogar unter einer stückweisen Rückkehr der Fans ausgetragen werden sollen. Geplant war eine Auslastung der Puskas Arena zu etwa 30 Prozent, also mit bis zu 20.000 Zuschauern. Der Supercup wurde zuvor bereits von Porto nach Budapest verlegt. Nun droht eine weitere Änderung des Spielortes.

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FC Bayern: Erstes Angebot für Perisic?

Der FC Bayern hat offenbar ein erstes Angebot für Ivan Perisic abgegeben. Das vermeldet der in England gut vernetzte italienische Journalist Fabrizio Romano, der unter anderem für den Guardian arbeitet. Demnach biete der Champions-League-Sieger zwölf Millionen Euro, um Perisic nach seiner Leihe in der abgelaufenen Saison fest zu verpflichten. Inter Mailand, wo Perisic noch bis 2022 unter Vertrag stehe, fordere angeblich aber mindestens 15 Millionen Euro Ablöse. Die im Leihvertrag verankerte Kaufoption in Höhe von 20 Millionen Euro ließ der FCB verstreichen.

Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hatte zuletzt bestätigt, dass man dennoch weiterhin über eine Verpflichtung von Perisic (31) nachdenke. Man befinde sich diesbezüglich in Verhandlungen mit den Nerazzurri und seinem "guten Freund", Inter-Manager Guiseppe Marotta, sagte er der Welt am Sonntag. "Er macht keine spektakulären Dinge, aber statistisch gesehen schießt er Tore und gibt Vorlagen", hatte Rummenigge zuvor im Gespräch mit der Gazzetta dello Sport erklärt: "Sowohl ich als auch der Trainer mögen ihn sehr."

Perisic, der im vergangenen Sommer auf Leihbasis von Inter nach München kam, erzielte in 35 Einsätzen acht Tore und bereitete zehn vor. Beim FCB könnte er weiterhin die Rolle des Backups auf den Außenpositionen hinter Serge Gnabry, Kingsley Coman und Neuzugang Leroy Sane einnehmen. Aufgrund des eng getakteten Terminplans in der anstehenden Saison sowie der Verletzungsanfälligkeit seiner Konkurrenten dürfte der Kroate im Falle einer Einigung auch zukünftig auf regelmäßige Einsatzzeiten kommen.

FC Bayern: Der Fahrplan für die Vorbereitung

Datum Termin 7. September Urlaubsende 8. September Corona-Tests 9. - 10. September Leistungs- und Medizin-Tests 11. September Erstes Training 18. September Bundesliga-Start gegen S04