"Er ist weltweit der beste Trikotverkäufer, den es bisher gegeben hat", sagte Rohlmann: "Sämtliche andere Stars, die es auf dem Planeten gibt und gab, können ihm nicht das Wasser reichen. Selbst Messi, sein ewiger Rivale, kommt da nicht ran."
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Bis heute habe Ronaldo über 13,6 Millionen Trikots verkauft. Auf Platz zwei der ewigen Rangliste liegt nach Angaben des Merchandising-Experten David Beckham mit 10,2 Millionen. Erst dahinter folgt Messi mit unter zehn Millionen verkauften Jerseys. Die Zahlen umfassen nicht nur Klub-, sondern auch Nationalmannschaftstrikots.
Binnen zwei Jahrzehnten ist der ursprüngliche Servicegedanke, Trikots mit Rückennummer und Namen zu versehen, um den Zuschauern im Stadion und am Fernseher die Möglichkeit zu geben, die Spieler zu erkennen, zu einem lukrativen Geschäft für alle Beteiligten geworden. "Die Klub-Verantwortlichen erkannten, dass die Fans personalisierte Trikots viel lieber kaufen und die Bindung an die Klubs damit noch enger wurde", erklärte Rohlmann diese Entwicklung.
In der Bundesliga wurden feste Rückennummern 1995 eingeführt, bis heute gilt das als Startpunkt des gewerblichen Trikotverkaufs.
Merchandising: Bundesliga mittlerweile auf Platz zwei der Top-5-Ligen
Seitdem seien die Einnahmen in der Bundesliga aus dem Merchandising "um das Vierfache auf jetzt 220 Millionen Euro gestiegen. Die Trikotverkäufe sind sogar um das Siebenfache gewachsen auf jetzt 2,7 Millionen Exemplare", sagte Rohlmann, für den feststeht: "Die Jahre 1996 und 2020 sind komplett andere Welten."
Die anfänglich schläfrige Bundesliga habe nach der Jahrtausendwende das Vorgehen beim Merchandising professionalisiert und seitdem ordentlich an Boden gut gemacht. "Deutschland hat inzwischen Italien und Frankreich deutlich abgehängt. Sogar Spanien wurde überflügelt. Nur noch die Engländer liegen vor der Bundesliga. Die sind im Trikotverkauf und im Merchandising immer noch das Maß aller Dinge", erklärte Rohlmann.