Eigentlich sollte Zabit Mogomedsharipov gegen Yair Rodriguez den Hauptkampf bestreiten. Da sich der Mexikaner aber im Vorfeld verletzte, rückten Rakic und Smith auf. Anstatt fünf Runden wird dieses Duell dennoch nur über drei Runden gehen. Und der Österreicher war gewillt sich selbst ins Rampenlicht zu stellen.

Seinen letzten Kampf verlor er kontrovers nach Punktentscheidung gegen Volkan Özdemir und der Matchplan seines Teams sah diesmal vor, dass sich dies nicht wiederholt. Denn der starke Kickboxer Rakic ging über die vollen 15 Minuten nicht auf ein frühzeitiges Ende. Stattdessen setzte er seine typischen harten Kicks ein, nutzte aber dann jede Chance um Smith zu Boden zu bringen.

Dort fokussierte er sich auf die Topcontrol und neutralisierte seinen Gegner vollkommen, ohne selbst auf eine Submission zu gehen. Stattdessen wurde der Amerikaner am Agieren gehindert und gelegentlich mit Schlägen eingedeckt, um jede Runde für sich zu entscheiden (30-26, 30-27, 30-27).

Aleksandar Rakic: "Jetzt geht es um den Titel"

Schlussendlich war es keine spektakuläre, aber eine überaus dominante Performance des Nummer acht gerankten Light-Heavyweigt-Kämpfers gegen die Nummer fünf. "Es fühlt sich fantastisch an. Mein erstes Mainevent und dann so ein Sieg. Ich hatte großen Druck, weil mir in meiner Heimat Österreich und auch im Balkan viele Leute die Daumen drücken. Aber ich bin glücklich mit meiner Performance gegen einen ehemaligen Titel-Träger", meint Rakic im Interview nach dem Fight.

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Und es folgte eine Ansage: "Jeder unterschätzt mein Wrestling und mein Grappling, für diesen Kampf habe ich noch extra einen Wrestling-Coach engagiert. Das Ziel war Dominanz am Boden und ich habe der Welt gezeigt, dass ich nicht nur ein gefährlicher Kickboxer bin. Die Leute sollten mich jetzt ernst nehmen, denn ich bin nun in den Top fünf. Jetzt geht es um den Titel, der Gewinner bei Reyes - Blachowicz (Kampf um den Titel, Anm.) muss gegen mich."