Porzingis habe sich die Verletzung bereits im turbulenten ersten Spiel der Serie zugezogen, besagte das Statement der Mavs. Trotz seiner Verletzung stand der Forward in den darauffolgenden Spielen 2 und 3 für die Mavs auf dem Feld und lieferte beide Male starke Leistungen ab. In Spiel 2 verhalf er Dallas mit 23 Punkten und 7 Rebounds zum Sieg, bei der Mavericks-Niederlage in Spiel 3 legte er 34 Zähler auf und krallte sich zudem 13 Boards.
Am Tag der vierten Begegnung verspürte Porzingis dann Schmerzen im rechten Knie, weshalb er kurz vor dem Anwurf aus dem Kader der Mavs gestrichen wurde. Auch Spiel 5 verpasste er.
Der Lette will sich aber nicht am Meniskus operieren lassen, vielmehr soll die Verletzung konservativ behandelt werden. So könnte Porzingis womöglich noch einmal in den Playoffs auflaufen, sollten die Mavs nach 2-3-Serienrückstand doch noch gegen die Clippers gewinnen. "Wir versuchen es mit Spritzen und hoffen, dass es hilft", sagte Porzingis am Samstag.
Kristaps Porzingis: Lange Verletzungshistorie
In seiner vergleichsweise jungen Karriere hat der Lette bereits einige Verletzungen durchmachen müssen, allen voran einen Kreubandriss im linken Knie, den er sich im Februar 2018 in seinem letzten Spiel für die New York Knicks zuzog. Dieser setzte Porzingis über ein Jahr außer Gefecht, erst in der aktuell laufenden Saison feierte er sein Comeback im Trikot der Mavericks.
Bei seinen drei Playoff-Auftritten erzielte er im Durchschnitt 23,7 Punkte und 8,7 Rebounds bei 52,5 Prozent aus dem Feld und war vor allem aus der Distanz äußerst effizient (52,9 Prozent). Durch seinen Ausfall liegt nun eine noch höhere Last auf Luka Doncic, der ebenfalls angeschlagen ist.