Wie der kicker am Donnerstag berichtet, soll Zagadou einen Kniespezialisten aufsuchen, um das genaue Problem zu ergründen. Erst danach werde die Öffentlichkeit nähere Informationen über die Art der Verletzung erhalten, heißt es.

Den 21-Jährigen plagen seit nunmehr zwei Wochen Kniebeschwerden, die ihn sogar zu einer vorzeitigen Abreise aus dem Dortmunder Trainingslager in Bad Ragaz zwangen. "Es besteht immer noch keine Klarheit", hatte Sportdirektor Michael Zorc auf Nachfrage zum Gesundheitszustand des Franzosen am Montag mitgeteilt. Ursprünglich war mit einer Ausfallzeit von 14 bis 20 Tagen gerechnet worden. Diese wird sich nun jedoch aller Voraussicht nach deutlich verlängern.

In der vergangenen Saison hatte sich Zagadou mit starken Leistungen unter Trainer Lucien Favre in die Startelf gespielt, nachdem er zuvor die Rolle des Dauerreservisten bekleidet hatte. Während die Zeichen zuvor noch auf Trennung standen, kann sich der BVB nach Angaben von Zorc nun sogar "gut vorstellen", den 2022 auslaufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern: "Es gab aber noch keine wirklich zielführenden Gespräche mit ihm."

Zunächst einmal soll Zagadou wieder fit werden. In den Testspielen gegen den SC Paderborn (15.30 Uhr) und gegen den VfL Bochum (18.00 Uhr) am Freitag wird er sicher fehlen.

Dass das Spiel gegen den VfL überhaupt stattfinden kann, ist durchaus bemerkenswert, denn zu Beginn der Woche hatte der Zweiligist einen positiven Corona-Test gemeldet. In der Folge musste sich die Mannschaft in häusliche Quarantäne begeben. Alle bisherigen Nachfolgetest waren jedoch negativ. Zorc gab sich daher positiv gestimmt, dass "alles so klappt", wie es im Vorfeld besprochen worden war.