In der traditionellen Jahreswertung war der Wiener schon mehrmals die Nummer eins, heuer erstmals auf seiner neuen Position im Abwehrzentrum. Davor war der 28-Jährige viermal als bester defensiver Außenbahnspieler eingestuft worden.
Der neue Trainer Hansi Flick hat Alaba im Herbst zum Abwehrchef gemacht. Der ÖFB-Spieler fand sich damit rasch zurecht. "In dieser Rolle überzeugt Alaba auf ganzer Linie, weil er die Defensive mit seinen Kommandos ordnet, schnell und umsichtig agiert, viele Bälle abläuft und präzise Pässe spielt", argumentierte der "Kicker".
Kohler: Alaba noch nicht absolute Weltspitze
Kolumnist und deutscher Weltmeister Jürgen Kohler sieht zudem Parallelen zu einer italienischen Fußballlegende: "Seine Entwicklung erinnert mich an Paolo Maldini, der beim AC Milan auch als linker Verteidiger begann und später ins Zentrum rückte."
Der 54-Jährige sieht aber auch noch Steigerungspotenzial: "Er muss mit dem rechten Fuß besser werden und in Eins-gegen-eins-Duellen zulegen. Gegen einen Stürmer wie Mbappé, der körperlich stark und wendig ist, hatte er ein paar Probleme."
In der Kategorie "Im weiteren Kreis" tauchen mit Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt), Philipp Lienhart (Freiburg) und Stefan Posch (Hoffenheim) drei weitere österreichische Teamspieler auf.