Sichere Dir jetzt Deinen DAZN-Gratismonat und schau Dir das Finale der Europa League kostenlos an!
Der FC Sevilla hat seine Rekordserie in der Europa League ausgebaut. Das 3:2 (2:2) in Köln gegen Inter Mailand bedeutete den sechsten Triumph für die Andalusier. Real Madrid bleibt mit insgesamt 15 Trophäen im europäischen Vereinsfußball unerreicht.
FC Sevilla - Inter Mailand: Das Europa-League-Finale zum Nachlesen
- 3:2 Diego Carlos (74')
- 2:2 Godin (35')
- 2:1 De Jong (33')
- 1:1 De Jong (12')
- 0:1 Lukaku (3')
Die Europa-League-Saison 2019/20 ist damit offiziell beendet. Gerade noch rechtzeitig, bevor die Qualifikationsrunden für die nächste Saison beginnen. Was der europäischen Saison jetzt noch fehlt, ist das große Finale in der Königsklasse. Das steht am Sonntag an. Wenn PSG auf die Bayern trifft, sind natürlich auch wir wieder LIVE dabei. Einen schönen Abend noch und bis zum nächsten Mal!
Mit Tränen in den Augen betritt Lopetegui das Spielfeld, was deutlich macht, dass der Sieg in der Europa Leauge kein B-Titel ist. Inter war dran, nah dran bei der Chance von Lukaku, aber am Ende setzte sich die aktivere Mannschaft durch, obschon sich das Bild im Verlaufe der zweiten Hälfte etwas wandelte.
Europa League, das ist Sevilla. Ein Rekord für die absehbare Ewigkeit. Zum sechsten Mal holt sich der FC Sevilla den Cup. Bald haben darauf gar keine anderen Namen mehr Platz. Die Klasse der ersten Hälfte hatte die Partie nach dem Seitenwechsel nicht mehr, weil beide Mannschaften viel vorsichtiger agierten. Den Unterschied machte Lukaku, ausgerechnet. Seine Chance zum 3:2, als er alleine auf Bounou zulief, konnte er nicht nutzen, dafür unterlief ihm kurz darauf ein Eigentor. In Finalspielen sind die Andalusier einfach nicht zu schlagen.
Schlusspfiff!
90.+6.: Während man bei Sevilla an der Seitenlinie schon unruhig wird, wirken die Blicke der Inter-Spieler etwas leer. Und so richtig gefährlich wurde man in der Nachspielzeit noch nicht. Sevilla verwaltet.
90+4: Sevilla-Aktionen brauchen jetzt immer so ihre Zeit.
90+1: Brozovic mit einer Flanke von rechts, die Candreva am kurzen Pfoste direktnimmt. Er kann selber kaum fassen, dass er diese Chance nicht nutzte. Wird er nicht der einzige sein.
90+1: Hui, sechs Minuten Nachspielzeit.
90.:Godin runter Candreva drauf. Was will man jetzt noch mit Abwehrspielern?
89.: Konter Inter, Lukaku schickt Eriksen, dessen Flanke wird geblockt, kommt nicht bei Alexis Sanchez an, mit der Brust sorgt Navas dafür, dass Bounou in aller Ruhe den Ball aufnehmen kann.
88.: Natürlich wird da jetzt schon mächtig an der Uhr gedreht.
86.: Außerdem kommt Gudelj für Diego Carlos, der sich im Zuge einer Auswechslung fallenließ. Makkelie schaut ihn nur an, "Alter". Und plötzlich kann der Brasilianer wieder gehen.
85.:Doppeltorschütze de Jong macht für En-Nesyri Platz.
85.: Fernando kann weitermachen, bei Sevilla kündigen sich aber weitere Wechsel an. Inter läuft nun natürlich an, wirkt noch aktiver.
83.: Drei Spanier bleiben nach dieser Szene im Strafraum liegen. Wahrscheinlich Atemnot. Fernando muss sogar behandelt werden hinter dem eigenen Tor.
82.: RIESENCHANCE für Inter. Flanke Barella, Lukaku verpasst, hinter ihm nimmt Moses an, legt sich den Ball zu weit vor, Alexis Sanchez kommt an die Kugel, auf der Linie wischt Kounce den Ball für seinen geschlagenen Keeper Bounou weg. Drama.
81.: Also über die Bank von Inter kann man nur schwerlich meckern. Eine heiße Schlussphase steht bevor.
78.: Zudem geht D'Ambrosio, Moses kommt.
78.: Conte reagiert sofort. Roberto Gagliardini, der ziemlich am Ende ist, macht den Weg frei für Christian Eriksen.
78.: Bei Sevilla kommt Vazquez für Suso.
78.: Wechsel im Angriff bei Inter, Lautaro Martinez macht für Alexis Sanchez Platz.
FC Sevilla - Inter Mailand: Lukaku sehr unglücklich bei Eigentor
77.: Im Augenblick bekommt Diego Carlos noch den Treffer angerechnet, aber ich bin mir fast sicher, dass daraus ein Eigentor von Lukaku wird.
74.: Tooor! SEVILLA - Inter 3:2. Banega, wer sonst, führt den Freistoß aus. Mit dem Kopf wird die Hereingabe durch D'Ambrosio abgewehrt und fällt vor Diego Carlos runter, der mit dem Rücken zum Tor steht. Also streut der einen Fallrückzieher ein. Technisch nicht schlecht, aber der wäre wohl danebengegangen, wenn Lukakus Rettungsversuch nicht gründlich schiefgegangen wäre.
73.: Ein Textilvergehen von Gagliardini wird mit Gelb bestraft. Navas bremste er so aus.
73.: Young zirkelt dem Freistoß in den Sechzehner. Bounou räumt sicher ab.
72.: Inter wird dominanter. Und bekommt jetzt einen Freistoß im linken Halbfeld. Standards. Gefährlich.
71. Jetzt verlässt Ocampos gemessenes Schrittes das Spielfeld, verletzungsbedingt muss er runter. Für ihn kommt Munir aufs Feld.
69.: Es deutet sich ein erster Wechsel an, als Ocampos länger am Boden bleibt. Er muss behandelt werden, die Betreuer kommen aufs Feld. So wie er guckt, weiß er wohl, dass er nicht weitermachen kann.
© getty
68.: Inter jetzt tatsächlich mit deutlich mehr Ballbesitz als in Hälfte eins, man könnte sagen, sie spielen das geduldig. Viele Pässe zwischen den Innenverteidigern. Doch Sevilla lässt sich nicht rauslocken.
67.: In der ersten Hälfte hätte er den noch gemacht. Conte schlägt die Hände über dem Kopf zusammen.
65.: Die nächste Szene ist eine Bestätigung dafür. Lukaku löst sich im richtigen Moment von seinem Gegenspieler an der Mittelliie und läuft alleine auf Bounou zu. Was für eine Chance, das Zuspiel von Barella war PERFEKT. An der Strafraumgrenze will der Belgier schieben, Bounou kommt ihm früh entgegen und verkürzt den Winkel entscheidend.
64.: Für Ballbesitz ist das Inter-Spiel irgendwie nicht geschaffen. Wenn Sevilla Zeit hat, sich zu formieren, geht nach vorne nicht viel bei den Italienern.
FC Sevilla - Inter Mailand: Vergleichsweise ruhige 15 Minuten in Halbzeit zwei
60.: Eine knappe Viertelstunde ist schon wieder gespielt. Beim Ballbesitz neigt sich die Waage langsam Richtung Mailand. Ob das nur eine Momentaufnahme ist, oder eine Tendenz, bleibt abzuwarten. Gerade kommt Sevilla wieder, Navas kommt von der rechten Seite zur Flanke, findet aber nur einen Innenverteidiger. Sevilla bleibt danach im Ballbesitz, die Situation endet in einem harmlosen Distanzversuch von Ocampos, der das Tor deutlich verfehlt.
59.: Kurz ausgeführt, kommt der Ball über Brozovic und Barella ins Zentrum auf Young, der aus der zweiten Hälfte draufhält, der Ball fliegt 30 cm über die Latte. Bounou lässt die Finger weg, um keine weitere Ecke herzuschenken.
58.: Eckstoß Inter.
57.: Ocampos mit der Spielverlagerung für 40 Meter, auf links lässt Reguilon Godin aussteigen und schießt aus spitzem Winkel. Der Versuch war lobenswert, aber der Ball fliegt ins Außennetz. Immerhin mal wieder die Andeutung von Torgefahr bei den Andalusiern.
55.: Bastoni kommt zu spät gegen Suso, erwischt nur noch dessen Fuß. Gelbe Karte für ihn, zu Recht, und nicht, weil Lopetegui das laut forderte. Die sollen mal einfach Makkelie seine Arbeit machen lassen, der macht das nicht schlecht.
54.: So langsam erarbeitet sich Sevilla wieder ein Übergewicht, sofort zieht sich Inter weit zurück, mummelt sich im Strafraum ein. Navas scheitert mit zwei Flanken, ein Flachschuss von Suso wird von einem Verteidiger geblockt, Kurz befreit sich Inter, bevor Sevilla erneut anrollt.
51.: So richtig Spielfluss kommt noch nicht wieder auf. Kleine Fouls verhindern das. Dafür spielt sich jetzt mehr im Mittelfeld ab. Dann der Tempowechsel. D'Ambrosio geht auf rechts steil, sein Querpass wird abgefangen, landet so etwas zufällig bei Gagliardini, der sofort draufhält, Fernando riskiert Leib und Leben und wirft sich dazwischen. Damit kann er den Schuss blocken. Viel Zeit zu reagieren hätte Bounou nicht mehr gehabt.
48.: Zunächst erleben wir, wie Sevilla den Ball länger in den eigenen Reihen hält, ohne einen Vorstoß zu lancieren. Brozovics Fehlpass sorgt dafür, dass jetzt Inter darf. Jordan leistet sich ein taktisches Foul, das ungesühnt bleibt. Nimmt Inter trotzdem den Schwung.
47.: Abstoß Handanovic. Der Ball landet noch vor der Mittellinie im Seitenaus. Respekt.
46.: Tja, wie der Kollege vom TV bemerkt, was wäre hier los, wenn das Stadion voll gewesen wäre? Nun, die Leute hätte sich ganz schön gewundert. Das Finale hätte dann nämlich woanders stattgefunden.
46.: Gewechselt wird später.
45.: Und weiter geht die wilde Fahrt!
Halbzeit: Wer hier viel taktisches Geplänkel erwartet hat, sieht sich getäuscht. Das Spiel schlägt ein fast atemberaubendes Tempo an und hatte bisher praktisch keinen Leerlauf. Nach dem frühen Elfmeter von Lukaku brauchte Sevilla keine zehn Minuten, um zurückzuschlagen. Die Führung durch de Jong wurde binnen 120 Sekunden beantwortet. Optisch wirkt Sevilla leicht überlegen, was aber auch mit einem Plus an Ballbesitz zusammenhängt. Inter verteidigt im Großen und Ganzen gut, das ist allerdings auch gefordert, weil Sevilla eben mehr investiert. Doch jeder Vorstoß von Inter, und die sind deutlich seltener, sorgt für Gefahr. Wenn die zweite Hälfte auch nur halb so unterhaltsam wie die ersten 45 Minuten bleibt, gibt es nach der Partie keinen Grund zu klagen.
FC Sevilla - Inter Mailand: Halbzeitpause
45+3.: ... stattdessen ertönt nämlich der Halbzeitpfiff.
45+2.: Der nächste Freistoß für Sevilla, Banega zieht den Ball von der rechten Seitenlinie in den Strafraum, Ocampos nickt aus elf Metern Richtung Kastens, Handanovic wischt den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte. Ecke gibt es jedoch nicht ...
45.: Selten bisher gesehen, Inter presst jetzt sehr hoch, aber nur halbherzig, relativ locker kann sich Sevilla da rausspielen. Und läuft wieder den Strafraum an. Nach Ballverlust jedoch deutet sich ein Konter über Gagliardini an, der von Banega taktisch gefoult wird. Auch für den Argentinier gibts Gelb.
41.: So häufig wie Sevilla kommt Inter hier nicht vor das gegnerische Tor, das ist aber offensichtlich völlig ausreichend.
41.:Barella tritt Banega in die Hacken, als der schon längst weitergespielt hat. Damit bettelt er förmlich um Gelb und bekommt es auch.
39.: Ganz schön was los hier. Wird langsam Zeit für die Halbzeitpause. So viel Action haben sonst ganze 90 Minuten selten.
FC Sevilla - Inter Mailand: Bereits das dritte Tor nach Standard
36.: Tooor! Sevilla - INTER 2:2. Das war eigentlich dasselbe Tor, eben nur mit anderen Protagonisten. Den Freistoß schlägt Brozovic, der hat ja was gutzumachen. Der Kopfball von Godin ist nicht ganz so fein wie der eben von de Jong, aber ebenfalls unhaltbar. Kann ja nicht jeder Klose seine.
35.: Tor Diego Roberto Godín Leal
35.: Selbe Position, aber auf der Gegenseite.
33.:Tooor! SEVILLA - Inter 2:1. Banega zieht den Ball in einer weiten Kurve auf die linke Seite Richtung Pfosten, de Jong steigt in Klose-Manier hoch und nickt den Ball über Handanovic ins lange Eck. UN-HALT-BAR. Spiel gedreht. Ich sage ja, das ist IHR Wettbewerb.
33.: Wieder eine gute Freistoßsituation für die Spanier, Brozovic mit dem Foul im rechten Halbfeld.
31.: Ruhephasen hat diese Partie bisher eher nicht. Das hängt auch daran, dass kaum etwas im Mittelfeld passiert. Beide Teams marschieren forsch auf das Schlussdrittel zu. Ich meinte zu Beginn, ein Highscore-Game sei nicht zu erwarten. So ganz sicher bin ich mir nicht mehr.
27.: Freistoß Sevilla. Banega führt aus, diese Hereingaben sind immer gefährlich, aber nicht immer verwertbar. Ocampos kann den Ball ebenso wenig drücken wie auf der Gegenseite D'Ambrosio die Flanke von Gagliardini 30 Sekunden später.
26.: Reguilon, der Rechtsfuß, spielt auf der linken Außenbahn. Dementsprechend Zug zum Tor haben seine Flanken. Diesmal springt de Jong vergeblich, eine Innenverteidigung hat Inter schon auch noch.
25.: Ein wenig stört bei dieser Partie jedoch, dass ständig irgendwelche Spieler tödlich getroffen zu Boden sinken. Gehts hier um den Europa-League-Pokal oder Oscars?
23.: Was wäre über die Spielweise beider Teams noch zu sagen? Sevilla ist eine Ballbesitzmannschaft, Inter nicht. Und genauso hat sich die Begegnung auch entwickelt.
22.: Reguilon treibt den Ball auf links zu Ocampos, der zieht vor den Strafraum, ähnlich wie man das von Robben kannte, nur schlenzte der in den langen Winkel, Ocampos visiert das flache kurze Eck an. Der Ball fliegt ans Außennetz.
20.: Nach zwanzig Minuten kann man schon mal ein kleines Fazit ziehen. Oft genug hat man in Finalspielen erlebt, wie Taktik das Spiel erstickte. Damit verglichen läuft diese Partie in einem Sauerstoffzelt.
FC Sevilla - Inter Mailand: Unentschieden nach hitziger Anfangsphase
19.: Dicke dicke Chance für Inter. Young ist auf der linken Seite auf dem Weg zum Strafraum, und dann schlenzt er so einen halbhohen Ball genau auf den Fuß von Barella, der sich schön freigelaufen war. Er kommt zwar noch dran, kann den Ball aber nicht sauber verarbeiten und jagt die Kugel in den Kölner Nachthimmel. Wäre ein Traumtor geworden. 17.: Jetzt protestieren die Mailänder. Barella bekommt den Ball im Strafraum zugechipt, aus kürzester Distanz trifft er die Hand von Diego Carlos, die Pech hat, weil sie halt am Arm hängt. Makkelie winkt sofort ab. Aber das sehen die Inter-Spieler anders. Auch Coach Conte, der so heftig protestiert, dass der Gelb sieht.
15.: Möge es so weitergehen. Zumindest Sevilla tut alles dafür. Wieder läuft Sevilla an, der Schuss von Ocampos fällt zu flach und zu mittig aus, trotzdem war die Chance vielversprechend, vor allem wegen der Vorarbeit so Suso, der zur Strafraumgrenze zog, dabei drei Verteidiger band. Ocampos hatte so freie Schussbahn.
12.:Tooor! SEVILLA - Inter 1:1. Fabelhaft, die Antwort der Andalusier. Die hatten zuvor viel Ballbesitz, arbeiteten sich langsam nach vorne. Inter wirkte dabei fast passiv. Schließllich kommt der Ball raus auf rechts zu Navas, der sofort eine Flanke Richtung kurzem Pfosten schlägt. Mit wunderschönem Flugkopfball hämmert de Jong den Ball in den Winkel. Handanovic war zwar noch dran, aber da war nichts mehr zu machen.
11.: Zurück zum Spiel, man kann sich vorstellen, das Sevilla jetzt fast wütend reagiert. Nach einer Ecke scheitert Ocampos mit eiem Fallrückzieher, weil er den Ball nicht voll erwischt.
10.: Maguire ist beispielsweise in Haft, nachdem er sich in Griechenland mit der Polizei angelegt hat.
7.: Fünf Minuten gespielt, und es könnte eigentlich schon 1:1 stehen. Wird es doch ein High-Score-Game? Und, übrigens, mit dem Treffer hat Lukaku bereits nach fünf Minuten die fabelhafte Leistung von Ronald in seiner ersten Saison für Inter, Sie erinnern sich, eingestellt. Sein 35. Saisontor. Vom HOF haben sie ihn bei United gejagt. Und wo ist Man United jetzt?
5.: Tooor! Sevilla - INTER 0:1. Lukaku übernimmt. Scharf unten links ins Eck. Der Belgier trifft im ELFTEN Europa-League-Spiel in Folge. Bounou ahnte die Ecke vergeblich.
4.: Früher hätte es dafür Rot gegeben, die Zeiten sind Gott sei Dank vorbei. Carlos Santos kassiert Gelb.
3.: Elfmeter für Inter. Und das ist krass. Auf der Gegenseite hatte eben nach einer Unsicherheit von Handanovic Fernando eine gute Möglichkeit per Seitfallzieher. Daraus ergibt sich ein Konter. Lukaku, unnachahlich. Unaufhaltsam. Bis ihn Diego Campos im Strafraum ummäht. Also, hier ist was los.
2.: Nach einem Zweikampf zwischen Reguilon und D'Ambrosio an der Inter-Eckfahne bricht der Spanier "übelst" getroffen zusammen. Klar, der Ellbogen von D'Ambrosio ging raus, aber nicht ins Gesicht. Gibt Freistoß, daraus entsteht ein Einwurf.
1.: Tatsächlich muss man wohl noch ein Wort zur Atmosphäre verlieren. In einem Satz: Man glaubt kaum, dass keine Zuschauer im Stadion sind. Zu hören ist das nicht.
1.: Das Finalehat begonnen!
vor Beginn: Heute sind wir (die) wohl alle Spanier? (Und Katalanen, versteht sich.)
vor Beginn: Um nur keinen Druck aufzubauen, gabs warme Twitter-Grüße von den Präsidenten von Real, Barca und Atletico, man möge die Ehre Spaniens retten. Klar, locker. Hauptsache, der Rucksack ist gepackt.
vor Beginn: Fun Fact, bei Spielen zwischen Sevilla und Inter ist noch NIE ein Tor gefallen. Das stimmt jetzt auch nicht gerade optimistisch. Gab aber auch noch nie Spiele. So wiederum ... Wenden wir uns den Offiziellen zu: Spielleiter ist Danny Mekkelie aus den Niederlanden, er pfeift sein erste Finale. Wohnt ja um die Ecke. Die Assistensen sind Mario Diks aus den Niederlanden und Hessel Steegstra, und raten Sie mal, wo DER herkommt. Jetzt wirds schwieriger, der vierte Offizielle hießt Tasos Sidiropoulos. Der kommt nicht aus den Niederlanden. Dafür aber Video Assistent Referee Jochem Kamphuis.
Vor Beginn: Aber halt, aber halt. So einfach ist es dann doch nicht. Man darf nicht vergessen, Sevilla FC lebt für diesen Wettbewerb. Königsklasse, schön und gut, ist die Haltung des Clubs. Aber die werden wir nie gewinnen. Die CL ist für die ganz großen Clubs, doch in der Europa-League, da haben Teams wie das aus Sevilla realistische Chancen, und gerne werden die Trophäen der letzten Triumphe präsentiert. Sevilla, das IST Europa League. Und einer der aktuellen Spieler bei den Andalusiern war stand auch bei den letzten beiden Europa-League-Erfolgen bereits im Kader, dies wird allerdings seine letzte Saison sein, die Rede ist natürlich von Benaga, der in den arabischen Raum abwandert.
Vor Beginn: Apropos Treffer. Wird es ein Highscore-Game? Betrachtet man die letzten Ergebnisse beider Teams, ist das wohl eher nicht zu erwarten. Ein Gegentor gab es für Sevilla in den letzten sechs Spielen, ein Gegentor gab es für Inter, sogar in den letzten sieben Partien. Die Geschichte hat natürlich zwei Seiten, acht Tore erzielte Sevilla dabei, Inter sogar 16, sechs davon kamen übrigens von Lukaku. Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil, Inter gewinnt also 2:1.
Vor Beginn: Das erste Finale, dass er bewusst verfolgt habe, erklärte Romelu Lukaku im italienischen Fernsehen, sei die Partie zwischen Inter und Lazio 1998 gewesen, als Inter den Titel zum letzten Mal gewann. Um das das mal einzuordnen, für die Bundesliga spielten damals u.a. 1860 München, der VfL Bochum und der KSC im UEFA-Pokal (NICHT 1898, tatsächlich 1998!)! SO lange ist das schon her. Und er, Lukaku, sei ein großer Fan von Ronaldo gewesen, der damals in seiner Debütsaison für die Nerazzurri stürmte. Auf 34 Treffer kam der Brasilianer in jener Spielzeit. Dazu fehlt Lukaku nur noch ein Tor.
Vor Beginn: Was unterscheidet die beiden Teams, (wieder) rein historisch gesehen? Ganz einfach, wenn Sevilla das Finale bestreitet, gewinnen die Andalusier das auch. Das sieht bei der Mannschaft aus der Lombardie ähnlich, aber nicht ganz so erfolgreich aus. In vier Anläufen holte Inter dreimal den Titel, einen Fehlversuch gab es gegen die königsblauen Eurofighter. Lange, lange ist das her. Ja, S04 hat auch schon mal Europapokal gespielt.
Vor Beginn: Edel ist das EL-Finale besetzt, rein historisch gesehen. Kein Duell könnte mehr EL-Pokal-Sieger (unter der Voraussetzung, dass wir den alten Uefa-Pokal dazurechen, das war natürlich alles vor der Kommerzialisierung des Fußballs) auf sich vereinen als dieses. Der FC Sevilla ist nämlich der Rekordsieger mit fünf Titeln (2005/06, 06/07, 131/4 14/15 16/17), der letzte liegt aber immerhin auch schon vier Spielzeiten zurück. Inter sicherte sich den Titel dreimal (1990/91, 93/94 und 97/97), ein Kunststück, das allerdings auch ein paar anderen Teams schon gelungen ist.
Vor Beginn: Das heißt, die Mannschaften laufen weitgehend mit den Formationen aus den Halbfinalbegegnungen auf. Antonio Conte setzt auf dieselbe Startelf, Julen Lopetegui wechselt immerhin einen Spieler, Siegtorschütze Luuk de Jong wird für seine Großtat belohnt, dafür nimmt Youssef En-Nesyri zunächst auf der Bank Platz.
Vor Beginn: Und diese Startelf schickt Inter Mailand in die Partie: S. Handanovic - Godin, de Vrij, Bastoni - d'Ambrosio, Brozovic, Young, Barella, Gagliardini - R. Lukaku, L. Martinez
Vor Beginn: Die Aufstellungen sind bekannt! So beginnt der FC Sevilla: Bono - Jesus Navas, Kounde, Diego Carlos, Reguilon - Fernando, Jordan, Banega, Ocampos, Suso - L. de Jong,
Vor Beginn: Für drei Titel in der Europa League brauchte der FC Sevilla zu seiner besten Zeit nur drei Jahre: Nach der Titelverteidigung 2007 gelang den Spaniern zwischen 2014 und 2016 sogar der Threepeat.
Vor Beginn: Allerdings ist auch Inter Mailand mit drei Triumphen im Finale kein Neuling in der Europa League.
Vor Beginn: Sevilla ist mit fünf Titeln der Rekordsieger der Europa League. Bei jeder Final-Teilnahme in diesem Wettbewerb holten sie den Pokal auch.
Vor Beginn: Die Partie steigt im Kölner Rhein-Energie-Stadion, das bei internationalen Spielen nur "Stadion Köln" heißen darf, um 21 Uhr.
Vor Beginn: Hallo und herzlich Willkommen zum Liveticker des Europa-League-Finals zwischen dem FC Sevilla und Inter Mailand.
Europa League, Finale: Sevilla gegen Inter heute live sehen
Der Streaminganbieter DAZN hat sich die Übertragungsrechte an allen Spielen der Europa League gesichert und zeigt somit auch das Finale zwischen dem FC Sevilla und Inter Mailand live in voller Länge. Außerdem läuft die Partie im Free-TV auf RTL Nitro .
Die Live-Berichterstattung bei DAZN beginnt um 20.45 Uhr mit folgendem Personal:
- Moderator: Lukas Schönmüller
- Kommentator: Uli Hebel
- Experte: Jonas Hummels
Das Abonnement bei DAZN kostet wahlweise 11,99 Euro pro Monat oder 119,99 Euro im Jahr. Ein Probemonat ist für Neukunden kostenlos.
Europa League: Die letzten Gewinner im Überblick
Seit 2011 stammten die Sieger ausschließlich aus Spanien oder England. Bricht Inter den Bann?
Saison Stadt Sieger Ergebnis Finalist 2009/10 Hamburg Atletico Madrid 2:1 n. V. FC Fulham 2010/11 Dublin FC Porto 1:0 Sporting Braga 2011/12 Bukarest Atletico Madrid 3:0 Athletic Bilbao 2012/13 Amsterdam FC Chelsea 2:1 Benfica Lissabon 2013/14 Turin FC Sevilla 4:2 i. E. Benfica Lissabon 2014/15 Warschau FC Sevilla 3:2 Dnipro Dnipropetrowsk 2015/16 Basel FC Sevilla 3:1 FC Liverpool 2016/17 Solna Manchester United 2:0 Ajax Amsterdam 2017/18 Lyon Atletico Madrid 3:0 Olympique Marseille 2018/19 Baku FC Chelsea 4:1 FC Arsenal